20 Jahre BLE: Von Ernährungsfürsorge, Butterbergen und globaler, nachhaltiger Landwirtschaft

In fünf Fachforen thematisiert die BLE anlässlich ihres Jubiläums die Herausforderungen von heute: Praxisorientierte Forschung, internationale Landwirtschaft, effiziente Kontrollsysteme, verlässliche Datengrundlagen und gesunde Ernährung. All das mit einem Rückblick auf die Ursprünge staatlicher Ernährungsfürsorge, die Historie der EU-Agrarpolitik und die Entwicklungen, die das Verbraucherbewusstsein und die Anforderungen an Landwirtschaft geprägt haben.

„Mangel – Überfluss – Nachhaltigkeit“. Unter diesen drei Schlagworten lässt sich die Geschichte der Agrarpolitik, und damit auch die Geschichte der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zusammenfassen. Seit 20 Jahren leistet die BLE einen aktiven Beitrag für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft sowie Fischerei und Forstwirtschaft. 20 Jahre sind kein Alter. Und doch hat sich die BLE in den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens grundlegend verändert.

„Die Kolleginnen und Kollegen sind diesen Weg mitgegangen. Nicht zuletzt deshalb konnte die BLE ihren sich wandelnden und wachsenden Aufgaben gerecht werden. Heute gilt es, das Know-how aus traditionellen Marktordnungsaufgaben zu erhalten und gleichzeitig die Herausforderungen einer modernen, nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft zu meistern. Die BLE ist dabei Netzwerkerin sowie Umsetzungs- und Kontrollbehörde. Mit unseren Fachforen bringen wir Akteure an einen Tisch und erarbeiten Handlungsempfehlungen für die Zukunft“, so BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden anlässlich der Feierlichkeiten in der Bonner Beethovenhalle vor rund 800 Gästen.

Von der Marktordnungsbehörde zum vielfältigen Dienstleister

1995 wurden die Bundesanstalt für Landwirtschaftliche Marktordnung (BALM) und das Bundesamt für Ernährung und Forsten (BEF) zur Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zusammengelegt. Mit der BLE verbunden waren insbesondere die Marktordnungsmaßnahmen wie Intervention oder Private Lagerhaltung, die in den 1980er-Jahren die allseits bekannten Bilder von „Butterbergen“ und „Milchseen“ hervorriefen.

Auf ihrem Weg zu einer dynamischen, breit aufgestellten Behörde hat die BLE viele Ereignisse begleitet: Das gilt für den An- und Verkauf von Rindfleisch während der BSE-Krise ebenso wie für die Zuckermarktreform, die Veröffentlichung der Empfänger von Agrarzahlungen oder die Abwicklung von Absatz- und Holzabsatzfonds.

Neben die traditionellen Aufgaben, die auch den Fischereischutz, die Marktberichterstattung oder die Ernährungsnotfallvorsorge beinhalten, sind schrittweise vielfältige Projektträgerschaften getreten. Forschungsförderung, Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft, gesunde Ernährung oder Welternährung prägen heute die Außenwahrnehmung der BLE. Sie ist aktiv bei der Absatzförderung, der Planung öffentlicher Kampagnen und der Entwicklung ländlicher Räume in Deutschland. Auch erbringt die BLE zentrale Dienstleistungen für das Bundeslandwirtschaftsministerium und seinen Geschäftsbereich.

Weitere Informationen

Vorträge sowie eine Auswahl an Bildern von der Jubiläumsveranstaltung finden sich in Kürze auf www.ble.de.

Ausstellung im Freilichtmuseum Kommern

Die Geschichte der BLE sowie ihrer Vorgängerorganisationen reicht nahezu 100 Jahre zurück. Die BLE und der Landschaftsverband Rheinland haben mit Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank eine Ausstellung zum Thema „Mangel – Überfluss – Nachhaltigkeit: Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland“ konzipiert. Diese ist vom 10. Mai 2015 bis 10. Januar 2016 im Freilichtmuseum Kommern zu sehen.

Quelle: Pressemitteilung der BLE vom 16.04.2015In fünf Fachforen thematisiert die BLE anlässlich ihres Jubiläums die Herausforderungen von heute: Praxisorientierte Forschung, internationale Landwirtschaft, effiziente Kontrollsysteme, verlässliche Datengrundlagen und gesunde Ernährung. All das mit einem Rückblick auf die Ursprünge staatlicher Ernährungsfürsorge, die Historie der EU-Agrarpolitik und die Entwicklungen, die das Verbraucherbewusstsein und die Anforderungen an Landwirtschaft geprägt haben.

„Mangel – Überfluss – Nachhaltigkeit“. Unter diesen drei Schlagworten lässt sich die Geschichte der Agrarpolitik, und damit auch die Geschichte der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zusammenfassen. Seit 20 Jahren leistet die BLE einen aktiven Beitrag für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft sowie Fischerei und Forstwirtschaft. 20 Jahre sind kein Alter. Und doch hat sich die BLE in den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens grundlegend verändert.

„Die Kolleginnen und Kollegen sind diesen Weg mitgegangen. Nicht zuletzt deshalb konnte die BLE ihren sich wandelnden und wachsenden Aufgaben gerecht werden. Heute gilt es, das Know-how aus traditionellen Marktordnungsaufgaben zu erhalten und gleichzeitig die Herausforderungen einer modernen, nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft zu meistern. Die BLE ist dabei Netzwerkerin sowie Umsetzungs- und Kontrollbehörde. Mit unseren Fachforen bringen wir Akteure an einen Tisch und erarbeiten Handlungsempfehlungen für die Zukunft“, so BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden anlässlich der Feierlichkeiten in der Bonner Beethovenhalle vor rund 800 Gästen.

Von der Marktordnungsbehörde zum vielfältigen Dienstleister

1995 wurden die Bundesanstalt für Landwirtschaftliche Marktordnung (BALM) und das Bundesamt für Ernährung und Forsten (BEF) zur Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zusammengelegt. Mit der BLE verbunden waren insbesondere die Marktordnungsmaßnahmen wie Intervention oder Private Lagerhaltung, die in den 1980er-Jahren die allseits bekannten Bilder von „Butterbergen“ und „Milchseen“ hervorriefen.

Auf ihrem Weg zu einer dynamischen, breit aufgestellten Behörde hat die BLE viele Ereignisse begleitet: Das gilt für den An- und Verkauf von Rindfleisch während der BSE-Krise ebenso wie für die Zuckermarktreform, die Veröffentlichung der Empfänger von Agrarzahlungen oder die Abwicklung von Absatz- und Holzabsatzfonds.

Neben die traditionellen Aufgaben, die auch den Fischereischutz, die Marktberichterstattung oder die Ernährungsnotfallvorsorge beinhalten, sind schrittweise vielfältige Projektträgerschaften getreten. Forschungsförderung, Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft, gesunde Ernährung oder Welternährung prägen heute die Außenwahrnehmung der BLE. Sie ist aktiv bei der Absatzförderung, der Planung öffentlicher Kampagnen und der Entwicklung ländlicher Räume in Deutschland. Auch erbringt die BLE zentrale Dienstleistungen für das Bundeslandwirtschaftsministerium und seinen Geschäftsbereich.

Weitere Informationen

Vorträge sowie eine Auswahl an Bildern von der Jubiläumsveranstaltung finden sich in Kürze auf www.ble.de.

Ausstellung im Freilichtmuseum Kommern

Die Geschichte der BLE sowie ihrer Vorgängerorganisationen reicht nahezu 100 Jahre zurück. Die BLE und der Landschaftsverband Rheinland haben mit Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank eine Ausstellung zum Thema „Mangel – Überfluss – Nachhaltigkeit: Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland“ konzipiert. Diese ist vom 10. Mai 2015 bis 10. Januar 2016 im Freilichtmuseum Kommern zu sehen.

Quelle: Pressemitteilung der BLE vom 16.04.2015