Stadt Bonn: Rosen aus Fairem Handel machen auch den Produzenten Freude

Millionen Exemplare der “Königin der Blume” werden am kommenden Samstag wieder den Liebsten überreicht – als Zeichen der Zuneigung ist die Rose die Favoritin für einen Blumenstrauß am 14. Februar, dem Valentinstag. Umweltdezernent Rüdiger Wagner weist darauf hin, dass man mit Rosen aus Fairem Handel mehrfach Freude schenken kann: “Sie stehen für mehr Gerechtigkeit im Handel, mit ihrem Kauf werden menschenwürdigere Arbeitsbedingungen unterstützt, und sie weisen trotz Luftfracht eine bessere Energiebilanz aus als Rosen aus europäischen Gewächshäusern.”

In der Rosenproduktion in Afrika und Lateinamerika zahlen zumeist Frauen und Kinder den Preis für einen günstigen Strauß in unseren Läden: “Viele Beschäftigte leben und arbeiten unter unvorstellbaren Bedingungen; sie verdienen zu wenig für ihren Lebensunterhalt und sind oft ohne Schutz giftigen Chemikalien ausgesetzt”, informiert Wagner. Für einen nachhaltigen und fairen Blumengruß empfiehlt der Bonner Umweltdezernent den Kauf von Rosen mit Gütesiegel. Wagner appelliert, gezielt im Fachhandel nachzufragen oder auf das Fairtrade-Zeichen zu achten: “Schenken Sie mit fair gehandelten Rosen Freude und Fairness zum Valentinstag und tragen Sie so dazu bei, dass die Menschen auf den Blumenplantagen ihre Zukunft gestalten können.” Wer statt Blumen lieber Süßes verschenken möchte, sollte sich für Schokolade oder Pralinen aus fair gehandeltem Kakao entscheiden.

Fair gehandelte Produkte kommen aus Betrieben, die Existenz sichernde Löhne gewährleisten sowie das Recht auf Gewerkschaftsfreiheit, Gleichbehandlung, Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, Gesundheitsvorsorge, das Verbot hochgiftiger Pestizide und den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen. Kleine Aufschläge sorgen dafür, dass Arbeiterinnen und Arbeiter in gemeinschaftliche Projekte investieren und ihre Kinder zur Schule gehen können.

Deutschland importiert aufgrund klimatischer Bedingungen mehr als 80 Prozent der verkauften Blumen, darunter etwa eine Milliarde Rosen. 323 Millionen Stiele (ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr) davon kamen 2013 aus Fairem Handel. Rosen sind nach Kaffee das zweitwichtigste Fairtrade-Produkt. Schokolade, auch beliebt als Aufmerksamkeit zum Valentinstag, gehört ebenfalls zu den “Klassikern” des Fairen Handels, auch hier wurde deutlich zugelegt: Mit einem Plus von 28 Prozent wurden 2013 gut 1 000 Tonnen verkauft. Bundesweit haben mehr als 1 000 Floristen und rund 20 000 Supermärkte fair gehandelte Blumen im Angebot. Im Internet sind unter www.fairtrade-deutschland.de viele weitere Informationen erhältlich, auch zu Verkaufsstellen.

Die Stadt Bonn unterstützt den Fairen Handel und ist seit 2010 Fair Trade Town. Nähere Informationen sind im Agenda-Büro der Stadt Bonn, Britta Amorin, Tel. 0228 – 77 57 62, E-Mail: britta.amorin@bonn.de, erhältlich.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 05.02.2015Millionen Exemplare der “Königin der Blume” werden am kommenden Samstag wieder den Liebsten überreicht – als Zeichen der Zuneigung ist die Rose die Favoritin für einen Blumenstrauß am 14. Februar, dem Valentinstag. Umweltdezernent Rüdiger Wagner weist darauf hin, dass man mit Rosen aus Fairem Handel mehrfach Freude schenken kann: “Sie stehen für mehr Gerechtigkeit im Handel, mit ihrem Kauf werden menschenwürdigere Arbeitsbedingungen unterstützt, und sie weisen trotz Luftfracht eine bessere Energiebilanz aus als Rosen aus europäischen Gewächshäusern.”

In der Rosenproduktion in Afrika und Lateinamerika zahlen zumeist Frauen und Kinder den Preis für einen günstigen Strauß in unseren Läden: “Viele Beschäftigte leben und arbeiten unter unvorstellbaren Bedingungen; sie verdienen zu wenig für ihren Lebensunterhalt und sind oft ohne Schutz giftigen Chemikalien ausgesetzt”, informiert Wagner. Für einen nachhaltigen und fairen Blumengruß empfiehlt der Bonner Umweltdezernent den Kauf von Rosen mit Gütesiegel. Wagner appelliert, gezielt im Fachhandel nachzufragen oder auf das Fairtrade-Zeichen zu achten: “Schenken Sie mit fair gehandelten Rosen Freude und Fairness zum Valentinstag und tragen Sie so dazu bei, dass die Menschen auf den Blumenplantagen ihre Zukunft gestalten können.” Wer statt Blumen lieber Süßes verschenken möchte, sollte sich für Schokolade oder Pralinen aus fair gehandeltem Kakao entscheiden.

Fair gehandelte Produkte kommen aus Betrieben, die Existenz sichernde Löhne gewährleisten sowie das Recht auf Gewerkschaftsfreiheit, Gleichbehandlung, Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, Gesundheitsvorsorge, das Verbot hochgiftiger Pestizide und den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen. Kleine Aufschläge sorgen dafür, dass Arbeiterinnen und Arbeiter in gemeinschaftliche Projekte investieren und ihre Kinder zur Schule gehen können.

Deutschland importiert aufgrund klimatischer Bedingungen mehr als 80 Prozent der verkauften Blumen, darunter etwa eine Milliarde Rosen. 323 Millionen Stiele (ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr) davon kamen 2013 aus Fairem Handel. Rosen sind nach Kaffee das zweitwichtigste Fairtrade-Produkt. Schokolade, auch beliebt als Aufmerksamkeit zum Valentinstag, gehört ebenfalls zu den “Klassikern” des Fairen Handels, auch hier wurde deutlich zugelegt: Mit einem Plus von 28 Prozent wurden 2013 gut 1 000 Tonnen verkauft. Bundesweit haben mehr als 1 000 Floristen und rund 20 000 Supermärkte fair gehandelte Blumen im Angebot. Im Internet sind unter www.fairtrade-deutschland.de viele weitere Informationen erhältlich, auch zu Verkaufsstellen.

Die Stadt Bonn unterstützt den Fairen Handel und ist seit 2010 Fair Trade Town. Nähere Informationen sind im Agenda-Büro der Stadt Bonn, Britta Amorin, Tel. 0228 – 77 57 62, E-Mail: britta.amorin@bonn.de, erhältlich.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 05.02.2015