Stadt Bonn beteiligt sich am “Europäischen Jahr für Entwicklung”

Die Europäische Union hat 2015 zum “Europäischen Jahr für Entwicklung” (EJE) ausgerufen. Es soll das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für das entwicklungspolitische Engagement der EU und ihrer Mitgliedsstaaten fördern. “Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft” lautet das Motto der Informationskampagne, an der sich auch die Bundesstadt Bonn als Zentrum der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und Heimat von 18 UN-Organisationen sowie mehr als 150 Nichtregierungsorganisationen beteiligen wird.

Bereits heute ist die Europäische Union der größte Geber in der Entwicklungszusammenarbeit. Die Mehrheit der EU-Bürgerinnen und Bürger befürwortet dieses Engagement grundsätzlich. Nur wenige wissen jedoch, was die EU konkret in den Partnerländern des Südens unternimmt und in welchen größeren Zusammenhängen diese Aktivitäten stehen. Diese Lücke möchte die Europäische Union mit dem “Europäischen Jahr für Entwicklung” schließen. Im Rahmen des Aktionsjahres für entwicklungspolitisches Bewusstsein und Engagement sollen Themen der Entwicklungszusammenarbeit und die Rolle Europas in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.

Millenniumsentwicklungsziele und Post-2015-Agenda

Denn 2015 ist für die Entwicklungspolitik ein Jahr der Meilensteine: Vor 15 Jahren wurden die acht Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) von der internationalen Staatengemeinschaft verabschiedet. Jetzt ist es Zeit, Bilanz zu ziehen, inwieweit diese Ziele erreicht werden konnten. Bei den acht Zielen ging es darum, die drängendsten Probleme der Menschheit zu lindern – vor allem Armut, Krankheiten, Umweltprobleme und mangelnde Bildungszugänge in den Ländern des Südens.

2015 ist auch das Jahr, in dem neue, globale Entwicklungsziele verabschiedet werden sollen, die für den Süden wie den Norden gleichermaßen gelten. Mit dem “Europäischen Jahr für Entwicklung” möchte die Europäische Union die Auseinandersetzung mit diesen zentralen entwicklungspolitischen Prozessen fördern und möglichst viele ihrer Bürgerinnen und Bürger für die Beteiligung an der Diskussion um die sogenannte “Post-2015-Agenda” und deren spätere Umsetzung gewinnen.

Bonn ist Sitz der Geschäftsstelle des “Europäischen Jahrs für Entwicklung”

Bonn als Zentrum der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ist nicht nur Standort von 18 UN-Organisationen und mehr als 150 Nichtregierungsorganisationen, sondern auch Sitz der Geschäftsstelle des “Europäischen Jahrs für Entwicklung”, die Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eingerichtet hat. Sie dient als zentrale Anlaufstelle in Deutschland und koordiniert die verschiedenen Programme und Aktivitäten zum EJE in der Bundesrepublik.

Die Stadt Bonn wird mit einer Reihe von eigenen Veranstaltungen und Kooperationen mit ansässigen deutschen und internationalen Organisationen im Jahresverlauf dazu beitragen, auf die Bedeutung weltweiter Zusammenarbeit aufmerksam machen und vor allem aufzuzeigen, wie sich Kommunen und Organisationen partnerschaftlich beteiligen und engagieren können.

Weitere Informationen gibt es unter www.bonn.de/@jahr-fuer-entwicklung.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 13.01.2015Die Europäische Union hat 2015 zum “Europäischen Jahr für Entwicklung” (EJE) ausgerufen. Es soll das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für das entwicklungspolitische Engagement der EU und ihrer Mitgliedsstaaten fördern. “Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft” lautet das Motto der Informationskampagne, an der sich auch die Bundesstadt Bonn als Zentrum der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und Heimat von 18 UN-Organisationen sowie mehr als 150 Nichtregierungsorganisationen beteiligen wird.

Bereits heute ist die Europäische Union der größte Geber in der Entwicklungszusammenarbeit. Die Mehrheit der EU-Bürgerinnen und Bürger befürwortet dieses Engagement grundsätzlich. Nur wenige wissen jedoch, was die EU konkret in den Partnerländern des Südens unternimmt und in welchen größeren Zusammenhängen diese Aktivitäten stehen. Diese Lücke möchte die Europäische Union mit dem “Europäischen Jahr für Entwicklung” schließen. Im Rahmen des Aktionsjahres für entwicklungspolitisches Bewusstsein und Engagement sollen Themen der Entwicklungszusammenarbeit und die Rolle Europas in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.

Millenniumsentwicklungsziele und Post-2015-Agenda

Denn 2015 ist für die Entwicklungspolitik ein Jahr der Meilensteine: Vor 15 Jahren wurden die acht Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) von der internationalen Staatengemeinschaft verabschiedet. Jetzt ist es Zeit, Bilanz zu ziehen, inwieweit diese Ziele erreicht werden konnten. Bei den acht Zielen ging es darum, die drängendsten Probleme der Menschheit zu lindern – vor allem Armut, Krankheiten, Umweltprobleme und mangelnde Bildungszugänge in den Ländern des Südens.

2015 ist auch das Jahr, in dem neue, globale Entwicklungsziele verabschiedet werden sollen, die für den Süden wie den Norden gleichermaßen gelten. Mit dem “Europäischen Jahr für Entwicklung” möchte die Europäische Union die Auseinandersetzung mit diesen zentralen entwicklungspolitischen Prozessen fördern und möglichst viele ihrer Bürgerinnen und Bürger für die Beteiligung an der Diskussion um die sogenannte “Post-2015-Agenda” und deren spätere Umsetzung gewinnen.

Bonn ist Sitz der Geschäftsstelle des “Europäischen Jahrs für Entwicklung”

Bonn als Zentrum der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ist nicht nur Standort von 18 UN-Organisationen und mehr als 150 Nichtregierungsorganisationen, sondern auch Sitz der Geschäftsstelle des “Europäischen Jahrs für Entwicklung”, die Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eingerichtet hat. Sie dient als zentrale Anlaufstelle in Deutschland und koordiniert die verschiedenen Programme und Aktivitäten zum EJE in der Bundesrepublik.

Die Stadt Bonn wird mit einer Reihe von eigenen Veranstaltungen und Kooperationen mit ansässigen deutschen und internationalen Organisationen im Jahresverlauf dazu beitragen, auf die Bedeutung weltweiter Zusammenarbeit aufmerksam machen und vor allem aufzuzeigen, wie sich Kommunen und Organisationen partnerschaftlich beteiligen und engagieren können.

Weitere Informationen gibt es unter www.bonn.de/@jahr-fuer-entwicklung.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 13.01.2015