Generalsekretär des Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen zu Gesprächen in Bonn

Der Generalsekretär des Programms der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (United Nations Programme for Human Settlements, UN Habitat), Dr. Joan Clos, ist am Mittwoch, 28. Januar 2015, zu Gesprächen in Bonn. Auf Einladung des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) findet am Abend eine Podiumsdiskussion zum Thema “Global Urbanization – Driver or Dead End for Sustainable Development? – On the way towards UN Habitat III” statt.

Vor dem Hintergrund des Habitat-III-Prozesses greift die Diskussion die Frage auf, ob die zunehmende Urbanisierung nachhaltige Entwicklung beschleunigt oder bremst. Zuvor trifft sich Joan Clos mit Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, um über Herausforderungen und Potenziale des weltweiten Städtewachsens zu sprechen.

2050 leben zwei Drittel der Menschheit in Städten

Schon 2050 werden voraussichtlich zwei Drittel der Menschheit weltweit in Städten leben. Der dritte Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen, der im Oktober 2016 in Quito (Ecuador) stattfinden soll, wird die Rolle von Städten neu beleuchten. Denn Städte sind längst wichtige Akteure, wenn es um den Umgang mit globalen Herausforderungen geht. Dazu Nimptsch: “Im Zeitalter der Urbanisierung muss die Rolle der Städte neu gedacht werden. Wir müssen den Menschen stärker in den Mittelpunkt rücken. Städte dürfen nicht länger nur Zielgruppen und Begünstigte internationaler Vereinbarungen sein, sondern Akteure und Partner. Die Post-2015-Agenda und der Habitat-Prozess bieten hierzu eine Chance, die es zu nutzen gilt.”

Stadt Bonn setzt sich für mehr Mitspracherechte für Städte weltweit ein Die Stadt Bonn setzt sich über ihre europäischen und internationalen Netzwerke, wie zum Beispiel den Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und ICLEI – Städte für Nachhaltigkeit, dafür ein, dass Städte weltweit mehr Mitspracherechte erhalten, wenn es um Fragen einer sozial gerechten, nachhaltigen Stadtentwicklung geht. Ein zentrales Anliegen dabei ist die Verankerung eines eigenen “Städteziels” in der Post-2015-Entwicklungsagenda, die im September in New York von den Vereinten Nationen verabschiedet werden und die seit 2000 gültigen “Millenniumsentwicklungsziele” der Vereinten Nationen ersetzen soll.

Das Programm für menschliche Siedlungen (United Nations Programme for Human Settlements, UN Habitat) ist die zentrale Organisation des UN-Systems für Stadtentwicklung, Siedlungswesen und Wohnungsversorgung in Entwicklungs- und Transformationsländern. Die Organisation hat ihren Sitz in Nairobi (Kenia). Ihr Ziel ist es, eine nachhaltige städtische Entwicklung zu fördern.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 27.01.2015

Der Generalsekretär des Programms der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (United Nations Programme for Human Settlements, UN Habitat), Dr. Joan Clos, ist am Mittwoch, 28. Januar 2015, zu Gesprächen in Bonn. Auf Einladung des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) findet am Abend eine Podiumsdiskussion zum Thema “Global Urbanization – Driver or Dead End for Sustainable Development? – On the way towards UN Habitat III” statt.

Vor dem Hintergrund des Habitat-III-Prozesses greift die Diskussion die Frage auf, ob die zunehmende Urbanisierung nachhaltige Entwicklung beschleunigt oder bremst. Zuvor trifft sich Joan Clos mit Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, um über Herausforderungen und Potenziale des weltweiten Städtewachsens zu sprechen.

2050 leben zwei Drittel der Menschheit in Städten

Schon 2050 werden voraussichtlich zwei Drittel der Menschheit weltweit in Städten leben. Der dritte Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen, der im Oktober 2016 in Quito (Ecuador) stattfinden soll, wird die Rolle von Städten neu beleuchten. Denn Städte sind längst wichtige Akteure, wenn es um den Umgang mit globalen Herausforderungen geht. Dazu Nimptsch: “Im Zeitalter der Urbanisierung muss die Rolle der Städte neu gedacht werden. Wir müssen den Menschen stärker in den Mittelpunkt rücken. Städte dürfen nicht länger nur Zielgruppen und Begünstigte internationaler Vereinbarungen sein, sondern Akteure und Partner. Die Post-2015-Agenda und der Habitat-Prozess bieten hierzu eine Chance, die es zu nutzen gilt.”

Stadt Bonn setzt sich für mehr Mitspracherechte für Städte weltweit ein Die Stadt Bonn setzt sich über ihre europäischen und internationalen Netzwerke, wie zum Beispiel den Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und ICLEI – Städte für Nachhaltigkeit, dafür ein, dass Städte weltweit mehr Mitspracherechte erhalten, wenn es um Fragen einer sozial gerechten, nachhaltigen Stadtentwicklung geht. Ein zentrales Anliegen dabei ist die Verankerung eines eigenen “Städteziels” in der Post-2015-Entwicklungsagenda, die im September in New York von den Vereinten Nationen verabschiedet werden und die seit 2000 gültigen “Millenniumsentwicklungsziele” der Vereinten Nationen ersetzen soll.

Das Programm für menschliche Siedlungen (United Nations Programme for Human Settlements, UN Habitat) ist die zentrale Organisation des UN-Systems für Stadtentwicklung, Siedlungswesen und Wohnungsversorgung in Entwicklungs- und Transformationsländern. Die Organisation hat ihren Sitz in Nairobi (Kenia). Ihr Ziel ist es, eine nachhaltige städtische Entwicklung zu fördern.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 27.01.2015