Vom 1.-12. Dezember treffen sich die Vertreter von 194 Vertragsstaaten in der peruanischen Hauptstadt Lima, um sich auf die Grundzüge eines neuen Klimaabkommens zu einigen, dass 2015 in Paris beschlossen werden soll.
Die Welthungerhilfe warnt vor den massiven Folgen des Klimawandels, unter denen bereits heute vor allem Menschen leiden, die ihn nicht verursacht haben. In den Entwicklungsländern bedrohen Dürren und Überschwemmungen die Ernährungssicherheit und führen zum Verlust von Einkommen und Existenzen. Tausende Kleinbauern verlieren jedes Jahr ihre materielle Existenzgrundlage, wenn Ernten ausfallen und wichtige Infrastruktur zerstört wird.
„Am Konferenzort in Peru leiden die Menschen schon heute am Wassermangel, der sich in den kommenden Jahren noch zuspitzen wird. 70 Prozent aller tropischen Gletscher liegen in Peru, aber durch die Erwärmung schmelzen sie immer schneller. In den großen Städten des Landes nimmt die Zahl der Klimaflüchtlinge zu. Es sind Kleinbauern, die nach wiederholten Missernten ihre Familien nicht mehr ernähren können, obwohl 80 Prozent der Nahrung Perus von Kleinbauern produziert wird“, berichtet Michael Kühn, Klimareferent der Welthungerhilfe.
Die Welthungerhilfe fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, ein verbindliches und weitreichendes Abkommen zu erarbeiten. Dazu gehören mehr Mut und Verbindlichkeit bei der Reduzierung der Emissionen sowie eine langfristige Finanzierung von Anpassungsprogrammen und Projekten zur Katastrophenvorsorge.
Weitere Informationen sowie einen ausführlichen Brennpunkt zur Klimakonferenz finden Sie unter www.welthungerhilfe.de/ueber-uns/mediathek/whh-artikel/brennpunkt-nr-36.html und www.welthungerhilfe.de/klima-umwelt-energie.html
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 7.350 Projekte in 70 Ländern mit 2,66 Milliarden Euro gefördert – für eine Welt ohne Hunger und Armut.
Quelle: Pressemitteilung der Welthungerhilfe vom 28.11.2014
Vom 1.-12. Dezember treffen sich die Vertreter von 194 Vertragsstaaten in der peruanischen Hauptstadt Lima, um sich auf die Grundzüge eines neuen Klimaabkommens zu einigen, dass 2015 in Paris beschlossen werden soll.
Die Welthungerhilfe warnt vor den massiven Folgen des Klimawandels, unter denen bereits heute vor allem Menschen leiden, die ihn nicht verursacht haben. In den Entwicklungsländern bedrohen Dürren und Überschwemmungen die Ernährungssicherheit und führen zum Verlust von Einkommen und Existenzen. Tausende Kleinbauern verlieren jedes Jahr ihre materielle Existenzgrundlage, wenn Ernten ausfallen und wichtige Infrastruktur zerstört wird.
„Am Konferenzort in Peru leiden die Menschen schon heute am Wassermangel, der sich in den kommenden Jahren noch zuspitzen wird. 70 Prozent aller tropischen Gletscher liegen in Peru, aber durch die Erwärmung schmelzen sie immer schneller. In den großen Städten des Landes nimmt die Zahl der Klimaflüchtlinge zu. Es sind Kleinbauern, die nach wiederholten Missernten ihre Familien nicht mehr ernähren können, obwohl 80 Prozent der Nahrung Perus von Kleinbauern produziert wird“, berichtet Michael Kühn, Klimareferent der Welthungerhilfe.
Die Welthungerhilfe fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, ein verbindliches und weitreichendes Abkommen zu erarbeiten. Dazu gehören mehr Mut und Verbindlichkeit bei der Reduzierung der Emissionen sowie eine langfristige Finanzierung von Anpassungsprogrammen und Projekten zur Katastrophenvorsorge.
Weitere Informationen sowie einen ausführlichen Brennpunkt zur Klimakonferenz finden Sie unter www.welthungerhilfe.de/ueber-uns/mediathek/whh-artikel/brennpunkt-nr-36.html und www.welthungerhilfe.de/klima-umwelt-energie.html
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 7.350 Projekte in 70 Ländern mit 2,66 Milliarden Euro gefördert – für eine Welt ohne Hunger und Armut.
Quelle: Pressemitteilung der Welthungerhilfe vom 28.11.2014