Lateinamerika: Zum dritten Mal wird unsere Reihe zu Lateinamerika in Kooperation mit der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn, dem Verein Bonn La Paz und dem Ibero-Club durchgeführt. Themen sind Entwicklungen auf dem Gebiet der Energie in Lateinamerika, nachhaltige Landwirtschaft sowie das Konzept des “buen vivir”.
Die Weltbevölkerung wächst, der Bedarf an Nahrung und nachwachsenden Rohstoffen steigt. Die industrielle Landwirtschaft mit ihrem immensen Energie- und Rohstoffverbrauch zerstört die Umwelt und vergrößert die soziale Ungerechtigkeit. 70 Prozent unserer Nahrungsmittel weltweit kommen aus kleinbäuerlicher Land- und Forstwirtschaft, Viehzucht und Fischerei. Die Landwirtschaft ist die wichtigste Erwerbsquelle und der größte Wirtschaftszweig der Welt. Zugleich zählen die meisten Menschen, die in ländlichen Regionen von Entwicklungs- und Schwellenländern leben, zu den Ärmsten der Armen. Wer Nahrung produziert, soll auch gut davon leben können. Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, Kooperativen und landwirtschaftliche Unternehmen brauchen geeignete umweltfreundliche Anbaumethoden, Düngemittel und Saaten, Straßen und Lagerhäuser, aber auch Kredite für eine bessere Verarbeitung und Vermarktung, zu fairen Preisen, Beratung und Unterstützung.
Vortrag in Englisch mit deutscher Übersetzung
Wann: 5.11., 18 bis 19.30 Uhr
Wo: Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37
Veranstalter: VHS Bonn in Kooperation mit der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn, dem Verein Bonn-La Paz, dem Ibero-Club sowie Oikocredit
Eintritt frei