BfN: Bildung für nachhaltige Entwicklung bringt Kompetenzen zum Erhalt der biologischen Vielfalt

Beim “Dialogforum Biologische Vielfalt und Bildung für nachhaltige Entwicklung” in Oberursel stehen Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung wie auch modellhafte Praxisprojekte in der Bildungsarbeit im Mittelpunkt. Rund 100 Expertinnen und Experten aus Bildung, Naturschutz, Politik und Sozialwissenschaften gehen der Frage nach: Wie und was müssen Menschen lernen, um ihre natürlichen Lebensgrundlagen zu sichern? Das Dialogforum ist Teil der Umsetzung der nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt (NBS) und wird gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. (ANU) durchgeführt.

“Die Sicherung der biologischen Vielfalt ist eine komplexe politische und soziale Aufgabe. Sie ist in ihren Dimensionen nur schwer zu verstehen und zu kommunizieren. Deshalb sind Naturbildung und wichtige Eckpfeiler in der Entwicklung von Alltagskompetenzen. Bei der Vermittlung der Themen sollten Synergien des Naturschutzes zu anderen Themen- und Politikbereichen geschaffen und darüber die komplexen Zusammenhänge verdeutlicht werden. Ebenso ist es wichtig, Bezüge zum Alltag herzustellen sowie den ökonomischen und kulturellen Wert von biologischer Vielfalt zu verdeutlichen. Es zeigt sich, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wichtige Kompetenzen zum Erhalt der biologischen Vielfalt liefert, die im Alltagshandeln von uns Menschen sehr hilfreich sind,” sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz während des Forums.

Beim Dialogforum stellte die BfN-Präsidentin die Ergebnisse der aktuellen Studien zum Naturbewusstsein der Deutschen vor. Sie liefern wichtige Hinweise für die Weiterentwicklung von Bildungskonzepten. “Das Bewusstsein der Deutschen für biologische Vielfalt hat sich in den letzten Jahren nicht auffällig verändert und liegt noch weit vom 75-Prozent-Ziel entfernt. Im Zuge der Informations- und Bildungsarbeit muss weiterhin das gesellschaftliche Verständnis des Begriffs Biologische Vielfalt vertieft werden”, sagte Jessel.

Hintergrund
Das Dialogforum wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Zur Tagungsdokumentation.

Zur Pressemitteilung

Quelle: Pressemitteilung des BfN vom 27.10.2014Beim “Dialogforum Biologische Vielfalt und Bildung für nachhaltige Entwicklung” in Oberursel stehen Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung wie auch modellhafte Praxisprojekte in der Bildungsarbeit im Mittelpunkt. Rund 100 Expertinnen und Experten aus Bildung, Naturschutz, Politik und Sozialwissenschaften gehen der Frage nach: Wie und was müssen Menschen lernen, um ihre natürlichen Lebensgrundlagen zu sichern? Das Dialogforum ist Teil der Umsetzung der nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt (NBS) und wird gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. (ANU) durchgeführt.

“Die Sicherung der biologischen Vielfalt ist eine komplexe politische und soziale Aufgabe. Sie ist in ihren Dimensionen nur schwer zu verstehen und zu kommunizieren. Deshalb sind Naturbildung und wichtige Eckpfeiler in der Entwicklung von Alltagskompetenzen. Bei der Vermittlung der Themen sollten Synergien des Naturschutzes zu anderen Themen- und Politikbereichen geschaffen und darüber die komplexen Zusammenhänge verdeutlicht werden. Ebenso ist es wichtig, Bezüge zum Alltag herzustellen sowie den ökonomischen und kulturellen Wert von biologischer Vielfalt zu verdeutlichen. Es zeigt sich, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wichtige Kompetenzen zum Erhalt der biologischen Vielfalt liefert, die im Alltagshandeln von uns Menschen sehr hilfreich sind,” sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz während des Forums.

Beim Dialogforum stellte die BfN-Präsidentin die Ergebnisse der aktuellen Studien zum Naturbewusstsein der Deutschen vor. Sie liefern wichtige Hinweise für die Weiterentwicklung von Bildungskonzepten. “Das Bewusstsein der Deutschen für biologische Vielfalt hat sich in den letzten Jahren nicht auffällig verändert und liegt noch weit vom 75-Prozent-Ziel entfernt. Im Zuge der Informations- und Bildungsarbeit muss weiterhin das gesellschaftliche Verständnis des Begriffs Biologische Vielfalt vertieft werden”, sagte Jessel.

Hintergrund
Das Dialogforum wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Zur Tagungsdokumentation.

Zur Pressemitteilung

Quelle: Pressemitteilung des BfN vom 27.10.2014