Seit einigen Jahren findet einmal im Jahr die „Europäische Woche zur Abfallvermeidung“ statt. In diesem Jahr vom 22. bis 30. November unter dem Thema „Lebensmittelverschwendung“. Aus diesem Anlass lädt die bonnorange AöR in Kooperation mit dem städtischen Medienzentrum Bonner Schulklassen der Jahrgangstufen 7 bis 10 zu kostenlosen Vorführungen des Films „Essen im Eimer“ ein.
Vom 24. bis 26.11. finden pro Tag zwei Filmvorführungen statt, jeweils um 9.00 und um 10.30 Uhr. Antje Vödisch von der bonnorange AöR und Sabine Hörter vom Medienzentrum geben eine kurze Einführung und moderieren die anschließende Diskussion. Der Zeitaufwand für die Klassen pro Vorstellung beträgt insgesamt ca. 60 Minuten.
Zusätzlich erhalten die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer eine Mappe mit Arbeitsblättern für die weiterführende Bearbeitung des Themas im Unterricht.
Anmeldung bis zum 18.11. direkt im Medienzentrum unter E-Mail: hoerter@mezebo.de oder Telefon: 77 46 38
Zusätzliche Film-Abendveranstaltung für Multiplikatoren
Für Lehrkräfte, die im Moment mit Ihrer Klasse oder Gruppe den Film nicht anschauen, aber sich einen Eindruck über dessen Inhalt verschaffen wollen, und auch andere Multiplikatoren oder Studenten, wird am 25.11. um 19 Uhr eine Filmvorführung mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion angeboten.
Anmeldung bis zum 18.11. direkt im Medienzentrum unter E-Mail: hoerter@mezebo.de oder Telefon: 77 46 38
Filmbeschreibung: Essen im Eimer (2010, 30 min.)
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll. Die meisten schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor sie überhaupt unseren Esstisch erreichen: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr. Der Film, der in der Langfassung als “Taste the Waste” im Kino gezeigt wurde und Diskussionen um das Mindesthaltbarkeitsdatum auslöste, geht auf die Suche nach den Ursachen – in Supermärkten, Bäckereien, Großmärkten. Minister, Bauern und EU-Politiker kommen zu Wort. Alles soll jederzeit verfügbar sein, Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an, bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein, zu jeder Jahreszeit gibt es Erdbeeren. Und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel, eine Delle im Apfel – sofort wird die Ware aussortiert. Joghurtbecher landen schon zwei Tage, bevor ihr Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft, im Müll. Dass die Hälfte der bereits produzierten Lebensmittel zu Abfall wird, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger, Pestiziden und rodet den Regenwald. Sie ist damit für mehr als ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich. Aber es geht auch anders. Weltweit versuchen Menschen, die irrsinnige Verschwendung zu stoppen: so genannte Mülltaucher, die Nahrungsmittel aus den Abfall-Containern der Supermärkte retten, Supermarkt-Direktoren, die ihre Kunden davon überzeugen, weniger klimaschädliche Produkte zu kaufen, Verbrauchervereine, die Bauern und Kunden direkt zusammenbringen. Kleine Schritte, die aber viel bewirken könnten: Wenn wir in den Industrieländern die Lebensmittelverschwendung nur um die Hälfte reduzieren, hätte das auf das Weltklima denselben Effekt, als ob wir auf jedes zweite Auto verzichten.
Hinweis: Der Film ist frei über die Seite von Planet Schule (www.planet-schule.de) im Netz verfügbar.
Quelle: Nachhaltigkeit lernen Ausgabe 26 / Oktober 2014 – 2Seit einigen Jahren findet einmal im Jahr die „Europäische Woche zur Abfallvermeidung“ statt. In diesem Jahr vom 22. bis 30. November unter dem Thema „Lebensmittelverschwendung“. Aus diesem Anlass lädt die bonnorange AöR in Kooperation mit dem städtischen Medienzentrum Bonner Schulklassen der Jahrgangstufen 7 bis 10 zu kostenlosen Vorführungen des Films „Essen im Eimer“ ein.
Vom 24. bis 26.11. finden pro Tag zwei Filmvorführungen statt, jeweils um 9.00 und um 10.30 Uhr. Antje Vödisch von der bonnorange AöR und Sabine Hörter vom Medienzentrum geben eine kurze Einführung und moderieren die anschließende Diskussion. Der Zeitaufwand für die Klassen pro Vorstellung beträgt insgesamt ca. 60 Minuten.
Zusätzlich erhalten die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer eine Mappe mit Arbeitsblättern für die weiterführende Bearbeitung des Themas im Unterricht.
Anmeldung bis zum 18.11. direkt im Medienzentrum unter E-Mail: hoerter@mezebo.de oder Telefon: 77 46 38
Zusätzliche Film-Abendveranstaltung für Multiplikatoren
Für Lehrkräfte, die im Moment mit Ihrer Klasse oder Gruppe den Film nicht anschauen, aber sich einen Eindruck über dessen Inhalt verschaffen wollen, und auch andere Multiplikatoren oder Studenten, wird am 25.11. um 19 Uhr eine Filmvorführung mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion angeboten.
Anmeldung bis zum 18.11. direkt im Medienzentrum unter E-Mail: hoerter@mezebo.de oder Telefon: 77 46 38
Filmbeschreibung: Essen im Eimer (2010, 30 min.)
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll. Die meisten schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor sie überhaupt unseren Esstisch erreichen: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr. Der Film, der in der Langfassung als “Taste the Waste” im Kino gezeigt wurde und Diskussionen um das Mindesthaltbarkeitsdatum auslöste, geht auf die Suche nach den Ursachen – in Supermärkten, Bäckereien, Großmärkten. Minister, Bauern und EU-Politiker kommen zu Wort. Alles soll jederzeit verfügbar sein, Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an, bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein, zu jeder Jahreszeit gibt es Erdbeeren. Und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel, eine Delle im Apfel – sofort wird die Ware aussortiert. Joghurtbecher landen schon zwei Tage, bevor ihr Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft, im Müll. Dass die Hälfte der bereits produzierten Lebensmittel zu Abfall wird, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger, Pestiziden und rodet den Regenwald. Sie ist damit für mehr als ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich. Aber es geht auch anders. Weltweit versuchen Menschen, die irrsinnige Verschwendung zu stoppen: so genannte Mülltaucher, die Nahrungsmittel aus den Abfall-Containern der Supermärkte retten, Supermarkt-Direktoren, die ihre Kunden davon überzeugen, weniger klimaschädliche Produkte zu kaufen, Verbrauchervereine, die Bauern und Kunden direkt zusammenbringen. Kleine Schritte, die aber viel bewirken könnten: Wenn wir in den Industrieländern die Lebensmittelverschwendung nur um die Hälfte reduzieren, hätte das auf das Weltklima denselben Effekt, als ob wir auf jedes zweite Auto verzichten.
Hinweis: Der Film ist frei über die Seite von Planet Schule (www.planet-schule.de) im Netz verfügbar.
Quelle: Nachhaltigkeit lernen Ausgabe 26 / Oktober 2014 – 2