VENRO: Acht Kernpunkte für eine Post-2015-Agenda

Die Millenniumsentwicklungsziele (MDG) laufen im Jahr 2015 aus und sollen dann durch neue globale Entwicklungs-und Nachhaltigkeitsziele (SDG) ersetzt werden. Die Erarbeitung dieser Ziele läuft auf vollen Touren. Auch die Zivilgesellschaft beteiligt sich intensiv an diesem Prozess. Dabei stehen die Länder des Nordens und des Südens vor gemeinsamen Herausforderungen. Hierzu zählen die Bekämpfung der weltweiten Armut, die wachsende soziale Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung und ein steigender Ressourcenverbrauch.

Die MDG haben mit ihrem Fokus auf Armutsbekämpfung und menschlicher Entwicklung zwar einiges erreicht. Dennoch bleiben sie in vielen Bereichen wie Gerechtigkeit, Friedenssicherung, guter Regierungsführung und Einhaltung der Menschenrechte unzulänglich. Sie vernachlässigen die notwendige Verbindung von gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen mit ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit sowie das Hinterfragen des Wirtschaftswachstums angesichts erkennbarer Grenzen unseres Planeten.

In dem Diskussionspapier „Acht Kernpunkte einer neuen globalen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015“ werden zentrale Ziele und Inhalte einer neuen globalen Agenda dargestellt. Der Leitgedanke ist, dass ein neues Rahmenwerk ein neues Wohlstandsmodell auf den Weg bringen muss. Dieses muss auch ein neues Entwicklungsverständnis transportieren.

Agenda für den Süden und Norden

Vor allem aber muss sich eine neue Agenda an alle Staaten richten. Sie sollte also nicht nur Ziele für den globalen Süden formulieren, sondern explizit auch den globalen Norden in die Pflicht nehmen. Das heißt, auch in Deutschland muss die neue Agenda umgesetzt werden. Die Bundesregierung muss klare nationale Ziele für die Post-2015-Agenda formulieren – insbesondere ein Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften und dem Klima- und Umweltschutz.

Das Papier wurde erstellt von VENRO in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, BUND, CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, Deutscher Naturschutzring, Forum Menschenrechte, Forum Umwelt und Entwicklung, Grüne Liga, NABU, Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, Transparency International  und WWF Deutschland.

VENRO veranstaltet zusammen mit dem Forum Umwelt und Entwicklung am 26. Juni in Berlin das Dialogforum „Neue Impulse oder Business as usual? – Zivilgesellschaftliche Anforderungen und Erwartungen an eine neue globale Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015“.

Zum Diskussionspapier

Bild: VENRO

Quelle: VENRO Newsletter Juni 2014

Die Millenniumsentwicklungsziele (MDG) laufen im Jahr 2015 aus und sollen dann durch neue globale Entwicklungs-und Nachhaltigkeitsziele (SDG) ersetzt werden. Die Erarbeitung dieser Ziele läuft auf vollen Touren. Auch die Zivilgesellschaft beteiligt sich intensiv an diesem Prozess. Dabei stehen die Länder des Nordens und des Südens vor gemeinsamen Herausforderungen. Hierzu zählen die Bekämpfung der weltweiten Armut, die wachsende soziale Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung und ein steigender Ressourcenverbrauch.

Die MDG haben mit ihrem Fokus auf Armutsbekämpfung und menschlicher Entwicklung zwar einiges erreicht. Dennoch bleiben sie in vielen Bereichen wie Gerechtigkeit, Friedenssicherung, guter Regierungsführung und Einhaltung der Menschenrechte unzulänglich. Sie vernachlässigen die notwendige Verbindung von gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen mit ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit sowie das Hinterfragen des Wirtschaftswachstums angesichts erkennbarer Grenzen unseres Planeten.

In dem Diskussionspapier „Acht Kernpunkte einer neuen globalen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015“ werden zentrale Ziele und Inhalte einer neuen globalen Agenda dargestellt. Der Leitgedanke ist, dass ein neues Rahmenwerk ein neues Wohlstandsmodell auf den Weg bringen muss. Dieses muss auch ein neues Entwicklungsverständnis transportieren.

Agenda für den Süden und Norden

Vor allem aber muss sich eine neue Agenda an alle Staaten richten. Sie sollte also nicht nur Ziele für den globalen Süden formulieren, sondern explizit auch den globalen Norden in die Pflicht nehmen. Das heißt, auch in Deutschland muss die neue Agenda umgesetzt werden. Die Bundesregierung muss klare nationale Ziele für die Post-2015-Agenda formulieren – insbesondere ein Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften und dem Klima- und Umweltschutz.

Das Papier wurde erstellt von VENRO in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, BUND, CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, Deutscher Naturschutzring, Forum Menschenrechte, Forum Umwelt und Entwicklung, Grüne Liga, NABU, Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, Transparency International  und WWF Deutschland.

VENRO veranstaltet zusammen mit dem Forum Umwelt und Entwicklung am 26. Juni in Berlin das Dialogforum „Neue Impulse oder Business as usual? – Zivilgesellschaftliche Anforderungen und Erwartungen an eine neue globale Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015“.

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Bild: VENRO

Quelle: VENRO Newsletter Juni 2014