06.05.2015 | Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Die überforderte Gesellschaft: Diskussion mit Meinhard Miegel, Christoph Türcke, Christiane Florin

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lädt im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Talk im Forum Verantwortung“ zu einer Diskussionsrunde zur „permanent erregten Gesellschaft“ (Christoph Türcke). Am Dienstag, 6. Mai 2014, diskutieren Meinhard Miegel, Christoph Türcke und Christiane Florin über den Zustand unserer Gesellschaft. Durch die Gesprächsrunde führt Thomas Bade von Phoenix. Start der Veranstaltung ist 18 Uhr in der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Grantham-Allee 20.

Entfesselte Finanzmärkte, unkontrollierbare Datenströme, dysfunktionale Bildungs- und Infrastrukturen: die exzessive Entwicklung unserer Lebenswelt überfordert uns alle, sagt Meinhard Miegel. Und dies verursacht nicht nur immense Kosten, sondern geht zu Lasten der Lebensqualität. Ist Bildung nur noch eine schnelle, möglichst effiziente Vorbereitung auf den Job? Viele Studierende gehen den Weg des geringsten Widerstands, es fehlt an Neugierde, am Blick über den Tellerrand, sagt Christiane Florin. Was zählt, sind nur die Credit Points.

Verlieren wir unsere Fähigkeit zur Konzentration? Bildmaschinen wie Fernseher oder Computer absorbieren und zermürben unsere Aufmerksamkeit, sagt Christoph Türcke, wir leben in einer permanent erregten Gesellschaft. Ist unsere Belastungsgrenze erreicht? Was bedeutet dies insbesondere auch für die Situation an den Hochschulen bzw. für das heutige Studieren? Gibt es ein Zurück zu einem menschlichen Maß?

Es diskutieren:

Prof. Dr. Meinhard Miegel, Sozialwissenschaftler und Publizist. Vorstandsvorsitzender des „Denkwerk Zukunft. Stiftung kulturelle Erneuerung” in Bonn, Beiratsmitglied zahlreicher wissenschaftlicher Einrichtungen und ständiger Berater von Politik und Wirtschaft. Sein neustes Buch „Hybris – Die überforderte Gesellschaft“ steht seit Wochen auf den Beststellerlisten.

Dr. Christiane Florin, Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Redaktionsleiterin der ZEIT-Beilage „Christ und Welt“. Im Herbst 2014 erscheint im Rowohlt Verlag ihre Streitschrift „Warum unsere Studenten so angepasst sind“.

Prof. Dr. Christoph Türcke, bis 2014 Professor für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. In seinem letzten Buch „Hyperaktivität“ beschreibt er ADHS als Kulturstörung und fordert mehr Rituale, um Rastlosigkeit, Unruhe und Unkonzentriertheit entgegenzuwirken.

Thomas Bade, Studium der Publizistik, Psychologie und Amerikanistik, seit 2011 Moderator beim Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix, zuvor Redakteur bei der Tagesschau und bei Eins Extra Aktuell (Tagesschau24) sowie langjähriger Moderator des ARD-Nachtmagazins.

Der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung wird um Vorabreservierung gebetem, per E-Mail (ausleihe@h-brs.de) oder telefonisch unter 02241/865-680.

Quelle: Pressemitteilung der Hochschlue Bonn-Rhein-Sieg 02.05.2014Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lädt im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Talk im Forum Verantwortung“ zu einer Diskussionsrunde zur „permanent erregten Gesellschaft“ (Christoph Türcke). Am Dienstag, 6. Mai 2014, diskutieren Meinhard Miegel, Christoph Türcke und Christiane Florin über den Zustand unserer Gesellschaft. Durch die Gesprächsrunde führt Thomas Bade von Phoenix. Start der Veranstaltung ist 18 Uhr in der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Grantham-Allee 20.

Entfesselte Finanzmärkte, unkontrollierbare Datenströme, dysfunktionale Bildungs- und Infrastrukturen: die exzessive Entwicklung unserer Lebenswelt überfordert uns alle, sagt Meinhard Miegel. Und dies verursacht nicht nur immense Kosten, sondern geht zu Lasten der Lebensqualität. Ist Bildung nur noch eine schnelle, möglichst effiziente Vorbereitung auf den Job? Viele Studierende gehen den Weg des geringsten Widerstands, es fehlt an Neugierde, am Blick über den Tellerrand, sagt Christiane Florin. Was zählt, sind nur die Credit Points.

Verlieren wir unsere Fähigkeit zur Konzentration? Bildmaschinen wie Fernseher oder Computer absorbieren und zermürben unsere Aufmerksamkeit, sagt Christoph Türcke, wir leben in einer permanent erregten Gesellschaft. Ist unsere Belastungsgrenze erreicht? Was bedeutet dies insbesondere auch für die Situation an den Hochschulen bzw. für das heutige Studieren? Gibt es ein Zurück zu einem menschlichen Maß?

Es diskutieren:

Prof. Dr. Meinhard Miegel, Sozialwissenschaftler und Publizist. Vorstandsvorsitzender des „Denkwerk Zukunft. Stiftung kulturelle Erneuerung” in Bonn, Beiratsmitglied zahlreicher wissenschaftlicher Einrichtungen und ständiger Berater von Politik und Wirtschaft. Sein neustes Buch „Hybris – Die überforderte Gesellschaft“ steht seit Wochen auf den Beststellerlisten.

Dr. Christiane Florin, Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Redaktionsleiterin der ZEIT-Beilage „Christ und Welt“. Im Herbst 2014 erscheint im Rowohlt Verlag ihre Streitschrift „Warum unsere Studenten so angepasst sind“.

Prof. Dr. Christoph Türcke, bis 2014 Professor für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. In seinem letzten Buch „Hyperaktivität“ beschreibt er ADHS als Kulturstörung und fordert mehr Rituale, um Rastlosigkeit, Unruhe und Unkonzentriertheit entgegenzuwirken.

Thomas Bade, Studium der Publizistik, Psychologie und Amerikanistik, seit 2011 Moderator beim Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix, zuvor Redakteur bei der Tagesschau und bei Eins Extra Aktuell (Tagesschau24) sowie langjähriger Moderator des ARD-Nachtmagazins.

Der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung wird um Vorabreservierung gebetem, per E-Mail (ausleihe@h-brs.de) oder telefonisch unter 02241/865-680.

Quelle: Pressemitteilung der Hochschlue Bonn-Rhein-Sieg 02.05.2014