10.04.2014 | GIZ: Fußball-WM in Brasilien – gute Miene zu teurem Spiel?

Ex-Fußballnationalspieler Jens Nowotny zu Gast in der Reihe „Bonn und die Welt“ von GIZ und General-Anzeiger

Der Startschuss zur Weltmeisterschaft fällt für die meisten Fans mit dem Eröffnungsspiel am 12. Juni in São Paulo. Die Vorbereitungen für das größte Sportturnier der Welt haben hingegen schon vor Jahren begonnen – und sind mit immensen Kosten verbunden. Rund 8,5 Milliarden Euro investiert der brasilianische Staat in die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit, in den Ausbau der Infrastruktur, in Flughäfen, Stadien und neue Transportsysteme. Aber ist dieser Aufwand gerechtfertigt für Events, die nur wenige Wochen andauern? Kritische Stimmen bemängeln, dass Mega-Sportevents keine nachhaltige Wirkung für die Bevölkerung erzielen und die beteiligten Akteure ihrer sozialen Verantwortung im Sport nicht gerecht werden.

Sport-Großveranstaltungen stellen für die Politik, Verwaltung und Bevölkerung eines Austragungsortes außergewöhnliche Herausforderungen dar. Sie bergen aber auch große Chancen. Denn Sport spielt für Entwicklung und Friedensförderung eine bedeutende Rolle: Sport verbindet Menschen über kulturelle und soziale Differenzen hinweg. Sport leistet einen Beitrag zur Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen. Sport fördert den Teamgeist, die Entwicklung der Persönlichkeit und nicht zuletzt den friedlichen Austausch zwischen den Kulturen. Sport kann einen Gewinn für alle Beteiligten darstellen – vor, während und nach einer WM.

„Bonn und die Welt“ widmet sich am 10. April 2014 um 18:00 Uhr der Nachhaltigkeit von Sportgroßveranstaltungen. Zusammen mit unseren Gästen fragen wir: Können Sport-Großveranstaltungen Motor für eine nachhaltige Entwicklung sein, von der besonders die Menschen im Gastgeberland profitieren? Wie lässt sich die Faszination Fußball für die Entwicklungszusammenarbeit nutzen? Und welchen Beitrag kann Sport zu Gewaltprävention und Bildung leisten?

Gäste:

Jens Nowotny, ehemaliger Fußballprofi und DFB-Nationalspieler

Gerald Guskowski, Leiter des Programms „Sport für Entwicklung“, GIZ

Jan D. Walter, Brasilien-Redaktion, Deutsche Welle

Moderation: Andreas Mühl, stv. Chefredakteur, General-Anzeiger Bonn

„Bonn und die Welt” ist eine Veranstaltungsreihe des General-Anzeigers und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen aktuelle Themen der internationalen Zusammenarbeit, die auch Bonn bewegen.

Ort: Deutsche Welle, Kurt-Schumacher-Straße 3, 53113 Bonn

Kontakt und Anmeldung: Hannes Utescher, hannes.utescher@giz.de, 0228 4460-1350

Mehr InformationenEx-Fußballnationalspieler Jens Nowotny zu Gast in der Reihe „Bonn und die Welt“ von GIZ und General-Anzeiger

Der Startschuss zur Weltmeisterschaft fällt für die meisten Fans mit dem Eröffnungsspiel am 12. Juni in São Paulo. Die Vorbereitungen für das größte Sportturnier der Welt haben hingegen schon vor Jahren begonnen – und sind mit immensen Kosten verbunden. Rund 8,5 Milliarden Euro investiert der brasilianische Staat in die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit, in den Ausbau der Infrastruktur, in Flughäfen, Stadien und neue Transportsysteme. Aber ist dieser Aufwand gerechtfertigt für Events, die nur wenige Wochen andauern? Kritische Stimmen bemängeln, dass Mega-Sportevents keine nachhaltige Wirkung für die Bevölkerung erzielen und die beteiligten Akteure ihrer sozialen Verantwortung im Sport nicht gerecht werden.

Sport-Großveranstaltungen stellen für die Politik, Verwaltung und Bevölkerung eines Austragungsortes außergewöhnliche Herausforderungen dar. Sie bergen aber auch große Chancen. Denn Sport spielt für Entwicklung und Friedensförderung eine bedeutende Rolle: Sport verbindet Menschen über kulturelle und soziale Differenzen hinweg. Sport leistet einen Beitrag zur Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen. Sport fördert den Teamgeist, die Entwicklung der Persönlichkeit und nicht zuletzt den friedlichen Austausch zwischen den Kulturen. Sport kann einen Gewinn für alle Beteiligten darstellen – vor, während und nach einer WM.

„Bonn und die Welt“ widmet sich am 10. April 2014 um 18:00 Uhr der Nachhaltigkeit von Sportgroßveranstaltungen. Zusammen mit unseren Gästen fragen wir: Können Sport-Großveranstaltungen Motor für eine nachhaltige Entwicklung sein, von der besonders die Menschen im Gastgeberland profitieren? Wie lässt sich die Faszination Fußball für die Entwicklungszusammenarbeit nutzen? Und welchen Beitrag kann Sport zu Gewaltprävention und Bildung leisten?

Gäste:

Jens Nowotny, ehemaliger Fußballprofi und DFB-Nationalspieler

Gerald Guskowski, Leiter des Programms „Sport für Entwicklung“, GIZ

Jan D. Walter, Brasilien-Redaktion, Deutsche Welle

Moderation: Andreas Mühl, stv. Chefredakteur, General-Anzeiger Bonn

„Bonn und die Welt” ist eine Veranstaltungsreihe des General-Anzeigers und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen aktuelle Themen der internationalen Zusammenarbeit, die auch Bonn bewegen.

Ort: Deutsche Welle, Kurt-Schumacher-Straße 3, 53113 Bonn

Kontakt und Anmeldung: Hannes Utescher, hannes.utescher@giz.de, 0228 4460-1350

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