Germanwatch begrüßt zukunftsweisende Antrittsrede des Entwicklungsministers – Klimaverträgliche und ressourcenschonende Umgestaltung der globalen Wirtschaft muss Kernpunkt der "Zukunftscharta" werden

Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch begrüßt die Antrittsrede des neuen Ministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller. Der Minister hat darin hervorgehoben, dass das derzeitige Wirtschafts- und Konsummodell der Industriestaaten weder nachhaltig noch auf den Rest der Welt zu übertragen ist. „Wir hoffen nun, dass das Entwicklungsministerium die Notwendigkeit einer klimaverträglichen und ressourcenschonenden Umgestaltung der globalen Wirtschaft zum Kernpunkt der angekündigten entwicklungspolitischen “Zukunftscharta”macht“, sagt Germanwatch-Vorstand Dr. Klemens van de Sand.

Van de Sand weiter: „Mit dem Ansatz, den Hunger vor allem in Afrika durch die Stärkung bäuerlicher Familienbetriebe und regionaler Wertschöpfungsketten zu bekämpfen, folgt Entwicklungsminister Müller den Empfehlungen des UN-Komitees für Welternährungssicherheit und des Weltagrarberichts.“ Das bedeute allerdings auch, dass sich die Bundesregierung mit den Auswirkungen des Exports von billigem Fleisch aus Europa nach Afrika auseinandersetzen müsse. Diese Praxis bedrohe dort die Existenz unzähliger einheimischer Erzeuger und erhöhe den Migrationsdruck weiter.

Quelle: Pressemitteilung von Germanwatch vom 01.02.2014Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch begrüßt die Antrittsrede des neuen Ministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller. Der Minister hat darin hervorgehoben, dass das derzeitige Wirtschafts- und Konsummodell der Industriestaaten weder nachhaltig noch auf den Rest der Welt zu übertragen ist. „Wir hoffen nun, dass das Entwicklungsministerium die Notwendigkeit einer klimaverträglichen und ressourcenschonenden Umgestaltung der globalen Wirtschaft zum Kernpunkt der angekündigten entwicklungspolitischen “Zukunftscharta”macht“, sagt Germanwatch-Vorstand Dr. Klemens van de Sand.

Van de Sand weiter: „Mit dem Ansatz, den Hunger vor allem in Afrika durch die Stärkung bäuerlicher Familienbetriebe und regionaler Wertschöpfungsketten zu bekämpfen, folgt Entwicklungsminister Müller den Empfehlungen des UN-Komitees für Welternährungssicherheit und des Weltagrarberichts.“ Das bedeute allerdings auch, dass sich die Bundesregierung mit den Auswirkungen des Exports von billigem Fleisch aus Europa nach Afrika auseinandersetzen müsse. Diese Praxis bedrohe dort die Existenz unzähliger einheimischer Erzeuger und erhöhe den Migrationsdruck weiter.

Quelle: Pressemitteilung von Germanwatch vom 01.02.2014