Die Vereinten Nationen haben weltweit mehr als eine Million Menschen zu ihren Wünschen und Vorstellungen für eine zukünftige Entwicklung befragt. Zahlreiche Dokumente wurden erstellt und zwei Berichte liegen der UN-Generalversammlung nun für die entwicklungspolitische Agenda für die Zeit nach 2015 vor: „A New Global Partnership“ und „Eine Aktionsagenda für nachhaltige Entwicklung“. Ihr gemeinsames Ziel: Den Post-Rio+20-Prozess und die Fortentwicklung der Millennium-Entwicklungsziele zu einem universell gültigen Rahmen zusammenzuführen. Die Bundesregierung unterstützt diesen Prozess. Auch Organisationen der Zivilgesellschaft beziehen Position. Wer bisher fehlt, sind die Kommunen und ihre Verbände.
Unter dem Titel „Die global nachhaltige Kommune“ hatte die Servicestelle daher zwölf Expertinnen und Experten am 25. November 2013 zu einem Fachworkshop eingeladen, um zusammen mit den Außenstellen Düsseldorf, Mainz und Stuttgart Herausforderungen und Handlungsansätze für Kommunen für die Post-2015-Agenda zu besprechen. „Städte und Gemeinden gehören nicht der Zivilgesellschaft an, sondern sind politisch ein wichtiger und eigenständiger Akteur“, wandte sich der Leiter der Servicestelle, Dr. Stefan Wilhelmy, an die teilnehmenden Städte Bonn, Dortmund, Hannover und Solingen sowie den Enzkreis. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stiftung Entwicklung und Frieden, des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen e.V., der Fair Trade Initiative Saarbrücken und der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft FEST betonten sie, dass Nachhaltigkeit und globale Nachhaltigkeitsziele zur Pflichtaufgabe von Kommunen werden müssten – abgestimmt in einem politisch gemeinsamen Vorgehen von Bund, Ländern und Kommunen.
Wichtig war den Teilnehmenden eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sowie Lobby- und Kampagnenarbeit, um Nachhaltigkeitsthemen wie auch die Bedeutung von global gültigen Nachhaltigkeitszielen vielen Menschen positiv zu vermitteln. Es wurde herausgestellt, dass Kommunen aufgrund ihrer vielfältigen und langjährigen Erfahrungen über erhebliche Potenziale verfügen, die verstärkt ausgebaut und genutzt werden könnten. Ebenso sah man die Notwendigkeit, Kommunalvertreterinnen und -vertreter fortzubilden und die Bildungsangebote für nachhaltige Stadtentwicklung auszubauen. Die Servicestelle sollte die Diskussionen zum kommunalen Post-2015-Prozess anstoßen und tatkräftig unterstützen. Hierfür sollten Angebote und Beratungsleistungen gezielt eingesetzt wie auch kommunale Entscheiderinnen und Entscheider durch einen Leitfaden unterstützt werden.
InformationDie Vereinten Nationen haben weltweit mehr als eine Million Menschen zu ihren Wünschen und Vorstellungen für eine zukünftige Entwicklung befragt. Zahlreiche Dokumente wurden erstellt und zwei Berichte liegen der UN-Generalversammlung nun für die entwicklungspolitische Agenda für die Zeit nach 2015 vor: „A New Global Partnership“ und „Eine Aktionsagenda für nachhaltige Entwicklung“. Ihr gemeinsames Ziel: Den Post-Rio+20-Prozess und die Fortentwicklung der Millennium-Entwicklungsziele zu einem universell gültigen Rahmen zusammenzuführen. Die Bundesregierung unterstützt diesen Prozess. Auch Organisationen der Zivilgesellschaft beziehen Position. Wer bisher fehlt, sind die Kommunen und ihre Verbände.
Unter dem Titel „Die global nachhaltige Kommune“ hatte die Servicestelle daher zwölf Expertinnen und Experten am 25. November 2013 zu einem Fachworkshop eingeladen, um zusammen mit den Außenstellen Düsseldorf, Mainz und Stuttgart Herausforderungen und Handlungsansätze für Kommunen für die Post-2015-Agenda zu besprechen. „Städte und Gemeinden gehören nicht der Zivilgesellschaft an, sondern sind politisch ein wichtiger und eigenständiger Akteur“, wandte sich der Leiter der Servicestelle, Dr. Stefan Wilhelmy, an die teilnehmenden Städte Bonn, Dortmund, Hannover und Solingen sowie den Enzkreis. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stiftung Entwicklung und Frieden, des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen e.V., der Fair Trade Initiative Saarbrücken und der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft FEST betonten sie, dass Nachhaltigkeit und globale Nachhaltigkeitsziele zur Pflichtaufgabe von Kommunen werden müssten – abgestimmt in einem politisch gemeinsamen Vorgehen von Bund, Ländern und Kommunen.
Wichtig war den Teilnehmenden eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sowie Lobby- und Kampagnenarbeit, um Nachhaltigkeitsthemen wie auch die Bedeutung von global gültigen Nachhaltigkeitszielen vielen Menschen positiv zu vermitteln. Es wurde herausgestellt, dass Kommunen aufgrund ihrer vielfältigen und langjährigen Erfahrungen über erhebliche Potenziale verfügen, die verstärkt ausgebaut und genutzt werden könnten. Ebenso sah man die Notwendigkeit, Kommunalvertreterinnen und -vertreter fortzubilden und die Bildungsangebote für nachhaltige Stadtentwicklung auszubauen. Die Servicestelle sollte die Diskussionen zum kommunalen Post-2015-Prozess anstoßen und tatkräftig unterstützen. Hierfür sollten Angebote und Beratungsleistungen gezielt eingesetzt wie auch kommunale Entscheiderinnen und Entscheider durch einen Leitfaden unterstützt werden.