Stadt Bonn ist für den Vergabepreis NRW 2013 nominiert

Bonn_Logo_Sustain_1002[1]Die Stadt Bonn ist für den “Vergabepreis NRW 2013 – Wegweiser für sozial gerechte Beschaffung” nominiert. Diese Auszeichnung vergibt das “Eine Welt Netz NRW” mit dem Bündnis für öko-soziale Beschaffung NRW erstmals in diesem Jahr.

Die Preisverleihung findet am 5. Dezember im Rahmen des 1. Dialogforums der Kommunen gemeinsam mit dem Projektbüro für nachhaltige Beschaffung NRW in der Staatskanzlei in Düsseldorf statt. Bürgermeister Horst Naaß wird die Stadt Bonn vertreten. Der Preis wird künftig jährlich einmal an eine Kommune verliehen, die sich in ihrem Beschaffungswesen in herausragender Weise unter Beachtung sozialer Kriterien im Sinne der internationalen Menschen- und Arbeitsrechte hervorgetan hat.

2004 soziale Kriterien in Beschaffungspolitik aufgenommen

Die Stadt Bonn gehörte zu den ersten Städten in Deutschland, die im Jahr 2004 mit einem Ratsbeschluss zur Verhinderung der schlimmsten Formen ausbeuterischer Kinderarbeit bei städtischen Beschaffungsmaßnahmen die Berücksichtigung sozialer Kriterien in ihre Beschaffungspolitik aufgenommen haben. Mit dem Beschluss des Rates der Bundesstadt Bonn vom 27. Mai 2010 zur Berücksichtigung der sozialen Kriterien (so genannte ILO-Kernarbeitsnormen) bei städtischen Auftragsvergaben war Bonn wiederum eine der ersten Kommunen, die eine Ausweitung auf alle Kernarbeitsnormen in ihre Vergaberegeln aufgenommen hat.

Diese Aktivitäten können als Beiträge der Stadt Bonn zur sozialen Beschaffung in NRW und zur Entwicklung hin zum Tariftreue- und Vergabegesetz NRW gesehen werden, das im Jahr 2012 in Kraft getreten ist. „Seither sind wir dabei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Thema heranzuführen und im Vergabeprozess zu begleiten“, erläutert Christoph Bartscher, kommissarischer Leiter des Referates Vergabedienste. „Dies scheint uns im Augenblick die herausragende Aufgabenstellung zu sein. Die Rechtsverordnung kann nach hiesiger Auffassung nur mit Leben gefüllt werden, wenn über das reine Fordern von Erklärungen hinaus, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dergestalt mitgenommen werden, dass diese über die Hintergründe informiert und ihnen permanente Unterstützung gegeben wird.“

Maßnahmen der Stadt Bonn

In diesem Zusammenhang einige Maßnahmen der Stadt Bonn: Für Veranstaltungen wird beim Catering Wert gelegt auf nachhaltige, ökologische und soziale Kriterien. Sofern Waren in geringem Wert eingekauft werden, wird gezielt auf den fairen Handel geachtet. Bei Empfängen, Besprechungen etc. von Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch werden grundsätzlich nur fair gehandelte Produkte angeboten.

Zur Fortbildung innerhalb der Verwaltung gab und gibt es u.a. eine Seminarreihe „Nachhaltigkeit in der Verwaltung“, einen Multiplikatoren-Workshop „Rahmenbedingungen fairer und nachhaltiger Beschaffung“ sowie gezielte Beratungen zur nachhaltigen Beschaffung.

PressemitteilungBonn_Logo_Sustain_1002[1]Die Stadt Bonn ist für den “Vergabepreis NRW 2013 – Wegweiser für sozial gerechte Beschaffung” nominiert. Diese Auszeichnung vergibt das “Eine Welt Netz NRW” mit dem Bündnis für öko-soziale Beschaffung NRW erstmals in diesem Jahr.

Die Preisverleihung findet am 5. Dezember im Rahmen des 1. Dialogforums der Kommunen gemeinsam mit dem Projektbüro für nachhaltige Beschaffung NRW in der Staatskanzlei in Düsseldorf statt. Bürgermeister Horst Naaß wird die Stadt Bonn vertreten. Der Preis wird künftig jährlich einmal an eine Kommune verliehen, die sich in ihrem Beschaffungswesen in herausragender Weise unter Beachtung sozialer Kriterien im Sinne der internationalen Menschen- und Arbeitsrechte hervorgetan hat.

2004 soziale Kriterien in Beschaffungspolitik aufgenommen

Die Stadt Bonn gehörte zu den ersten Städten in Deutschland, die im Jahr 2004 mit einem Ratsbeschluss zur Verhinderung der schlimmsten Formen ausbeuterischer Kinderarbeit bei städtischen Beschaffungsmaßnahmen die Berücksichtigung sozialer Kriterien in ihre Beschaffungspolitik aufgenommen haben. Mit dem Beschluss des Rates der Bundesstadt Bonn vom 27. Mai 2010 zur Berücksichtigung der sozialen Kriterien (so genannte ILO-Kernarbeitsnormen) bei städtischen Auftragsvergaben war Bonn wiederum eine der ersten Kommunen, die eine Ausweitung auf alle Kernarbeitsnormen in ihre Vergaberegeln aufgenommen hat.

Diese Aktivitäten können als Beiträge der Stadt Bonn zur sozialen Beschaffung in NRW und zur Entwicklung hin zum Tariftreue- und Vergabegesetz NRW gesehen werden, das im Jahr 2012 in Kraft getreten ist. „Seither sind wir dabei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Thema heranzuführen und im Vergabeprozess zu begleiten“, erläutert Christoph Bartscher, kommissarischer Leiter des Referates Vergabedienste. „Dies scheint uns im Augenblick die herausragende Aufgabenstellung zu sein. Die Rechtsverordnung kann nach hiesiger Auffassung nur mit Leben gefüllt werden, wenn über das reine Fordern von Erklärungen hinaus, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dergestalt mitgenommen werden, dass diese über die Hintergründe informiert und ihnen permanente Unterstützung gegeben wird.“

Maßnahmen der Stadt Bonn

In diesem Zusammenhang einige Maßnahmen der Stadt Bonn: Für Veranstaltungen wird beim Catering Wert gelegt auf nachhaltige, ökologische und soziale Kriterien. Sofern Waren in geringem Wert eingekauft werden, wird gezielt auf den fairen Handel geachtet. Bei Empfängen, Besprechungen etc. von Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch werden grundsätzlich nur fair gehandelte Produkte angeboten.

Zur Fortbildung innerhalb der Verwaltung gab und gibt es u.a. eine Seminarreihe „Nachhaltigkeit in der Verwaltung“, einen Multiplikatoren-Workshop „Rahmenbedingungen fairer und nachhaltiger Beschaffung“ sowie gezielte Beratungen zur nachhaltigen Beschaffung.

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