Germanwatch: Weitblick 1/2013 – Welternährung und EU-Agrarreform

Die globalen Herausforderungen für die Ernährung der Weltbevölkerung werden immer größer: Negative Auswirkungen eines sich ändernden Klimas werden sichtbar, die Nachfrage nach Futter- und Energiepflanzen steigt und die Konflikte um Agrarland nehmen zu. Um in diesem Kontext den Hunger effektiv bekämpfen zu können, sind grundlegende Änderungen in Landwirtschaft und Agrarpolitik nötig.

Die Reformansätze hierfür sind allerdings zu zaghaft und uneinheitlich. Immerhin hat die EU sich im Grundsatz darauf verständigt, einen größeren Teil der Subventionen an – wenn auch sehr weiche – ökologische Kriterien zu binden. In Afrika haben einige Länder begonnen, mit allen Interessensgruppen über eine Neuausrichtung der Landwirtschaft im Sinne des Weltagrarberichts zu beraten (s. Artikel „Klar zum Kurswechsel …“).
Gleichzeitig setzt die EU aber weiter auf den Export von billigen Fleisch- und Milchprodukten, was die Existenz vieler Bauern in Entwicklungsländern gefährdet, und die G8 fördern eine ressourcenintensive Agrarindustrie als Beitrag zur Hungerbekämpfung.

Diese Entwicklungen in EU und G8 halten wir für bedenklich – und setzen uns mit Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für eine zukunftsfähige, d. h. ressourcenschonende und bäuerliche Landwirtschaft ein.

Quelle: Editiorial Germanwatch HP, Autor: Klemens van de Sand, 18. Juli 2013

Klicken Sie hier um das vollständige PDF zu erhalten.Die globalen Herausforderungen für die Ernährung der Weltbevölkerung werden immer größer: Negative Auswirkungen eines sich ändernden Klimas werden sichtbar, die Nachfrage nach Futter- und Energiepflanzen steigt und die Konflikte um Agrarland nehmen zu. Um in diesem Kontext den Hunger effektiv bekämpfen zu können, sind grundlegende Änderungen in Landwirtschaft und Agrarpolitik nötig.

Die Reformansätze hierfür sind allerdings zu zaghaft und uneinheitlich. Immerhin hat die EU sich im Grundsatz darauf verständigt, einen größeren Teil der Subventionen an – wenn auch sehr weiche – ökologische Kriterien zu binden. In Afrika haben einige Länder begonnen, mit allen Interessensgruppen über eine Neuausrichtung der Landwirtschaft im Sinne des Weltagrarberichts zu beraten (s. Artikel „Klar zum Kurswechsel …“).
Gleichzeitig setzt die EU aber weiter auf den Export von billigen Fleisch- und Milchprodukten, was die Existenz vieler Bauern in Entwicklungsländern gefährdet, und die G8 fördern eine ressourcenintensive Agrarindustrie als Beitrag zur Hungerbekämpfung.

Diese Entwicklungen in EU und G8 halten wir für bedenklich – und setzen uns mit Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für eine zukunftsfähige, d. h. ressourcenschonende und bäuerliche Landwirtschaft ein.

Quelle: Editiorial Germanwatch HP, Autor: Klemens van de Sand, 18. Juli 2013

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