BMWi: Allianz für eine nachhaltige Beschaffung

    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat einen Bericht „Allianz für eine nachhaltige Beschaffung“ veröffentlicht. Der Bericht, der zuvor dem Bundeskanzleramt übermittelt wurde, beschäftigt sich mit verschiedenen Handlungsfeldern der nachhaltigen Beschaffung und gibt öffentlichen Auftraggebern wertvolle Hinweise für die Beschaffungspraxis.

    Der DStGB hat an der Erarbeitung des vorliegenden Berichts mitgewirkt. In drei Expertengruppen „Elektromobilität“, „Standards“ und „Statistik / Monitoring“ haben zuletzt Vertreter des Bundes, der Länder sowie der kommunalen Spitzenverbände mitgearbeitet. Die erreichten Arbeitsergebnisse belegen, dass 2012 Fortschritte bei der nachhaltigen Gestaltung des öffentlichen Einkaufs in Deutschland erzielt wurden, es aber noch weitere Anstrengungen bedarf, um Nachhaltigkeit auch auf diesem Gebiet als wichtige Handlungsmaxime zu etablieren.

    Der öffentliche Einkauf hat einen geschätzten Anteil von zehn Prozent am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland. Dies belegt das erhebliche Potenzial der öffentlichen Beschaffung in Bezug auch auf eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten.

    Außerhalb des Rahmens der „Allianz für eine nachhaltige Beschaffung“ ist ein wichtiger Schritt hervorzuheben: Am 01.05.2012 wurde mit dem Aufbau einer „Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung“ im Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums begonnen. Diese Kompetenzstelle berät und informiert Bedarfsträger und Beschaffungsstellen hinsichtlich der Einbettung von Nachhaltigkeitskriterien in den öffentlichen Einkauf von Produkten und Dienstleistungen, wobei Bauleistungen zunächst ausgenommen sind. Zielgruppe der Kompetenzstelle sind die Vergabestellen von Bund, Ländern und Kommunen. Derzeit ist die Entwicklung einer web-basierten Informationsplattform zur nachhaltigen Beschaffung geplant.

    Der DStGB hat zu Letzterem eine enge Einbindung der kommunalen Spitzenverbände durch das Beschaffungsamt des BMI eingefordert. Die Hauptgeschäftsstelle wird über die weitere Entwicklung unterrichten.

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    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat einen Bericht „Allianz für eine nachhaltige Beschaffung“ veröffentlicht. Der Bericht, der zuvor dem Bundeskanzleramt übermittelt wurde, beschäftigt sich mit verschiedenen Handlungsfeldern der nachhaltigen Beschaffung und gibt öffentlichen Auftraggebern wertvolle Hinweise für die Beschaffungspraxis.

    Der DStGB hat an der Erarbeitung des vorliegenden Berichts mitgewirkt. In drei Expertengruppen „Elektromobilität“, „Standards“ und „Statistik / Monitoring“ haben zuletzt Vertreter des Bundes, der Länder sowie der kommunalen Spitzenverbände mitgearbeitet. Die erreichten Arbeitsergebnisse belegen, dass 2012 Fortschritte bei der nachhaltigen Gestaltung des öffentlichen Einkaufs in Deutschland erzielt wurden, es aber noch weitere Anstrengungen bedarf, um Nachhaltigkeit auch auf diesem Gebiet als wichtige Handlungsmaxime zu etablieren.

    Der öffentliche Einkauf hat einen geschätzten Anteil von zehn Prozent am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland. Dies belegt das erhebliche Potenzial der öffentlichen Beschaffung in Bezug auch auf eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten.

    Außerhalb des Rahmens der „Allianz für eine nachhaltige Beschaffung“ ist ein wichtiger Schritt hervorzuheben: Am 01.05.2012 wurde mit dem Aufbau einer „Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung“ im Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums begonnen. Diese Kompetenzstelle berät und informiert Bedarfsträger und Beschaffungsstellen hinsichtlich der Einbettung von Nachhaltigkeitskriterien in den öffentlichen Einkauf von Produkten und Dienstleistungen, wobei Bauleistungen zunächst ausgenommen sind. Zielgruppe der Kompetenzstelle sind die Vergabestellen von Bund, Ländern und Kommunen. Derzeit ist die Entwicklung einer web-basierten Informationsplattform zur nachhaltigen Beschaffung geplant.

    Der DStGB hat zu Letzterem eine enge Einbindung der kommunalen Spitzenverbände durch das Beschaffungsamt des BMI eingefordert. Die Hauptgeschäftsstelle wird über die weitere Entwicklung unterrichten.

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