20.11.2012 | BICC: Artisanal gold from Peru and the DR Congo: Conflict-free only with a certificate?

    BICC (Bonn International Center for Conversion) and SÜDWIND Institut e.V. are holding an expert talk on “Artisanal Gold from Peru and the DR Congo: Conflict-free only with a certificate?” (in German) at BICC’s premises.

    What is the state of transparency in the production chain of gold before it is molten into gold bars? Under which conditions does gold mining take place? In many developing countries, small-scale and artisanal miners have a great share in gold mining. Approximately 12 percent of gold production worldwide comes from so-called informal mining. In some states, hundreds of thousands of artisanal miners dig for this precious metal—mostly in poor working conditions. In conflict countries, mining areas are sometimes under the control of armed groups, or former combatants are amongst the miners.

    In the framework of a joint research project on “Small-scale and artisanal miners of natural resources in developing countries: Can certification improve their living conditions?”, experts from BICC and SÜDWIND traveled to Peru and the DR Congo. There, they investigated in situ, which measures can help the miners to secure their living and, at the same time, to improve social and ecological standards. The outcomes of this research are now available as BICC brief 46 in German, French and Spanish.

    Invitation „Gold von Kleinschürfern aus Peru und DR Kongo – Konfliktfrei nur mit Zertifikat? “ (in German) (pdf)

    Date/Time: Dienstag, den 20. November 2012, 18.00 – 20.00 h

    Place: BICC, Pfarrer-Byns-Straße 1, 53121 Bonn

    InformationBICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) und Südwind Institut e.V. laden herzlich zum Fachgespräch „Gold von Kleinschürfern aus Peru und DR Kongo – Konfliktfrei nur mit Zertifikat? “ ein.

    Wie steht es um die Transparenz der Lieferkette von Gold, bevor es zu Goldbarren geschmolzen wird? Unter welchen Bedingungen wird Gold abgebaut? In vielen Entwicklungsländern haben Kleinschürfer einen großen Anteil am Bergbau. Schätzungsweise zwölf Prozent der globalen Goldproduktion stammen aus diesem sog. informellen Abbau. In einigen Staaten graben hunderttausende Kleinschürfer – meist unter miserablen Arbeitsbedingungen – nach dem wertvollen Edelmetall. Zudem sind in Konfliktländern die Minengebiete oft unter der Kontrolle bewaffneter Gruppen oder es befinden sich ehemalige Kämpfer unter den Kleinschürfern.

    Im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts „Kleinschürfer von Rohstoffen in Entwicklungsländern: Können Zertifizierungsverfahren ihre Lebenssituation verbessern?“ haben Expertinnen und Experten von BICC und SÜDWIND Institut e. V. Forschungsreisen in die DR Kongo und nach Peru unternommen. Dort untersuchten sie vor Ort, welche Maßnahmen den Kleinschürfern helfen, ihre Existenz zu sichern und gleichzeitig die sozialen und ökologischen Standards im Bergbau zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Forschung liegen jetzt in Form von BICC brief 46 „Auf der Suche nach dem sauberen Gold: Kleinbergbau von Gold in Peru und DR Kongo“ vor.

    Nach einer Begrüßung referieren:

    Friedel Hütz-Adams, SÜDWIND: Welchen Problemen begegnen wir im Kleinbergbau? Überblick über die Wertschöpfungskette von Gold

    Marie Müller, BICC: Organisationsformen und Zertifizierungsansätze in der DR Kongo

    Kommentar: Thomas Pletsch, Bundesministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ): Welche Rolle kann die Entwicklungszusammenarbeit im Kleinbergbau spielen?

    Um Anmeldung bis zum 19. November 2012 wird gebeten. Rückfragen und Interviewwünsche richten Sie bitte an Susanne Heinke (Tel.: 0228/911 96-44).

    Datum/Zeit: Dienstag, den 20. November 2012, 18.00 – 20.00 Uhr

    Ort: BICC, Pfarrer-Byns-Straße 1, 53121 Bonn

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