Außenminister Guido Westerwelle, Umweltminister Peter Altmaier und Entwicklungsminister Dirk Niebel haben heute (20.09.) mehr als siebzig Botschafter aus aller Welt im Auswärtigen Amt empfangen. Gemeinsam stellten die drei Minister die deutsche Bewerbung für den Sitz des Grünen Klimafonds in der Stadt Bonn vor. Unter den zahlreichen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft befand sich auch der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch.
Der Grüne Klimafonds wurde bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2011 in Durban ins Leben gerufen. Er soll in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Finanzierung von Maßnahmen zur Emissionsreduzierung und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen. Hierfür sollen ab 2020 jährlich bis zu 100 Milliarden US-Dollar mobilisiert werden; einen erheblichen Teil davon soll der Fonds mit seinen bis zu 300 Sekretariatsmitarbeitern verwalten.
Mit dem Angebot zur Ansiedlung des Grünen Klimafonds in Bonn möchte Deutschland den Standort Bonn als Sitz von internationalen Organisationen ausbauen und den weltweiten Kampf gegen den Klimawandel und dessen Auswirkungen unterstützen. Die eigens kuratierte Kunstausstellung am Rande der Veranstaltung “CLIMATE!-CHANGE!-MINDS!” zeigte den Facettenreichtum des Klimawandels.
“Klimaschutzpolitik ist ein immer wichtigerer Teil unserer präventiven Außenpolitik. Schon jetzt kann man sehen, welche dramatischen Folgen Klimaveränderungen und Umweltprobleme für Frieden und Sicherheit ganzer Regionen haben können. Bonn ist in wenigen Jahren zu einem ganz wichtigen Standort der Vereinten Nationen geworden. Die deutsche Stadt der Vereinten Nationen hat ein klares Profil für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz. Deshalb ist Bonn der ideale Standort für den Grünen Klimafonds. Dafür werden wir mit großem Engagement werben”, sagte Guido Westerwelle.
Ziel ist es auch, das deutsche Profil in der internationalen Umweltpolitik zu stärken. Peter Altmaier unterstrich den Zusammenhang zur Energiewende: “Die Energiewende ist die große Chance zu beweisen, dass die Entkopplung von Wachstum und Ressourcenverbrauch gelingen kann – und das nicht nur in den Industrieländern, sondern weltweit. Genau dieser Aufgabe hat sich auch der Grüne Klimafonds verschrieben. Deshalb wollen wir unbedingt, dass der Fonds ein Erfolg wird, und Bonn ist der richtige Standort dafür. Ich bin davon überzeugt: Die Zukunft gehört der Einheit von Ökonomie und Ökologie.”
Mit einem Neubau für bis zu 75 Millionen Euro möchte die Bundesregierung dem Grünen Klimafonds im Herzen Europas ein wirkmächtiges Zuhause geben. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hob hervor: “Der Grüne Klimafonds erhält mit Deutschland einen starken und verlässlichen Partner in der internationalen Klimapolitik. Und mit Bonn einen starken Standort: Hier treffen wissenschaftliche Klima-Expertise und praktische Entwicklungszusammenarbeit in einzigartiger Weise aufeinander.”
Deutschland tritt gegen fünf Mitbewerber an: die Schweiz, Korea, Polen, Namibia und Mexiko. Die Entscheidung über den Sitz der neuen Organisation fällt Mitte Oktober.
PressemitteilungAußenminister Guido Westerwelle, Umweltminister Peter Altmaier und Entwicklungsminister Dirk Niebel haben heute (20.09.) mehr als siebzig Botschafter aus aller Welt im Auswärtigen Amt empfangen. Gemeinsam stellten die drei Minister die deutsche Bewerbung für den Sitz des Grünen Klimafonds in der Stadt Bonn vor. Unter den zahlreichen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft befand sich auch der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch.
Der Grüne Klimafonds wurde bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2011 in Durban ins Leben gerufen. Er soll in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Finanzierung von Maßnahmen zur Emissionsreduzierung und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen. Hierfür sollen ab 2020 jährlich bis zu 100 Milliarden US-Dollar mobilisiert werden; einen erheblichen Teil davon soll der Fonds mit seinen bis zu 300 Sekretariatsmitarbeitern verwalten.
Mit dem Angebot zur Ansiedlung des Grünen Klimafonds in Bonn möchte Deutschland den Standort Bonn als Sitz von internationalen Organisationen ausbauen und den weltweiten Kampf gegen den Klimawandel und dessen Auswirkungen unterstützen. Die eigens kuratierte Kunstausstellung am Rande der Veranstaltung “CLIMATE!-CHANGE!-MINDS!” zeigte den Facettenreichtum des Klimawandels.
“Klimaschutzpolitik ist ein immer wichtigerer Teil unserer präventiven Außenpolitik. Schon jetzt kann man sehen, welche dramatischen Folgen Klimaveränderungen und Umweltprobleme für Frieden und Sicherheit ganzer Regionen haben können. Bonn ist in wenigen Jahren zu einem ganz wichtigen Standort der Vereinten Nationen geworden. Die deutsche Stadt der Vereinten Nationen hat ein klares Profil für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz. Deshalb ist Bonn der ideale Standort für den Grünen Klimafonds. Dafür werden wir mit großem Engagement werben”, sagte Guido Westerwelle.
Ziel ist es auch, das deutsche Profil in der internationalen Umweltpolitik zu stärken. Peter Altmaier unterstrich den Zusammenhang zur Energiewende: “Die Energiewende ist die große Chance zu beweisen, dass die Entkopplung von Wachstum und Ressourcenverbrauch gelingen kann – und das nicht nur in den Industrieländern, sondern weltweit. Genau dieser Aufgabe hat sich auch der Grüne Klimafonds verschrieben. Deshalb wollen wir unbedingt, dass der Fonds ein Erfolg wird, und Bonn ist der richtige Standort dafür. Ich bin davon überzeugt: Die Zukunft gehört der Einheit von Ökonomie und Ökologie.”
Mit einem Neubau für bis zu 75 Millionen Euro möchte die Bundesregierung dem Grünen Klimafonds im Herzen Europas ein wirkmächtiges Zuhause geben. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hob hervor: “Der Grüne Klimafonds erhält mit Deutschland einen starken und verlässlichen Partner in der internationalen Klimapolitik. Und mit Bonn einen starken Standort: Hier treffen wissenschaftliche Klima-Expertise und praktische Entwicklungszusammenarbeit in einzigartiger Weise aufeinander.”
Deutschland tritt gegen fünf Mitbewerber an: die Schweiz, Korea, Polen, Namibia und Mexiko. Die Entscheidung über den Sitz der neuen Organisation fällt Mitte Oktober.