UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. ruft anlässlich der Internationalen Aids-Konferenz die Regierungen dazu auf, ihre Verantwortung der Bevölkerung gegenüber ernster zu nehmen, indem sie einerseits mehr auf die Bedürfnisse der Menschen, die mit HIV/AIDS leben, eingehen und andererseits die HIV-Prävention stärken. Die Politikerinnen und Politiker der Industrieländer fordert das Nationale Komitee Deutschland von UN Women dazu auf, ihre Versprechen einzuhalten und entsprechende finanzielle Mittel zur HIV/AIDS-Bekämpfung und insbesondere zur weiteren Forschung bereitzustellen. Die bisherigen wissenschaftlichen und medizinischen Erfolge müssen allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung stehen.
Die Internationale Aids-Konferenz ging am vergangenen Freitag, dem 27. Juli 2012, in Washington zu Ende. Regierungen sowie internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Gesundheitswesen und Nichtregierungsorganisationen befassten sich fünf Tage lang mit dem aktuellen Stand der HIV/AIDS-Problematik und ihren Herausforderungen.
Die Washingtoner Abschluss-Deklaration „Gemeinsam das Blatt wenden – Eine Erklärung, um die Aids-Epidemie zu beenden“ (engl. „Turning the Tide Together – A declaration to End the AIDS Epidemic“) ruft die internationale Gemeinschaft in neun Punkten zum Handeln auf – das nötige Wissen zu einer erfolgreichen Bekämpfung von HIV/AIDS besitze man bereits, nun müsse dieses auch allen Menschen zugänglich gemacht werden. Hier stünden insbesondere die Industrieländer und Pharmakonzerne in der Verantwortung, entsprechendes Wissen, HIV-Tests und antiretrovirale Medikamente auch in Entwicklungsländern preiswert zugänglich zu machen.
Direkter Zusammenhang von Gewalt gegen Frauen und HIV/AIDS
„In vielen Ländern genießen Frauen immer noch nicht dieselben Rechte wie die Männer“, so Karin Nordmeyer, Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. „Dies muss sich ändern, damit Frauen den gleichen Zugang zu Beratungs- und Behandlungsdiensten erhalten wie Männer. Bekommen Frauen mehr Zugang zu Bildung, können auch sie sich besser über HIV/AIDS aufklären und sich entsprechend schützen.“ UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. fordert deswegen, einen Fokus auf die Stärkung und Aufklärung von Frauen zu setzen, damit HIV/AIDS so schnell wie möglich zur Vergangenheit werden kann. Diesen Umstand unterstrich im Rahmen der Aids-Konferenz auch UN Women: Der bei UN Women beheimatete UN Trust Fund zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen präsentierte ein Strategiepapier zu effektiven Ansätzen, um den Zusammenhang zwischen Gewalt gegen Frauen und HIV/AIDS zu thematisieren und anzugehen. Körperliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen wird häufig nicht angezeigt, erhöht allerdings die Infektionswahrscheinlichkeit für diese Frauen erheblich.
PressemitteilungUN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. ruft anlässlich der Internationalen Aids-Konferenz die Regierungen dazu auf, ihre Verantwortung der Bevölkerung gegenüber ernster zu nehmen, indem sie einerseits mehr auf die Bedürfnisse der Menschen, die mit HIV/AIDS leben, eingehen und andererseits die HIV-Prävention stärken. Die Politikerinnen und Politiker der Industrieländer fordert das Nationale Komitee Deutschland von UN Women dazu auf, ihre Versprechen einzuhalten und entsprechende finanzielle Mittel zur HIV/AIDS-Bekämpfung und insbesondere zur weiteren Forschung bereitzustellen. Die bisherigen wissenschaftlichen und medizinischen Erfolge müssen allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung stehen.
Die Internationale Aids-Konferenz ging am vergangenen Freitag, dem 27. Juli 2012, in Washington zu Ende. Regierungen sowie internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Gesundheitswesen und Nichtregierungsorganisationen befassten sich fünf Tage lang mit dem aktuellen Stand der HIV/AIDS-Problematik und ihren Herausforderungen.
Die Washingtoner Abschluss-Deklaration „Gemeinsam das Blatt wenden – Eine Erklärung, um die Aids-Epidemie zu beenden“ (engl. „Turning the Tide Together – A declaration to End the AIDS Epidemic“) ruft die internationale Gemeinschaft in neun Punkten zum Handeln auf – das nötige Wissen zu einer erfolgreichen Bekämpfung von HIV/AIDS besitze man bereits, nun müsse dieses auch allen Menschen zugänglich gemacht werden. Hier stünden insbesondere die Industrieländer und Pharmakonzerne in der Verantwortung, entsprechendes Wissen, HIV-Tests und antiretrovirale Medikamente auch in Entwicklungsländern preiswert zugänglich zu machen.
Direkter Zusammenhang von Gewalt gegen Frauen und HIV/AIDS
„In vielen Ländern genießen Frauen immer noch nicht dieselben Rechte wie die Männer“, so Karin Nordmeyer, Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. „Dies muss sich ändern, damit Frauen den gleichen Zugang zu Beratungs- und Behandlungsdiensten erhalten wie Männer. Bekommen Frauen mehr Zugang zu Bildung, können auch sie sich besser über HIV/AIDS aufklären und sich entsprechend schützen.“ UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. fordert deswegen, einen Fokus auf die Stärkung und Aufklärung von Frauen zu setzen, damit HIV/AIDS so schnell wie möglich zur Vergangenheit werden kann. Diesen Umstand unterstrich im Rahmen der Aids-Konferenz auch UN Women: Der bei UN Women beheimatete UN Trust Fund zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen präsentierte ein Strategiepapier zu effektiven Ansätzen, um den Zusammenhang zwischen Gewalt gegen Frauen und HIV/AIDS zu thematisieren und anzugehen. Körperliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen wird häufig nicht angezeigt, erhöht allerdings die Infektionswahrscheinlichkeit für diese Frauen erheblich.