OB Nimptsch und sein ghanaischer Kollege Aikins präsentierten in New York die Projektpartnerschaft – Werbung für die deutsche UNO-Stadt Bonn
Auf internationales Interesse stieß am Freitag (6. Juli) in New York die kommunale Entwicklungszusammenarbeit zwischen Bonn und Cape Coast in Ghana. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und sein Kollege Anthony Egyir Aikins aus Cape Coast präsentierten gemeinsam das Klimaschutzprojekt in der Fosu-Lagune, das mit Geldern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung realisiert wird. Das Ziel: Verbesserung der Wasserqualität, Sicherung des Waldbestandes und damit auch Wahrung der Artenvielfalt.
Interessierte Zuhörer waren die Teilnehmer des diesjährigen Forums über Entwicklungszusammenarbeit (Development Cooperation Forum – DCF), das der UNO-Rat für Wirtschaft und Soziales (ECOSOC), der zur Abteilung für wirtschaftliche und soziale Fragen (DESA) der Vereinten Nationen gehört, ausrichtet. UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon hatte die einwöchtige Konferenz am Montag (2. Juli) eröffnet. Auch der für ECOSOC zuständige Stellvertreter Bans, Sha Zukang, unterstrich bei einem Treffen mit Nimptsch und Aikins die Bedeutung der lokalen Ebene für die internationale Entwicklungszusammenarbeit und nannte das Cape-Coast-Projekt ein „role model“, ein Vorbild, für andere Kommunen.
Lagunen-Renaturierung in Cape Coast als Vorbild für kommunale Entwicklungszusammenarbeit
Bonn gilt inzwischen als überaus erfahren in Sachen kommunale Entwicklungszusammenarbeit. Nimptsch wies darauf hin, dass der Bonner Stadtrat bereits 1999 ein Konzept für internationale Kontakte und Beziehungen verabschiedet hat, in dem er sich zu der Verantwortung der Stadt für eine nachhaltige Entwicklung in der globalisierten Welt bekannte. Teil dieses Konzeptes sind Projektpartnerschaften mit sechs Städten in aller Welt: Buchara/Usbekistan, Chengdu/China, Ulan Bataar/Mongolei, La Paz/Bolivien, Minsk/Belarus und zuletzt Cape Coast in Ghana. Durch Gelder aus verschiedenen staatlichen Quellen gelingt es Bonn, mit diesen Städten in erster Linie Projekte zur Nachhaltigkeit zu verwirklichen.
Mit der Renaturierung der Lagune in Cape Coast finanziert erstmals die Bundesregierung ein Projekt der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit. Auch die Hochschulen Bonn/Rhein-Sieg bzw. Cape Coast begleiten das Projekt. Schulpartnerschaften sind auf den Weg gebracht und bürgerschaftlich getragene Vereine engagieren sich für die Kontakte.
Nimptsch wies in seiner Rede darauf hin, dass die Bedeutung kommunaler Zusammenarbeit inzwischen von allen staatlichen Ebenen anerkannt und gefördert werde. Die Begegnungen auf Augenhöhe zwischen den Städten, die Nähe zu den Mitwirkenden und die auf Dauer angelegten partnerschaftlichen Beziehungen machten diese Form des globalen Miteinander so wertvoll und attraktiv. „Wir bringen globale Strategien und lokale Aktion zusammen“, bilanzierte Nimptsch.
Werben für die Ansiedlung des Green Climate Funds
Der OB von Cape Coast, Aikins, hob die wirtschaftliche und auch kulturelle Bedeutung hervor, die die Renaturierung der Lagune für seine Stadt habe. „Unsere Bürgerinnen und Bürger warten mit großer Spannung auf die Realisierung“, sagte er in New York. „In zwei bis drei Jahren werden wir erste Ergebnisse zeigen können.“
Am Vorabend hatte Nimptsch gemeinsam mit dem Ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen, Dr. Peter Wittig, im „Deutschen Haus“ in New York die deutsche Bewerbung um den Sitz des Green Climate Fund präsentiert. Bei einem Empfang für bei den Vereinten Nationen in New York akkreditierten Botschafter aus aller Welt informierte Wittig über das deutsche Engagement für den weltweiten Klimaschutz, während Nimptsch die deutsche UNO-Stadt Bonn vorstellte.
Zum ArtikelOB Nimptsch und sein ghanaischer Kollege Aikins präsentierten in New York die Projektpartnerschaft – Werbung für die deutsche UNO-Stadt Bonn
Auf internationales Interesse stieß am Freitag (6. Juli) in New York die kommunale Entwicklungszusammenarbeit zwischen Bonn und Cape Coast in Ghana. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und sein Kollege Anthony Egyir Aikins aus Cape Coast präsentierten gemeinsam das Klimaschutzprojekt in der Fosu-Lagune, das mit Geldern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung realisiert wird. Das Ziel: Verbesserung der Wasserqualität, Sicherung des Waldbestandes und damit auch Wahrung der Artenvielfalt.
Interessierte Zuhörer waren die Teilnehmer des diesjährigen Forums über Entwicklungszusammenarbeit (Development Cooperation Forum – DCF), das der UNO-Rat für Wirtschaft und Soziales (ECOSOC), der zur Abteilung für wirtschaftliche und soziale Fragen (DESA) der Vereinten Nationen gehört, ausrichtet. UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon hatte die einwöchtige Konferenz am Montag (2. Juli) eröffnet. Auch der für ECOSOC zuständige Stellvertreter Bans, Sha Zukang, unterstrich bei einem Treffen mit Nimptsch und Aikins die Bedeutung der lokalen Ebene für die internationale Entwicklungszusammenarbeit und nannte das Cape-Coast-Projekt ein „role model“, ein Vorbild, für andere Kommunen.
Lagunen-Renaturierung in Cape Coast als Vorbild für kommunale Entwicklungszusammenarbeit
Bonn gilt inzwischen als überaus erfahren in Sachen kommunale Entwicklungszusammenarbeit. Nimptsch wies darauf hin, dass der Bonner Stadtrat bereits 1999 ein Konzept für internationale Kontakte und Beziehungen verabschiedet hat, in dem er sich zu der Verantwortung der Stadt für eine nachhaltige Entwicklung in der globalisierten Welt bekannte. Teil dieses Konzeptes sind Projektpartnerschaften mit sechs Städten in aller Welt: Buchara/Usbekistan, Chengdu/China, Ulan Bataar/Mongolei, La Paz/Bolivien, Minsk/Belarus und zuletzt Cape Coast in Ghana. Durch Gelder aus verschiedenen staatlichen Quellen gelingt es Bonn, mit diesen Städten in erster Linie Projekte zur Nachhaltigkeit zu verwirklichen.
Mit der Renaturierung der Lagune in Cape Coast finanziert erstmals die Bundesregierung ein Projekt der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit. Auch die Hochschulen Bonn/Rhein-Sieg bzw. Cape Coast begleiten das Projekt. Schulpartnerschaften sind auf den Weg gebracht und bürgerschaftlich getragene Vereine engagieren sich für die Kontakte.
Nimptsch wies in seiner Rede darauf hin, dass die Bedeutung kommunaler Zusammenarbeit inzwischen von allen staatlichen Ebenen anerkannt und gefördert werde. Die Begegnungen auf Augenhöhe zwischen den Städten, die Nähe zu den Mitwirkenden und die auf Dauer angelegten partnerschaftlichen Beziehungen machten diese Form des globalen Miteinander so wertvoll und attraktiv. „Wir bringen globale Strategien und lokale Aktion zusammen“, bilanzierte Nimptsch.
Werben für die Ansiedlung des Green Climate Funds
Der OB von Cape Coast, Aikins, hob die wirtschaftliche und auch kulturelle Bedeutung hervor, die die Renaturierung der Lagune für seine Stadt habe. „Unsere Bürgerinnen und Bürger warten mit großer Spannung auf die Realisierung“, sagte er in New York. „In zwei bis drei Jahren werden wir erste Ergebnisse zeigen können.“
Am Vorabend hatte Nimptsch gemeinsam mit dem Ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen, Dr. Peter Wittig, im „Deutschen Haus“ in New York die deutsche Bewerbung um den Sitz des Green Climate Fund präsentiert. Bei einem Empfang für bei den Vereinten Nationen in New York akkreditierten Botschafter aus aller Welt informierte Wittig über das deutsche Engagement für den weltweiten Klimaschutz, während Nimptsch die deutsche UNO-Stadt Bonn vorstellte.