BMELV: Europäische Diskussionsplattform zur Waldpolitik gegründet

Die Wälder Europas sind wertvolle Ökosysteme, Kohlenstoffspeicher, Erholungsräume und bedeutende Rohstofflieferanten zugleich. In seiner Doppelrolle als Klimaschützer und Rohstoffproduzent gewinnt der Wald zunehmend an Bedeutung. Um die unterschiedlichen Anforderungen an die Wälder Europas noch besser in Einklang bringen zu können, wurde heute (15.05.2012) in Brüssel mit “ThinkForest” eine neue Diskussionsplattform zur Waldpolitik in Europa gegründet. Die Plattform soll Politik und Wissenschaft zusammenbringen und Transparenz über alle relevanten Daten, Fakten und Prozesse herstellen.

“Mit der neuen Plattform ThinkForest etablieren wir einen europäischen Dialog über die verschiedenen Ansprüche an den Wald und erweitern gleichzeitig das Wissen über unsere Wälder. Die Wälder in Europa prägen unsere Kulturlandschaft, sind vielfältig und haben eine ebenso vielfältige Bedeutung: Natur- und Artenschutz, Klimaschutz und das Erholungsbedürfnis der Bürger werden bei der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, wie sie in Europa praktiziert wird, ebenso berücksichtigt wie der drängende Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen. Wir brauchen eine gesunde Forstwirtschaft, denn nur nachhaltig bewirtschaftete Wälder können die zahlreichen Anforderungen unserer Gesellschaft erfüllen”, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner bei der Eröffnungsveranstaltung am Dienstag in Brüssel.

Der im internationalen Vergleich sehr gute Zustand der europäischen Wälder sei das maßgebliche Verdienst von Generationen verantwortungsvoll und nachhaltig wirtschaftender Forstleute und Waldbesitzer, so die Ministerin. Für deren Wirken gelte es auch künftig verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, da mehr als die Hälfte der Wälder sich in Privatbesitz befinden. Die Privatwaldbesitzer leisten wertvolle Beiträge für Einkommen und Wertschöpfung im ländlichen Raum.

Rund 42 Prozent der Fläche der Europäischen Union sind mit Wald bedeckt. Dies entspricht einer Größe von 177 Millionen Hektar. Davon sind rund 60 Prozent Privatwald. Deutschland zählt mit seinen großen Holzvorräten und seinen elf Millionen Hektar Wald zu einem der wichtigsten Wald- und Holzländer Europas. So verzeichnet die Forst- und Holzbranche in Deutschland einen Umsatz von jährlich 170 Milliarden Euro und beschäftigt über 1,2 Millionen Menschen. Zusätzlich wird allein durch den CO2-Speicher Wald und die Holzverwendung in Deutschland die Atmosphäre jährlich um 125.000.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) entlastet.

Weitere Informationen unter www.bmelv.de/waldpolitik

PressemitteilungDie Wälder Europas sind wertvolle Ökosysteme, Kohlenstoffspeicher, Erholungsräume und bedeutende Rohstofflieferanten zugleich. In seiner Doppelrolle als Klimaschützer und Rohstoffproduzent gewinnt der Wald zunehmend an Bedeutung. Um die unterschiedlichen Anforderungen an die Wälder Europas noch besser in Einklang bringen zu können, wurde heute (15.05.2012) in Brüssel mit “ThinkForest” eine neue Diskussionsplattform zur Waldpolitik in Europa gegründet. Die Plattform soll Politik und Wissenschaft zusammenbringen und Transparenz über alle relevanten Daten, Fakten und Prozesse herstellen.

“Mit der neuen Plattform ThinkForest etablieren wir einen europäischen Dialog über die verschiedenen Ansprüche an den Wald und erweitern gleichzeitig das Wissen über unsere Wälder. Die Wälder in Europa prägen unsere Kulturlandschaft, sind vielfältig und haben eine ebenso vielfältige Bedeutung: Natur- und Artenschutz, Klimaschutz und das Erholungsbedürfnis der Bürger werden bei der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, wie sie in Europa praktiziert wird, ebenso berücksichtigt wie der drängende Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen. Wir brauchen eine gesunde Forstwirtschaft, denn nur nachhaltig bewirtschaftete Wälder können die zahlreichen Anforderungen unserer Gesellschaft erfüllen”, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner bei der Eröffnungsveranstaltung am Dienstag in Brüssel.

Der im internationalen Vergleich sehr gute Zustand der europäischen Wälder sei das maßgebliche Verdienst von Generationen verantwortungsvoll und nachhaltig wirtschaftender Forstleute und Waldbesitzer, so die Ministerin. Für deren Wirken gelte es auch künftig verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, da mehr als die Hälfte der Wälder sich in Privatbesitz befinden. Die Privatwaldbesitzer leisten wertvolle Beiträge für Einkommen und Wertschöpfung im ländlichen Raum.

Rund 42 Prozent der Fläche der Europäischen Union sind mit Wald bedeckt. Dies entspricht einer Größe von 177 Millionen Hektar. Davon sind rund 60 Prozent Privatwald. Deutschland zählt mit seinen großen Holzvorräten und seinen elf Millionen Hektar Wald zu einem der wichtigsten Wald- und Holzländer Europas. So verzeichnet die Forst- und Holzbranche in Deutschland einen Umsatz von jährlich 170 Milliarden Euro und beschäftigt über 1,2 Millionen Menschen. Zusätzlich wird allein durch den CO2-Speicher Wald und die Holzverwendung in Deutschland die Atmosphäre jährlich um 125.000.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) entlastet.

Weitere Informationen unter www.bmelv.de/waldpolitik

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