28.06.2012 | SID Chapter Bonn: Podiumsdiskussion "Zeitzeugen zum Rio-Prozess: Rio 2012, Ergebnisse und Zukunftsaufgaben"

    Unmittelbar nach der UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio de Janeiro bietet SID Bonn eine weitere Diskussion unter dem Titel „Zeitzeugen zum Rio-Prozess“, bei der die Ereignisse und Ergebnisse zu „Rio 2012“ aktuell berichtet und kritisch diskutiert werden.

    Die Vorbereitungen für UN-Konferenz „Rio+20“ schienen lange Zeit wenig transparent und überzeugend. Viele vermissten die nötige Dringlichkeit, Ambition und Substanz in den Papieren für einen neuen Aufbruch. Enthielt der Titel „Grüne Ökonomie“ wirklich die hinreichenden Perspektiven für eine klimaverträgliche Weltwirtschaft? Auch die bisher von UN-Gipfeln bekannten Verhandlungsmechanismen gaben wenig Zuversicht auf einen Erfolg. Dabei wäre ein Managementsystem für globale Fragen nötig.

    Dennoch, weltweit ist die Zahl von Akteuren für einen klima- und umweltgerechten Wandel gewachsen. Wertvorstellungen und Industrienormen ändern sich, technische Innovationen und internationale Kooperationen nehmen zu. Bildet sich eine neue Art von Konferenz heraus, bei der es mit Innovatoren, mit einzelnen Ländergruppen, mit neuen Allianzen vorangehen kann?

    Schwellenländer agieren mit erstarktem Selbstbewusstsein. Haben sie auf dieser Weltkonferenz über künftige Entwicklungsmodelle Verantwortung für Global Governance übernommen? Gibt es klare und verbindliche Vereinbarungen? Kann man von Erfolgen sprechen? Ist es gelungen, in Rio 2012 einen gemeinsamen Nenner für die Zukunft zu finden?

    Augenzeugen berichten in Statements ihre persönlichen Eindrücke von der Konferenz und stellen ihre Folgerungen vor. Die gemeinsame Diskussion soll identifizieren, was an Auswirkungen und Aufgaben weiter zu verfolgen bleibt.

    Auf dem Podium:

    Jens Martens, Global Policy Forum Europe
    Dr. Michael Kuhndt, Centre on Sustainable Consumption and Production, Wuppertal,

    Heiko Warnken, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bonn.

    Moderation: Franz Rondé, SID

     

    Termin: 28.06.2012 , 18.00 – 20.00 h

    Ort: Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn (Haltestelle Ollenhauerstrasse) Gebäude der GIZ, Saal „Nil“

    Eintritt frei – Anmeldung erwünscht (E-mail)Unmittelbar nach der UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio de Janeiro bietet SID Bonn eine weitere Diskussion unter dem Titel „Zeitzeugen zum Rio-Prozess“, bei der die Ereignisse und Ergebnisse zu „Rio 2012“ aktuell berichtet und kritisch diskutiert werden.

    Die Vorbereitungen für UN-Konferenz „Rio+20“ schienen lange Zeit wenig transparent und überzeugend. Viele vermissten die nötige Dringlichkeit, Ambition und Substanz in den Papieren für einen neuen Aufbruch. Enthielt der Titel „Grüne Ökonomie“ wirklich die hinreichenden Perspektiven für eine klimaverträgliche Weltwirtschaft? Auch die bisher von UN-Gipfeln bekannten Verhandlungsmechanismen gaben wenig Zuversicht auf einen Erfolg. Dabei wäre ein Managementsystem für globale Fragen nötig.

    Dennoch, weltweit ist die Zahl von Akteuren für einen klima- und umweltgerechten Wandel gewachsen. Wertvorstellungen und Industrienormen ändern sich, technische Innovationen und internationale Kooperationen nehmen zu. Bildet sich eine neue Art von Konferenz heraus, bei der es mit Innovatoren, mit einzelnen Ländergruppen, mit neuen Allianzen vorangehen kann?

    Schwellenländer agieren mit erstarktem Selbstbewusstsein. Haben sie auf dieser Weltkonferenz über künftige Entwicklungsmodelle Verantwortung für Global Governance übernommen? Gibt es klare und verbindliche Vereinbarungen? Kann man von Erfolgen sprechen? Ist es gelungen, in Rio 2012 einen gemeinsamen Nenner für die Zukunft zu finden?

    Augenzeugen berichten in Statements ihre persönlichen Eindrücke von der Konferenz und stellen ihre Folgerungen vor. Die gemeinsame Diskussion soll identifizieren, was an Auswirkungen und Aufgaben weiter zu verfolgen bleibt.

    Auf dem Podium:

    Jens Martens, Global Policy Forum Europe
    Dr. Michael Kuhndt, Centre on Sustainable Consumption and Production, Wuppertal,

    Heiko Warnken, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bonn.

    Moderation: Franz Rondé, SID

    Eintritt frei – Anmeldung erwünscht (E-mail)