Deutsche Unternehmen haben sich in einer Rohstoff-Allianz zusammengeschlossen, um sich gemeinsam an Rohstoffprojekten im Ausland zu beteiligen. Hierzu erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gudrun Kopp:
“Ich begrüße diesen Vorstoß der deutschen Wirtschaft ausdrücklich. Der Rohstoffabbau ist für viele Entwicklungsländer von erheblicher Bedeutung: Steuereinnahmen, Infrastrukturentwicklung, Ausbildungsmaßnahmen und die damit in Verbindung stehende Entstehung von Zulieferindustrien können in großem Umfang zur Entwicklung aus eigener Kraft beitragen.” Die vom BMZ initiierte Globale entwicklungspolitische Rohstoffinitiative (GeRI) zielt unter anderem darauf ab, Einnahmen, die im Rohstoffsektor rohstoffreicher Entwicklungsländer erzielt wurden, für die soziale und ökonomische Entwicklung dieser Länder zu nutzen.
Kopp erklärt weiter: “Deutsche Unternehmen müssen sich bei ihrem Engagement im Ausland an hohe Umwelt- und Sozialstandards halten sowie für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Das gilt gerade für den Rohstoffsektor. Immer wieder wird der Rohstoffsegen zum Fluch. Um die Potenziale der Rohstoffgewinnung zu nutzen und die Risiken hinsichtlich Korruption und Menschenrechtsverletzungen einzudämmen, sind Good Financial Governance und Transparenz entscheidende Voraussetzungen.”
Beispielhaft für die Tätigkeit des BMZ im Rohstoffbereich ist die Rohstoffpartnerschaft mit der Mongolei. Das BMZ fördert die Beratung und Ausbildung bei der entwicklungsorientierten Nutzung der Rohstoffvorkommen in dem ostasiatischen Land. Die Mongolei ist Teilnehmer der Initiative zur Verbesserung der Transparenz in der Rohstoffindustrie (Extractive Industries Transparency Initiative, EITI). Der EITI-Prozess soll dazu beitragen, dass die Einnahmen aus der Rohstoffförderung auf nachvollziehbare Art und Weise in die öffentlichen Haushalte gelangen und dann zur Verminderung der Armut eingesetzt werden.
Gudrun Kopp dazu: “Rohstoffreichtum soll zu Wohlstand für die Bevölkerung und einer nachhaltigen Entwicklung führen. Zum Beispiel ist die Tonne Kohle auf mongolischem Boden 70 Dollar wert. Direkt hinter der Grenze steht eine Kohlewaschanlage, danach ist die gleiche Tonne etwa zwei bis dreimal so viel wert. Wir wollen, dass dieser Mehrwert in der Mongolei entsteht. Daher ist der Bau einer Kohlewaschanlage in der Mongolei geplant, um Wertschöpfungsketten im Land aufzubauen und so die Bedingungen für langfristigen Erfolg zu schaffen.”
Die Handlungsfelder für die Entwicklungszusammenarbeit im Rohstoffsektor leiten sich aus dem “Entwicklungspolitischen Strategiepapier Extraktive Rohstoffe” ab.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier (PDF 575 KB)
PressemitteilungDeutsche Unternehmen haben sich in einer Rohstoff-Allianz zusammengeschlossen, um sich gemeinsam an Rohstoffprojekten im Ausland zu beteiligen. Hierzu erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gudrun Kopp:
“Ich begrüße diesen Vorstoß der deutschen Wirtschaft ausdrücklich. Der Rohstoffabbau ist für viele Entwicklungsländer von erheblicher Bedeutung: Steuereinnahmen, Infrastrukturentwicklung, Ausbildungsmaßnahmen und die damit in Verbindung stehende Entstehung von Zulieferindustrien können in großem Umfang zur Entwicklung aus eigener Kraft beitragen.” Die vom BMZ initiierte Globale entwicklungspolitische Rohstoffinitiative (GeRI) zielt unter anderem darauf ab, Einnahmen, die im Rohstoffsektor rohstoffreicher Entwicklungsländer erzielt wurden, für die soziale und ökonomische Entwicklung dieser Länder zu nutzen.
Kopp erklärt weiter: “Deutsche Unternehmen müssen sich bei ihrem Engagement im Ausland an hohe Umwelt- und Sozialstandards halten sowie für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Das gilt gerade für den Rohstoffsektor. Immer wieder wird der Rohstoffsegen zum Fluch. Um die Potenziale der Rohstoffgewinnung zu nutzen und die Risiken hinsichtlich Korruption und Menschenrechtsverletzungen einzudämmen, sind Good Financial Governance und Transparenz entscheidende Voraussetzungen.”
Beispielhaft für die Tätigkeit des BMZ im Rohstoffbereich ist die Rohstoffpartnerschaft mit der Mongolei. Das BMZ fördert die Beratung und Ausbildung bei der entwicklungsorientierten Nutzung der Rohstoffvorkommen in dem ostasiatischen Land. Die Mongolei ist Teilnehmer der Initiative zur Verbesserung der Transparenz in der Rohstoffindustrie (Extractive Industries Transparency Initiative, EITI). Der EITI-Prozess soll dazu beitragen, dass die Einnahmen aus der Rohstoffförderung auf nachvollziehbare Art und Weise in die öffentlichen Haushalte gelangen und dann zur Verminderung der Armut eingesetzt werden.
Gudrun Kopp dazu: “Rohstoffreichtum soll zu Wohlstand für die Bevölkerung und einer nachhaltigen Entwicklung führen. Zum Beispiel ist die Tonne Kohle auf mongolischem Boden 70 Dollar wert. Direkt hinter der Grenze steht eine Kohlewaschanlage, danach ist die gleiche Tonne etwa zwei bis dreimal so viel wert. Wir wollen, dass dieser Mehrwert in der Mongolei entsteht. Daher ist der Bau einer Kohlewaschanlage in der Mongolei geplant, um Wertschöpfungsketten im Land aufzubauen und so die Bedingungen für langfristigen Erfolg zu schaffen.”
Die Handlungsfelder für die Entwicklungszusammenarbeit im Rohstoffsektor leiten sich aus dem “Entwicklungspolitischen Strategiepapier Extraktive Rohstoffe” ab.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier (PDF 575 KB)