Die Welthungerhilfe bewertet das neue Programm der Bundesregierung zur ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Damit werden zwei Kernpunkte im Kampf gegen Hunger und Armut wieder nach oben auf die politische Agenda gesetzt und klare Tätigkeitsfelder der deutschen Politik benannt.
Besonders begrüßt die Welthungerhilfe, dass der freie Zugang zu Land, die Verbesserung des Nachernteschutzes und die Anstrengungen gegen Landdegradierung explizit in dem Programm verankert sind. “Statt nur auf die Steigerung der Produktion zu setzen will die Bundesregierung das Potenzial der kleinbäuerlichen Landwirtschaft erhalten und nutzen. Hier werden viele unserer Erkenntnisse aufgenommen”, lobt Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe.
Die Welthungerhilfe vermisst aber die eindeutige Aussage, in welchem Zeitraum und mit welchen finanziellen Mitteln dieser neue Plan konkret umgesetzt werden soll. Auch die Einbindung und Unterstützung einer besseren Selbstorganisation der Zivilgesellschaft wird zu wenig berücksichtigt. Dies zeigt sich auch darin, dass zwar die Rolle der internationalen Agrarforschung bei der Hungerbekämpfung explizit hervorgehoben wird, die wichtige Bedeutung der nationalen und lokalen Forschungseinrichtungen aber unerwähnt bleibt.
Hier sollte sich das Programm konsequenter auf das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe fokussieren.
PressemitteilungDie Welthungerhilfe bewertet das neue Programm der Bundesregierung zur ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Damit werden zwei Kernpunkte im Kampf gegen Hunger und Armut wieder nach oben auf die politische Agenda gesetzt und klare Tätigkeitsfelder der deutschen Politik benannt.
Besonders begrüßt die Welthungerhilfe, dass der freie Zugang zu Land, die Verbesserung des Nachernteschutzes und die Anstrengungen gegen Landdegradierung explizit in dem Programm verankert sind. “Statt nur auf die Steigerung der Produktion zu setzen will die Bundesregierung das Potenzial der kleinbäuerlichen Landwirtschaft erhalten und nutzen. Hier werden viele unserer Erkenntnisse aufgenommen”, lobt Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe.
Die Welthungerhilfe vermisst aber die eindeutige Aussage, in welchem Zeitraum und mit welchen finanziellen Mitteln dieser neue Plan konkret umgesetzt werden soll. Auch die Einbindung und Unterstützung einer besseren Selbstorganisation der Zivilgesellschaft wird zu wenig berücksichtigt. Dies zeigt sich auch darin, dass zwar die Rolle der internationalen Agrarforschung bei der Hungerbekämpfung explizit hervorgehoben wird, die wichtige Bedeutung der nationalen und lokalen Forschungseinrichtungen aber unerwähnt bleibt.
Hier sollte sich das Programm konsequenter auf das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe fokussieren.