Besonders international wird es in Bonn wieder, wenn sich junge Frauen und Männer aus Mexiko, Ecuador, Sierra Leone, Weißrussland, Rumänien, Spanien, Polen, Italien, den Niederlanden und Deutschland zur Internationalen Jugendkonferenz von Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V. treffen. Vom 24. bis 29. Januar kommen sie in der Jugendherberge Bonn zusammen, um unter dem Motto “Tolerance – Respect – Acceptance” die internationale Jugendkonferenz zum Thema “Migration und Mobilität” mitzugestalten.
Schon die Tatsache, dass sich junge Menschen von verschiedenen Kontinenten treffen, Landesgrenzen überqueren und in einer weltweit geläufigen Sprache diskutieren, zeigt die Chancen der außergewöhnlichen Mobilität in einer globalisierten Welt deutlich auf. Diese mobile, immer weiter zusammenwachsende Welt stellt die Menschen aber auch vor Herausforderungen und Schwierigkeiten. Beide Seiten, die Chancen und die Herausforderungen, werden die Jugendlichen beschäftigen.
In unterschiedlichen Workshops, die von Trainern aus Spanien und Polen angeleitet werden, betrachten die Jugendlichen die Fragestellungen und Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Zum einen wird aus der Perspektive des Individuums gearbeitet: Was bewegt Menschen dazu, sich in Bewegung zu setzen, die Heimat zu verlassen – sei dies freiwillig oder zur Flucht gezwungen. Zum anderen beleuchten die Jugendlichen das Thema aus Sicht der Gesellschaft und der Politik: Vor welchen neuen Herausforderungen stehen sie, wie ist die Situation in Europa – wird zu Recht von einer „Festung Europa“ gesprochen?
Hochkarätige Gesprächspartner werden auf der Konferenz zu Gast sein: Rupert Neudeck, Gründer der Hilfsorganisation “Cap Anamur” für Flüchtlinge wird von seinen langjährigen Erfahrungen mit Flüchtlingen und Flüchtlingsbeauftragten berichten. Ein weiterer vielgereister Referent ist der Salesianerbruder Charles Taban. Er floh im Alter von 22 Jahren aus den Kriegswirren im Südsudan über Uganda nach Kenia. Dort schloss er sich den Salesianern an, holte seinen Schulabschluss nach und arbeitete in Flüchtlings- und Rückkehrerprojekten in Kenia und dem Südsudan.
Am Samstag, 28. Januar, bildet ein großes generationsübergreifendes Begegnungsfest den Abschluss der Konferenz. Bei der Feier werden die Teilnehmer unter anderem mit Menschen, die nach dem zweiten Weltkrieg vertrieben wurden, über die Themen Flucht und Migration diskutieren.
Die Internationale Jugendkonferenz wird von der Stadt Bonn gefördert. Don Bosco Jugend Dritte Welt e. V. war 2010 der Jahrespartner der Stadt Bonn.
Weitere InformationenBesonders international wird es in Bonn wieder, wenn sich junge Frauen und Männer aus Mexiko, Ecuador, Sierra Leone, Weißrussland, Rumänien, Spanien, Polen, Italien, den Niederlanden und Deutschland zur Internationalen Jugendkonferenz von Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V. treffen. Vom 24. bis 29. Januar kommen sie in der Jugendherberge Bonn zusammen, um unter dem Motto “Tolerance – Respect – Acceptance” die internationale Jugendkonferenz zum Thema “Migration und Mobilität” mitzugestalten.
Schon die Tatsache, dass sich junge Menschen von verschiedenen Kontinenten treffen, Landesgrenzen überqueren und in einer weltweit geläufigen Sprache diskutieren, zeigt die Chancen der außergewöhnlichen Mobilität in einer globalisierten Welt deutlich auf. Diese mobile, immer weiter zusammenwachsende Welt stellt die Menschen aber auch vor Herausforderungen und Schwierigkeiten. Beide Seiten, die Chancen und die Herausforderungen, werden die Jugendlichen beschäftigen.
In unterschiedlichen Workshops, die von Trainern aus Spanien und Polen angeleitet werden, betrachten die Jugendlichen die Fragestellungen und Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Zum einen wird aus der Perspektive des Individuums gearbeitet: Was bewegt Menschen dazu, sich in Bewegung zu setzen, die Heimat zu verlassen – sei dies freiwillig oder zur Flucht gezwungen. Zum anderen beleuchten die Jugendlichen das Thema aus Sicht der Gesellschaft und der Politik: Vor welchen neuen Herausforderungen stehen sie, wie ist die Situation in Europa – wird zu Recht von einer „Festung Europa“ gesprochen?
Hochkarätige Gesprächspartner werden auf der Konferenz zu Gast sein: Rupert Neudeck, Gründer der Hilfsorganisation “Cap Anamur” für Flüchtlinge wird von seinen langjährigen Erfahrungen mit Flüchtlingen und Flüchtlingsbeauftragten berichten. Ein weiterer vielgereister Referent ist der Salesianerbruder Charles Taban. Er floh im Alter von 22 Jahren aus den Kriegswirren im Südsudan über Uganda nach Kenia. Dort schloss er sich den Salesianern an, holte seinen Schulabschluss nach und arbeitete in Flüchtlings- und Rückkehrerprojekten in Kenia und dem Südsudan.
Am Samstag, 28. Januar, bildet ein großes generationsübergreifendes Begegnungsfest den Abschluss der Konferenz. Bei der Feier werden die Teilnehmer unter anderem mit Menschen, die nach dem zweiten Weltkrieg vertrieben wurden, über die Themen Flucht und Migration diskutieren.
Die Internationale Jugendkonferenz wird von der Stadt Bonn gefördert. Don Bosco Jugend Dritte Welt e. V. war 2010 der Jahrespartner der Stadt Bonn.