SWB Energie und Wasser: Verleihung des Bonner Energieeffizienz-Preis 2011

Ob im Einfamilienhaus oder in der Gewerbeeinheit, ob im Altbau oder Neubau: Kreative Bonner setzen viele wirksame Möglichkeiten um, Energie sinnvoll zu nutzen und so etwas für den Klimaschutz zu erreichen. Fünf herausragende Beispiele wurden jetzt mit dem Bonner Energieeffizienz-Preis 2011 von SWB Energie und Wasser ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen hat, und SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock übergaben am Montag, 12. Dezember, im Gobelinsaal des Alten Rathauses die Preise. Insgesamt 20.000 Euro waren von SWB Energie und Wasser für Privat- und Gewerbekunden ausgeschrieben worden, die durch ihre Aktivitäten nennenswert und dauerhaft weniger Primärenergie verbrauchen. Mit dem Wettbewerb sollen beispielhafte Neu- und Umbauprojekte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Schirmherr Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sagte, die ausgezeichneten Baumaßnahmen hätten Vorbildcharakter und verdienten viele Nachahmer. “Energieeffizienz ist immer eine Win-Win-Situation. Natur und Klima werden geschont, und gleichzeitig lassen sich für alle Beteiligten Kosten-Vorteile erzielen”. Besonders freute Nimptsch, dass in Kooperation mit der Stiftung Bonner Klimabotschafter in der neuen Kategorie “KlimaBonnBon” auch kleine, aber wirkungsvolle Ideen gewürdigt werden. In der neu ausgelobten Kategorie ging der erste Preis an die Klasse 7a der Realschule Bonn-Beuel mit ihrer Lehrerin Monika Wilmsmeier. “Wir haben 25 Ideen gesammelt, wie man im Schulalltag relativ einfach Energie sparen kann”. Vom Müllvermeiden, über Energiesparlampen und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zu Stoßlüften im Winter und den Verzicht auf Verpackungsmaterialien. “Der Preis macht uns sehr stolz. Wir wollen jetzt auch andere dazu ermuntern, sich Gedanken zu machen, wie jeder Einzelne die Umwelt schonen kann”.

Damit die Schülerinnen und Schüler ihr Projekt nachhaltig umsetzen können, wurden sie mit einer Unterrichtseinheit zum Thema “Erneuerbare Energien”, einem Messkoffer und 200 Euro für die Klassenkasse belohnt. “Die jungen Energiesparer beweisen, dass es in Bonn bereits viele intelligente Ansätze zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz gibt. Wir wollen anderen Mut machen, diesen guten Beispielen zu folgen”,  so Peter Weckenbrock. Oberbürgermeister Nimptsch dankte SWB Energie und Wasser dafür, mit dem Energieeffizienz-Preis ein Zeichen für Klimaschutz in Bonn zu setzen. An die Preisträger gerichtet, sagte er: “Was Sie geschafft haben, ist noch viel zu selten bei uns, aber die konkreten Beispiele laden zur Nachahmung ein.”

Für SWB Energie und Wasser ist die Ausschreibung des Bonner Energieeffizienz-Preises eine Fortsetzung der Unternehmenspolitik, die Klimaschutz und Ressourcen schonenden Umgang mit Energien in den Vordergrund stellt. So investiert SWB Energie und Wasser derzeit 80 Millionen Euro in den Ausbau des Heizkraftwerks Nord, um die Anteile der Strom- und Fernwärmeerzeugung aus klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplung deutlich zu steigern. Außerdem ist SWB Energie und Wasser an weiteren Kraftwerksprojekten beteiligt, unter anderem auch am Bau des Offshore-Windparks vor Borkum. Daneben ist der Anteil an fossilen Energieträgern im Bonner Strommix deutlich reduziert worden und der Absatz des hochwertigen Ökostroms BonnNatur steigt von Jahr zu Jahr.

Fünf Preisträger
SWB Energie und Wasser vergab den Preis in den Kategorien “Besondere Auszeichnung der Jury”, “Privatkunden”,  und “KlimaBonnBon”. Preiswürdig sind jeweils Projekte und Aktivitäten, die nennenswert und dauerhaft Primärenergie einsparen, zum Beispiel durch Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung, Passivhausbauweise, Umstellung von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien.

Besondere Auszeichnung “Effizient und denkmalgeschützt”
Der Preis in der Kategorie “Besondere Auszeichnung der Jury” ging in die Bonner Altstadt. Waltraud und Armin Schmidt gelang unter Leitung des Architekturbüros Grotegut und mit Hilfe der Unteren Denkmalbehörde die energieeffiziente Sanierung eines wilhelminischen Hauses aus dem Jahr 1885. Dazu zählten die dreifache Verglasung der Fenster, ein Wärmedämmverbundsystem sowie die Innendämmung mit Mineralschaumplatten. Waltraud Schmidt meint: „Es war ein spannendes Projekt, unser denkmalgeschütztes Haus zeitgemäß zu sanieren.“ Das Projekt wurde mit 5.000 Euro ausgezeichnet.

Die privaten Bewerber
Unter den privaten Bewerbern belegte das Umbauprojekt “Paradigmenwechsel AS24” der Familie Rabenschlag aus Pützchen den ersten Platz (5.000 Euro), vor dem Projekt “Villa Wärmelino” von Familie Haas aus Plittersdorf, die auf Rang zwei mit 3.000 Euro belohnt wurden. Platz drei (2.000 Euro) belegte das “Energieeffiziente  Einfamilienhaus” von Anita Kothe und Wolfgang Zimmer aus Beuel.

Energetische Komplettsanierung des “50er-Jahre Hauses”
Jutta und Michael Rabenschlag erhielten den ersten Preis für eine energetische Komplett-Sanierung ihres 1957 gebauten Hauses. Dazu gehört unter anderem eine vollständige Wärmedämmung, der Umstieg von Erdgas auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Errichtung einer Photovoltaikanlage sowie eine Fußbodenheizung. Jutta Rabenschlag über ihr Projekt: “Mit dem Ausbau nach dem Passivhaus-Standard haben wir aus dem alten Haus ein hochmodernes Energieeffizienz-Haus geschaffen, dass nur noch wenig Energie verbraucht.” SWB-Geschäftsführer Weckenbrock lobte dieses vorbildliche Ergebnis: Die Familie Rabenschlag habe den Prozess “global denken, lokal handeln” mit Leben gefüllt.

Doppelhaushälfte wird zur “Villa Wärmelino”
Eine Vorbildfunktion übernehmen möchte auch die Familie Haas mit der Sanierung ihrer bestehenden Doppelhaushälfte (Baujahr 1954). Die umfassende Sanierung wurde im Sinne des “ökologischen Fußabdrucks” der Familie durchgeführt. Von der Wärmedämmung des Daches und der Kellerdecke über die Photovoltaikanlage (der Restbedarf des Hauses wird über BonnNatur Strom abgedeckt) bis hin zur Umrüstung der elektrischen Warmwasserbereitung auf Solarthermie und dem Einbau einer Regenwassersammelanlage. Daniel Haas ist stolz: “Der Erfolg beim Energieeffizienz-Preis bestärkt den Willen unserer Familie, den eigenen ökologischen Fußabdruck deutlich zu verkleinern und nicht darauf zu warten, dass andere das Klima für uns retten. Die uns durch den Preis zu teil gewordene Anerkennung ist eine schöne zusätzliche Bestätigung, dass der Umbau unserer Doppelhaushälfte aus den 1950ern zur „Villa Wärmelino“ die richtige Entscheidung war.” Die Familie wird das Preisgeld in die Sanierung der bestehenden Ölheizung investieren.

Energieeffizientes Einfamilienhaus
Eine besondere Freude war die Auszeichnung mit dem dritten Platz für Anita Kothe und Wolfgang Zimmer aus Beuel. Die Sanierung eines Einfamilienhauses mit einer Regenwasser-Zisterne, einer Wand- und Dachdämmung, ausgetauschten  Fenstern, einer  Photovoltaik- und Thermischen Solaranlage sowie einem Dachhitzeschutz konnte die Jury überzeugen. Wolfgang Zimmer resümiert: “Vor 15 Jahren sind wir wegen unserer Solaranlage noch mitleidig belächelt worden. Umso mehr freut es uns, dass Energieeffizienz heute einen ganz anderen Stellenwert hat. Das Preisgeld legen wir zurück für die Installation einer Wärmepumpe, die demnächst ansteht.”

“KlimaBonnBon”
Auch kleine, aber wirkungsvolle Ideen wurden gewürdigt. In der neu ausgelobten Kategorie ging der erste Preis an die Klasse 7a der Realschule Bonn-Beuel mit ihrer Lehrerin Monika Wilmsmeier. “Wir haben 25 Ideen gesammelt, wie man im Schulalltag relativ einfach Energie sparen kann”. Vom Müllvermeiden, über Energiesparlampen und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zu Stoßlüften im Winter und den Verzicht auf Verpackungsmaterialien. “Der Preis macht uns sehr stolz. Wir wollen jetzt auch andere dazu ermuntern, sich Gedanken zu machen, wie jeder Einzelne die Umwelt schonen kann”, so Wilmsmeier.

Die Jury: Die Jury-Mitglieder Ute Zolondek, Leiterin des Umweltamtes, Alois Blum, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Ulrich Gröschel, Stiftung der Bonner Klimabotschafter, Helmut Hergarten, Geschäftsführer von Haus & Grund, Reinhard Loch, Energieberater der Verbraucherzentrale, Wolfgang Wiedlich, General-Anzeiger , Sabine Zinzgraf, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Bernhard von Grünberg, Mitglied des Landtages, Mieterverein für Bonn/Rhein-Sieg/ Ahrweiler e.V. und Peter Weckenbrock, Geschäftsführer SWB Energie und Wasser.

Der Preis: Der Bonner Energieeffizienz-Preis wurde 2011 zum dritten Mal verliehen und in diesem Jahr um die Kategorie “KlimaBonnBon: Kleine Ideen mit großer Wirkung”, erweitert. Preiswürdig sind private und gewerbliche Projekte und Aktivitäten, die nennenswert und dauerhaft Primärenergie einsparen, zum Beispiel durch Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung, Passivhausbauweise, Umstellung von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien.

Weitere Infos über die Projekte und Gewinner von 2011 sowie die Teilnahmebedingungen für 2012 gibt es unter www.bonner-energieeffizienzpreis.de.

PressemitteilungOb im Einfamilienhaus oder in der Gewerbeeinheit, ob im Altbau oder Neubau: Kreative Bonner setzen viele wirksame Möglichkeiten um, Energie sinnvoll zu nutzen und so etwas für den Klimaschutz zu erreichen. Fünf herausragende Beispiele wurden jetzt mit dem Bonner Energieeffizienz-Preis 2011 von SWB Energie und Wasser ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen hat, und SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock übergaben am Montag, 12. Dezember, im Gobelinsaal des Alten Rathauses die Preise. Insgesamt 20.000 Euro waren von SWB Energie und Wasser für Privat- und Gewerbekunden ausgeschrieben worden, die durch ihre Aktivitäten nennenswert und dauerhaft weniger Primärenergie verbrauchen. Mit dem Wettbewerb sollen beispielhafte Neu- und Umbauprojekte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Schirmherr Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sagte, die ausgezeichneten Baumaßnahmen hätten Vorbildcharakter und verdienten viele Nachahmer. “Energieeffizienz ist immer eine Win-Win-Situation. Natur und Klima werden geschont, und gleichzeitig lassen sich für alle Beteiligten Kosten-Vorteile erzielen”. Besonders freute Nimptsch, dass in Kooperation mit der Stiftung Bonner Klimabotschafter in der neuen Kategorie “KlimaBonnBon” auch kleine, aber wirkungsvolle Ideen gewürdigt werden. In der neu ausgelobten Kategorie ging der erste Preis an die Klasse 7a der Realschule Bonn-Beuel mit ihrer Lehrerin Monika Wilmsmeier. “Wir haben 25 Ideen gesammelt, wie man im Schulalltag relativ einfach Energie sparen kann”. Vom Müllvermeiden, über Energiesparlampen und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zu Stoßlüften im Winter und den Verzicht auf Verpackungsmaterialien. “Der Preis macht uns sehr stolz. Wir wollen jetzt auch andere dazu ermuntern, sich Gedanken zu machen, wie jeder Einzelne die Umwelt schonen kann”.

Damit die Schülerinnen und Schüler ihr Projekt nachhaltig umsetzen können, wurden sie mit einer Unterrichtseinheit zum Thema “Erneuerbare Energien”, einem Messkoffer und 200 Euro für die Klassenkasse belohnt. “Die jungen Energiesparer beweisen, dass es in Bonn bereits viele intelligente Ansätze zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz gibt. Wir wollen anderen Mut machen, diesen guten Beispielen zu folgen”,  so Peter Weckenbrock. Oberbürgermeister Nimptsch dankte SWB Energie und Wasser dafür, mit dem Energieeffizienz-Preis ein Zeichen für Klimaschutz in Bonn zu setzen. An die Preisträger gerichtet, sagte er: “Was Sie geschafft haben, ist noch viel zu selten bei uns, aber die konkreten Beispiele laden zur Nachahmung ein.”

Für SWB Energie und Wasser ist die Ausschreibung des Bonner Energieeffizienz-Preises eine Fortsetzung der Unternehmenspolitik, die Klimaschutz und Ressourcen schonenden Umgang mit Energien in den Vordergrund stellt. So investiert SWB Energie und Wasser derzeit 80 Millionen Euro in den Ausbau des Heizkraftwerks Nord, um die Anteile der Strom- und Fernwärmeerzeugung aus klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplung deutlich zu steigern. Außerdem ist SWB Energie und Wasser an weiteren Kraftwerksprojekten beteiligt, unter anderem auch am Bau des Offshore-Windparks vor Borkum. Daneben ist der Anteil an fossilen Energieträgern im Bonner Strommix deutlich reduziert worden und der Absatz des hochwertigen Ökostroms BonnNatur steigt von Jahr zu Jahr.

Fünf Preisträger
SWB Energie und Wasser vergab den Preis in den Kategorien “Besondere Auszeichnung der Jury”, “Privatkunden”,  und “KlimaBonnBon”. Preiswürdig sind jeweils Projekte und Aktivitäten, die nennenswert und dauerhaft Primärenergie einsparen, zum Beispiel durch Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung, Passivhausbauweise, Umstellung von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien.

Besondere Auszeichnung “Effizient und denkmalgeschützt”
Der Preis in der Kategorie “Besondere Auszeichnung der Jury” ging in die Bonner Altstadt. Waltraud und Armin Schmidt gelang unter Leitung des Architekturbüros Grotegut und mit Hilfe der Unteren Denkmalbehörde die energieeffiziente Sanierung eines wilhelminischen Hauses aus dem Jahr 1885. Dazu zählten die dreifache Verglasung der Fenster, ein Wärmedämmverbundsystem sowie die Innendämmung mit Mineralschaumplatten. Waltraud Schmidt meint: „Es war ein spannendes Projekt, unser denkmalgeschütztes Haus zeitgemäß zu sanieren.“ Das Projekt wurde mit 5.000 Euro ausgezeichnet.

Die privaten Bewerber
Unter den privaten Bewerbern belegte das Umbauprojekt “Paradigmenwechsel AS24” der Familie Rabenschlag aus Pützchen den ersten Platz (5.000 Euro), vor dem Projekt “Villa Wärmelino” von Familie Haas aus Plittersdorf, die auf Rang zwei mit 3.000 Euro belohnt wurden. Platz drei (2.000 Euro) belegte das “Energieeffiziente  Einfamilienhaus” von Anita Kothe und Wolfgang Zimmer aus Beuel.

Energetische Komplettsanierung des “50er-Jahre Hauses”
Jutta und Michael Rabenschlag erhielten den ersten Preis für eine energetische Komplett-Sanierung ihres 1957 gebauten Hauses. Dazu gehört unter anderem eine vollständige Wärmedämmung, der Umstieg von Erdgas auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Errichtung einer Photovoltaikanlage sowie eine Fußbodenheizung. Jutta Rabenschlag über ihr Projekt: “Mit dem Ausbau nach dem Passivhaus-Standard haben wir aus dem alten Haus ein hochmodernes Energieeffizienz-Haus geschaffen, dass nur noch wenig Energie verbraucht.” SWB-Geschäftsführer Weckenbrock lobte dieses vorbildliche Ergebnis: Die Familie Rabenschlag habe den Prozess “global denken, lokal handeln” mit Leben gefüllt.

Doppelhaushälfte wird zur “Villa Wärmelino”
Eine Vorbildfunktion übernehmen möchte auch die Familie Haas mit der Sanierung ihrer bestehenden Doppelhaushälfte (Baujahr 1954). Die umfassende Sanierung wurde im Sinne des “ökologischen Fußabdrucks” der Familie durchgeführt. Von der Wärmedämmung des Daches und der Kellerdecke über die Photovoltaikanlage (der Restbedarf des Hauses wird über BonnNatur Strom abgedeckt) bis hin zur Umrüstung der elektrischen Warmwasserbereitung auf Solarthermie und dem Einbau einer Regenwassersammelanlage. Daniel Haas ist stolz: “Der Erfolg beim Energieeffizienz-Preis bestärkt den Willen unserer Familie, den eigenen ökologischen Fußabdruck deutlich zu verkleinern und nicht darauf zu warten, dass andere das Klima für uns retten. Die uns durch den Preis zu teil gewordene Anerkennung ist eine schöne zusätzliche Bestätigung, dass der Umbau unserer Doppelhaushälfte aus den 1950ern zur „Villa Wärmelino“ die richtige Entscheidung war.” Die Familie wird das Preisgeld in die Sanierung der bestehenden Ölheizung investieren.

Energieeffizientes Einfamilienhaus
Eine besondere Freude war die Auszeichnung mit dem dritten Platz für Anita Kothe und Wolfgang Zimmer aus Beuel. Die Sanierung eines Einfamilienhauses mit einer Regenwasser-Zisterne, einer Wand- und Dachdämmung, ausgetauschten  Fenstern, einer  Photovoltaik- und Thermischen Solaranlage sowie einem Dachhitzeschutz konnte die Jury überzeugen. Wolfgang Zimmer resümiert: “Vor 15 Jahren sind wir wegen unserer Solaranlage noch mitleidig belächelt worden. Umso mehr freut es uns, dass Energieeffizienz heute einen ganz anderen Stellenwert hat. Das Preisgeld legen wir zurück für die Installation einer Wärmepumpe, die demnächst ansteht.”

“KlimaBonnBon”
Auch kleine, aber wirkungsvolle Ideen wurden gewürdigt. In der neu ausgelobten Kategorie ging der erste Preis an die Klasse 7a der Realschule Bonn-Beuel mit ihrer Lehrerin Monika Wilmsmeier. “Wir haben 25 Ideen gesammelt, wie man im Schulalltag relativ einfach Energie sparen kann”. Vom Müllvermeiden, über Energiesparlampen und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zu Stoßlüften im Winter und den Verzicht auf Verpackungsmaterialien. “Der Preis macht uns sehr stolz. Wir wollen jetzt auch andere dazu ermuntern, sich Gedanken zu machen, wie jeder Einzelne die Umwelt schonen kann”, so Wilmsmeier.

Die Jury: Die Jury-Mitglieder Ute Zolondek, Leiterin des Umweltamtes, Alois Blum, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Ulrich Gröschel, Stiftung der Bonner Klimabotschafter, Helmut Hergarten, Geschäftsführer von Haus & Grund, Reinhard Loch, Energieberater der Verbraucherzentrale, Wolfgang Wiedlich, General-Anzeiger , Sabine Zinzgraf, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Bernhard von Grünberg, Mitglied des Landtages, Mieterverein für Bonn/Rhein-Sieg/ Ahrweiler e.V. und Peter Weckenbrock, Geschäftsführer SWB Energie und Wasser.

Der Preis: Der Bonner Energieeffizienz-Preis wurde 2011 zum dritten Mal verliehen und in diesem Jahr um die Kategorie “KlimaBonnBon: Kleine Ideen mit großer Wirkung”, erweitert. Preiswürdig sind private und gewerbliche Projekte und Aktivitäten, die nennenswert und dauerhaft Primärenergie einsparen, zum Beispiel durch Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung, Passivhausbauweise, Umstellung von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien.

Weitere Infos über die Projekte und Gewinner von 2011 sowie die Teilnahmebedingungen für 2012 gibt es unter www.bonner-energieeffizienzpreis.de.

Pressemitteilung