Die Klimaforschung sagt voraus, dass sich der Klimawandel auch in unseren Städten auswirken wird. Niemand wagt zwar heute zeitlich und quantitativ präzise Vorhersagen. Gesichert scheint allerdings, dass sowohl so genannte “Starkregenereignisse” als immer größer werdender Hitzestress im Sommer aber auch schon im Spätfrühling zunehmen werden. Anstatt in Aktionismus zu verfallen, muss sich eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik damit beschäftigen, wie mit den angesprochenen Änderungen unserer Umweltbedingungen langfristig umgegangen werden kann. Daher trafen sich jetzt auf Einladung des Umweltdezernenten und des Planungsdezernenten Vertreter aller politischen Fraktionen mit 25 Vertretern aus einem breiten Querschnitt von städtischen Fachämtern und dem Gebäudemanagement zum Fachaustausch im Stadthaus.
In zwei Diskussionsforen, eines zum Thema Hitzestress und eines zum Thema Starkregen und Überschwemmungen wurden verschiedene Handlungsoptionen diskutiert. Einig waren sich Verwaltung und Politik, dass die Auswirkungen des Klimawandels einen größeren Aufmerksamkeitswert bei planerischen Überlegungen und in der Abwägung mit anderen Belangen erhalten müssen. Deutlich wurde aber auch, dass gerade im Hinblick auf die Bewältigung von Starkregen bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen worden sind.
Angesprochen wurde auch ein Grundproblem vieler Langfristthemen ohne akute Betroffenheitslage: wie ist die Akzeptanz für öffentliche Maßnahmen zu schaffen und wie zu erreichen, dass Bürgerinnen und Bürger zu Akteuren in eigener Sache werden – sei es gemeinschaftlich oder individuell.
In seinem Schlusswort formulierte der Umweltdezernent Rüdiger Wagner seine Freude über die rege Diskussion mit einer Vielzahl weiterführender Ideen und die gelungene Herausarbeitung erster Präferenzen. Die Ergebnisse dieser Diskussion sollen nun in die Erarbeitung eines Grundsatzbeschlusses über Leitlinien und Handlungsfelder einfließen, die dann in Einzelprojekte, Richtlinien oder Kampagnen umgesetzt werden können.
Der fach- und stadtübergreifende Austausch zum Thema Klimawandel wird weitergehen. Bonn steht hier, wie so viele andere Kommunen, erst am Anfang einer Langzeitaufgabe.
PressemitteilungDie Klimaforschung sagt voraus, dass sich der Klimawandel auch in unseren Städten auswirken wird. Niemand wagt zwar heute zeitlich und quantitativ präzise Vorhersagen. Gesichert scheint allerdings, dass sowohl so genannte “Starkregenereignisse” als immer größer werdender Hitzestress im Sommer aber auch schon im Spätfrühling zunehmen werden. Anstatt in Aktionismus zu verfallen, muss sich eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik damit beschäftigen, wie mit den angesprochenen Änderungen unserer Umweltbedingungen langfristig umgegangen werden kann. Daher trafen sich jetzt auf Einladung des Umweltdezernenten und des Planungsdezernenten Vertreter aller politischen Fraktionen mit 25 Vertretern aus einem breiten Querschnitt von städtischen Fachämtern und dem Gebäudemanagement zum Fachaustausch im Stadthaus.
In zwei Diskussionsforen, eines zum Thema Hitzestress und eines zum Thema Starkregen und Überschwemmungen wurden verschiedene Handlungsoptionen diskutiert. Einig waren sich Verwaltung und Politik, dass die Auswirkungen des Klimawandels einen größeren Aufmerksamkeitswert bei planerischen Überlegungen und in der Abwägung mit anderen Belangen erhalten müssen. Deutlich wurde aber auch, dass gerade im Hinblick auf die Bewältigung von Starkregen bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen worden sind.
Angesprochen wurde auch ein Grundproblem vieler Langfristthemen ohne akute Betroffenheitslage: wie ist die Akzeptanz für öffentliche Maßnahmen zu schaffen und wie zu erreichen, dass Bürgerinnen und Bürger zu Akteuren in eigener Sache werden – sei es gemeinschaftlich oder individuell.
In seinem Schlusswort formulierte der Umweltdezernent Rüdiger Wagner seine Freude über die rege Diskussion mit einer Vielzahl weiterführender Ideen und die gelungene Herausarbeitung erster Präferenzen. Die Ergebnisse dieser Diskussion sollen nun in die Erarbeitung eines Grundsatzbeschlusses über Leitlinien und Handlungsfelder einfließen, die dann in Einzelprojekte, Richtlinien oder Kampagnen umgesetzt werden können.
Der fach- und stadtübergreifende Austausch zum Thema Klimawandel wird weitergehen. Bonn steht hier, wie so viele andere Kommunen, erst am Anfang einer Langzeitaufgabe.