Angesichts des boomenden Weihnachtsgeschäfts mit Handys, PCs und anderer Unterhaltungselektronik weist die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch auf die negativen Folgen des Elektroschrotts hin. Mit einem heute veröffentlichten Leitfaden bietet Germanwatch Verbrauchern eine Orientierung mit vielen Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Handy, PC und anderen elektronischen Geräten.
“Derzeit landen monatlich rund 600 Schiffscontainer mit gebrauchter Elektroware in Ghana. Ein Großteil davon stellt sich als illegaler Elektroschrott heraus, der auch aus Deutschland stammt. Das verschwendet wertvolle Rohstoffe und gefährdet Kinder vor Ort. Diese sind damit beschäftigt, die giftigen, aber teilweise auch wertvollen Bauteile aus den Elektrogeräten zu trennen. Dadurch behalten sie neben akuten Gesundheitsproblemen auch langfristige Schädigungen wie Unfruchtbarkeit, Tumore und Gendefekte zurück”, erklärt Johanna Kusch, Referentin für Unternehmensverantwortung bei Germanwatch.
Auch UNICEF Deutschland hat diese Woche auf das Thema Elektroschrott aufmerksam gemacht und für das UNICEF-Jahresfoto ein Kind vor einer Elektroschrottdeponie aus Ghana gewählt. Das Bild zeigt einen kleinen Jungen auf einem Müllberg, wie er einen Fernseher mehrmals zu Boden wirft, um an die Metalle zu kommen.
Welche Gefahren, aber auch Schätze in unseren alten Elektronikgeräten verborgen sind, das zeigt die heute von Germanwatch veröffentlichte Broschüre “Alte Handys & PCs – zu wertvoll für die Tonne. Tipps zum Umgang mit Elektronikgeräten” auf. “Wir empfehlen darin drei Schritte zum nachhaltigen Umgang mit Elektronikgeräten: länger nutzen – wiederverwenden – richtig recyceln. Die sicherste Adresse, um zu verhindern, dass das eigene Gerät auf einer Elektroschrottdeponie etwa in Ghana landet, ist der Recyclinghof.” kommentiert Kusch.
Der Finanzkrise zum Trotz: der Verkauf von Handys, PCs und anderer Unterhaltungselektronik boomt auch in diesem Weihnachtsgeschäft. So zeigt sich der Handel sehr zufrieden mit den aktuellen Umsätzen. Gleichzeitig liegen allein in Deutschland schon heute etwa 72 Millionen alte oder kaputte Handys zuhause herum. Kusch: “Alle, die auf der Suche nach den letzten Weihnachtsgeschenken in der Abteilung der Unterhaltungselektronik gelandet sind, sollten sich daher auch fragen: Brauchen wir wirklich ein neues Gerät?”
Der Germanwatch-Leitfaden “Alte Handys und PCs – zu wertvoll für die Tonne. Tipps zum Umgang mit alten Elektronikgeräten” ist abrufbar unter http://www.germanwatch.org/corp/it-recycling.htm
Angesichts des boomenden Weihnachtsgeschäfts mit Handys, PCs und anderer Unterhaltungselektronik weist die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch auf die negativen Folgen des Elektroschrotts hin. Mit einem heute veröffentlichten Leitfaden bietet Germanwatch Verbrauchern eine Orientierung mit vielen Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Handy, PC und anderen elektronischen Geräten.
“Derzeit landen monatlich rund 600 Schiffscontainer mit gebrauchter Elektroware in Ghana. Ein Großteil davon stellt sich als illegaler Elektroschrott heraus, der auch aus Deutschland stammt. Das verschwendet wertvolle Rohstoffe und gefährdet Kinder vor Ort. Diese sind damit beschäftigt, die giftigen, aber teilweise auch wertvollen Bauteile aus den Elektrogeräten zu trennen. Dadurch behalten sie neben akuten Gesundheitsproblemen auch langfristige Schädigungen wie Unfruchtbarkeit, Tumore und Gendefekte zurück”, erklärt Johanna Kusch, Referentin für Unternehmensverantwortung bei Germanwatch.
Auch UNICEF Deutschland hat diese Woche auf das Thema Elektroschrott aufmerksam gemacht und für das UNICEF-Jahresfoto ein Kind vor einer Elektroschrottdeponie aus Ghana gewählt. Das Bild zeigt einen kleinen Jungen auf einem Müllberg, wie er einen Fernseher mehrmals zu Boden wirft, um an die Metalle zu kommen.
Welche Gefahren, aber auch Schätze in unseren alten Elektronikgeräten verborgen sind, das zeigt die heute von Germanwatch veröffentlichte Broschüre “Alte Handys & PCs – zu wertvoll für die Tonne. Tipps zum Umgang mit Elektronikgeräten” auf. “Wir empfehlen darin drei Schritte zum nachhaltigen Umgang mit Elektronikgeräten: länger nutzen – wiederverwenden – richtig recyceln. Die sicherste Adresse, um zu verhindern, dass das eigene Gerät auf einer Elektroschrottdeponie etwa in Ghana landet, ist der Recyclinghof.” kommentiert Kusch.
Der Finanzkrise zum Trotz: der Verkauf von Handys, PCs und anderer Unterhaltungselektronik boomt auch in diesem Weihnachtsgeschäft. So zeigt sich der Handel sehr zufrieden mit den aktuellen Umsätzen. Gleichzeitig liegen allein in Deutschland schon heute etwa 72 Millionen alte oder kaputte Handys zuhause herum. Kusch: “Alle, die auf der Suche nach den letzten Weihnachtsgeschenken in der Abteilung der Unterhaltungselektronik gelandet sind, sollten sich daher auch fragen: Brauchen wir wirklich ein neues Gerät?”
Der Germanwatch-Leitfaden “Alte Handys und PCs – zu wertvoll für die Tonne. Tipps zum Umgang mit alten Elektronikgeräten” ist abrufbar unter http://www.germanwatch.org/corp/it-recycling.htm