29.02.2012 | BICC und SÜDWIND: Fachtagung "Kleinschürfer in der DR Kongo und Peru: Welche Ansätze können Sozial- und Umweltbedingungen im Goldbergbau verbessern?"

In vielen Entwicklungsländern haben Kleinschürfer einen großen Anteil am Bergbau. Vor allem im Goldsektor hat ihre Zahl aufgrund des in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Goldpreises massiv zugenommen: Schätzungsweise 25 Prozent der globalen Goldproduktion stammen aus dem informellen Kleinbergbau. In einigen Staaten graben Hunderttausende von Kleinschürfern nach dem wertvollen Edelmetall – meist unter miserablen Arbeitsbedingungen. Zudem setzen Kleinschürfer im Goldabbau in der Regel hochgiftiges Quecksilber ein, was Umwelt und Gesundheit schädigt.

Verschiedene Projekte bemühen sich weltweit um die Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation der Kleinschürfer. Allerdings erreichen sie erst einen kleinen Teil der Betroffenen. Zudem gibt es Kontroversen darüber, welche Art von Projekt den Betroffenen überhaupt helfen kann. Denn die politischen Rahmenbedingungen, die Sicherheitslage, geologische Besonderheiten sowie das allgemeine wirtschaftliche Umfeld sind in den einzelnen Fördergebieten sehr unterschiedlich und erfordern angepasste Maßnahmen.

Vor diesem Hintergrund betreiben das BICC und SÜDWIND ein gemeinsames Forschungsprojekt. Hauptfragestellung ist, was zur Verbesserung der Situation der Kleinschürfer beiträgt und welche Rolle Zertifizierungen in diesem Prozess spielen können.

Forscherinnen und Forscher reisten in die Demokratische Republik Kongo und nach Peru, um dort vor Ort in den Schürfgebieten zu untersuchen, welche Maßnahmen den Kleinschürfern helfen, ihre Existenz zu sichern und gleichzeitig die sozialen und ökologischen Standards im Bergbau zu verbessern. Dabei wurde eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammengearbeitet.

Auf der eintägigen Fachtagung in Bonn werden die Ergebnisse der Forschungsreisen vorgestellt. Dabei werden auch je zwei Vertreterinnen und Vertreter aus den Bergbaugebieten in Peru und der Demokratischen Republik Kongo ihre Erfahrungen einbringen.

Ziel der Veranstaltung ist es, mit den in Deutschland relevanten Organisationen und Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Gold den Dialog darüber auszubauen, welche Maßnahmen die Situation der Kleinschürferinnen und Kleinschürfer effektiv verbessern können.

Dazu sind Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Forschungsinstituten, Fair Trade – Initiativen, Diasporagruppen, Nichtregierungsorganisationen sowie aus Politik und der Entwicklungszusammenarbeit herzlich eingelanden.

Wann: 29.02.2012, 10 – 17 Uhr

Wo: Deutsche Welle, Bonn

Einladung und Programm

Anmeldung (bis 30. Januar 2012) per Fax oder E-Mail an:
Friedel Hütz-Adams
Fax-Nr.: 0049-(0)2241-51308
E-mailIn vielen Entwicklungsländern haben Kleinschürfer einen großen Anteil am Bergbau. Vor allem im Goldsektor hat ihre Zahl aufgrund des in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Goldpreises massiv zugenommen: Schätzungsweise 25 Prozent der globalen Goldproduktion stammen aus dem informellen Kleinbergbau. In einigen Staaten graben Hunderttausende von Kleinschürfern nach dem wertvollen Edelmetall – meist unter miserablen Arbeitsbedingungen. Zudem setzen Kleinschürfer im Goldabbau in der Regel hochgiftiges Quecksilber ein, was Umwelt und Gesundheit schädigt.

Verschiedene Projekte bemühen sich weltweit um die Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation der Kleinschürfer. Allerdings erreichen sie erst einen kleinen Teil der Betroffenen. Zudem gibt es Kontroversen darüber, welche Art von Projekt den Betroffenen überhaupt helfen kann. Denn die politischen Rahmenbedingungen, die Sicherheitslage, geologische Besonderheiten sowie das allgemeine wirtschaftliche Umfeld sind in den einzelnen Fördergebieten sehr unterschiedlich und erfordern angepasste Maßnahmen.

Vor diesem Hintergrund betreiben das BICC und SÜDWIND ein gemeinsames Forschungsprojekt. Hauptfragestellung ist, was zur Verbesserung der Situation der Kleinschürfer beiträgt und welche Rolle Zertifizierungen in diesem Prozess spielen können.

Forscherinnen und Forscher reisten in die Demokratische Republik Kongo und nach Peru, um dort vor Ort in den Schürfgebieten zu untersuchen, welche Maßnahmen den Kleinschürfern helfen, ihre Existenz zu sichern und gleichzeitig die sozialen und ökologischen Standards im Bergbau zu verbessern. Dabei wurde eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammengearbeitet.

Auf der eintägigen Fachtagung in Bonn werden die Ergebnisse der Forschungsreisen vorgestellt. Dabei werden auch je zwei Vertreterinnen und Vertreter aus den Bergbaugebieten in Peru und der Demokratischen Republik Kongo ihre Erfahrungen einbringen.

Ziel der Veranstaltung ist es, mit den in Deutschland relevanten Organisationen und Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Gold den Dialog darüber auszubauen, welche Maßnahmen die Situation der Kleinschürferinnen und Kleinschürfer effektiv verbessern können.

Dazu sind Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Forschungsinstituten, Fair Trade – Initiativen, Diasporagruppen, Nichtregierungsorganisationen sowie aus Politik und der Entwicklungszusammenarbeit herzlich eingelanden.

Wann: 29.02.2012, 10 – 17 Uhr

Wo: Deutsche Welle, Bonn

Einladung und Programm

Anmeldung (bis 30. Januar 2012) per Fax oder E-Mail an:
Friedel Hütz-Adams
Fax-Nr.: 0049-(0)2241-51308
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