Das Siegel „Ohne Gentechnik“ findet immer größere Verbreitung. Nun wurde die 100. Lizenz zur Nutzung des Siegels vergeben. Der 100. Lizenznehmer ist die bayerische Molkerei „Zott“. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner erklärte am Montag in Berlin, es sei erfreulich, dass immer mehr Unternehmen das „Ohne Gentechnik“-Siegel verwenden: „Das zeigt, dass das Siegel von der Wirtschaft und von den Verbrauchern angenommen wird. Zur Stärkung von Transparenz, Information und Wahlfreiheit unterstütze ich die breitere Anwendung dieser Kennzeichnung. Mit dem Kauf eines Produkts mit dem „Ohne Gentechnik“-Siegel können sich Verbraucher ganz bewusst gegen die Verwendung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen als Lebensmittel oder Futtermittel aussprechen.“
Das „Ohne Gentechnik“-Siegel wird vom Verband „Lebensmittel ohne Gentechnik e.V.“ vergeben. Ziel des Verbandes ist es, die Erzeugung von Lebensmitteln ohne Gentechnik mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen, zu fördern und die Verbraucher über Lebensmittel ohne Gentechnik aufzuklären. Der Verband „Lebensmittel ohne Gentechnik“ hat 88 Mitglieder.
Mit der Kennzeichnungsangabe “Ohne Gentechnik” dürfen seit Mai 2008 tierische Erzeugnisse gekennzeichnet werden, wenn – für eine gesetzlich festgelegte Zeit vor Gewinnung des Lebensmittels – auf als „genetisch verändert“ zu kennzeichnende Futtermittel verzichtet wurde. Im August 2009 hatte Bundesministerin Aigner das “Ohne Gentechnik”-Logo der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Mai 2010 wurden die Nutzungsrechte und die Verwaltung des Logos dem Verein übertragen. Mit der Einführung des Logos durch das Bundesverbraucherministerium wurde auch dem Wunsch der Verbraucherverbände und Teilen der Lebensmittelwirtschaft entsprochen. Das “Ohne Gentechnik”-Logo ist als Marke in Deutschland, der Schweiz und Österreich eingetragen. 100 Unternehmen nutzen das BMELV-Logo als Lizenznehmer. Bislang sind es vor allem Produzenten von Eiern und Milchprodukten, die das „Ohne Gentechnik“-Logo verwenden. Der Verband vertritt derzeit nach eigenen Angaben Lizenznehmer mit einem Gesamt-Jahresumsatz von 6,7 Mrd. Euro.
Eine verbindliche Kennzeichnung für tierische Produkte wie Milch, Eier oder Fleisch einzuführen, die von Tieren stammen, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, ist nach den Vorgaben des europäischen Lebensmittel-Kennzeichnungsrechts gegenwärtig nicht möglich. Eine solche Regelung kann nur auf europäischer Ebene getroffen werden. Für solch eine umfassende „Prozesskennzeichnung“ setzt sich die Bundesregierung weiterhin mit Nachdruck auf europäischer Ebene ein. Um in der Zwischenzeit in Deutschland diese Lücke zu schließen, erhält die Wirtschaft mit dem “Ohne Gentechnik”-Logo die Möglichkeit, freiwillig Transparenz zu schaffen. Mit Hilfe dieses Logos sind Produkte ohne Gentechnik für die Verbraucherinnen und Verbraucher klar erkennbar.
Weitere Informationen unter http://www.ohnegentechnik.orgDas Siegel „Ohne Gentechnik“ findet immer größere Verbreitung. Nun wurde die 100. Lizenz zur Nutzung des Siegels vergeben. Der 100. Lizenznehmer ist die bayerische Molkerei „Zott“. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner erklärte am Montag in Berlin, es sei erfreulich, dass immer mehr Unternehmen das „Ohne Gentechnik“-Siegel verwenden: „Das zeigt, dass das Siegel von der Wirtschaft und von den Verbrauchern angenommen wird. Zur Stärkung von Transparenz, Information und Wahlfreiheit unterstütze ich die breitere Anwendung dieser Kennzeichnung. Mit dem Kauf eines Produkts mit dem „Ohne Gentechnik“-Siegel können sich Verbraucher ganz bewusst gegen die Verwendung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen als Lebensmittel oder Futtermittel aussprechen.“
Das „Ohne Gentechnik“-Siegel wird vom Verband „Lebensmittel ohne Gentechnik e.V.“ vergeben. Ziel des Verbandes ist es, die Erzeugung von Lebensmitteln ohne Gentechnik mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen, zu fördern und die Verbraucher über Lebensmittel ohne Gentechnik aufzuklären. Der Verband „Lebensmittel ohne Gentechnik“ hat 88 Mitglieder.
Mit der Kennzeichnungsangabe “Ohne Gentechnik” dürfen seit Mai 2008 tierische Erzeugnisse gekennzeichnet werden, wenn – für eine gesetzlich festgelegte Zeit vor Gewinnung des Lebensmittels – auf als „genetisch verändert“ zu kennzeichnende Futtermittel verzichtet wurde. Im August 2009 hatte Bundesministerin Aigner das “Ohne Gentechnik”-Logo der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Mai 2010 wurden die Nutzungsrechte und die Verwaltung des Logos dem Verein übertragen. Mit der Einführung des Logos durch das Bundesverbraucherministerium wurde auch dem Wunsch der Verbraucherverbände und Teilen der Lebensmittelwirtschaft entsprochen. Das “Ohne Gentechnik”-Logo ist als Marke in Deutschland, der Schweiz und Österreich eingetragen. 100 Unternehmen nutzen das BMELV-Logo als Lizenznehmer. Bislang sind es vor allem Produzenten von Eiern und Milchprodukten, die das „Ohne Gentechnik“-Logo verwenden. Der Verband vertritt derzeit nach eigenen Angaben Lizenznehmer mit einem Gesamt-Jahresumsatz von 6,7 Mrd. Euro.
Eine verbindliche Kennzeichnung für tierische Produkte wie Milch, Eier oder Fleisch einzuführen, die von Tieren stammen, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, ist nach den Vorgaben des europäischen Lebensmittel-Kennzeichnungsrechts gegenwärtig nicht möglich. Eine solche Regelung kann nur auf europäischer Ebene getroffen werden. Für solch eine umfassende „Prozesskennzeichnung“ setzt sich die Bundesregierung weiterhin mit Nachdruck auf europäischer Ebene ein. Um in der Zwischenzeit in Deutschland diese Lücke zu schließen, erhält die Wirtschaft mit dem “Ohne Gentechnik”-Logo die Möglichkeit, freiwillig Transparenz zu schaffen. Mit Hilfe dieses Logos sind Produkte ohne Gentechnik für die Verbraucherinnen und Verbraucher klar erkennbar.
Weitere Informationen unter http://www.ohnegentechnik.org