Nach dem fulminanten Auftakt der Veranstaltungsreihe zur Welternährung mit Stefan Kreutzberger (Die Essensvernichter bzw. Taste the Waste) geht es am 29. November um 19 Uhr im Deutschen Museum Bonn weiter. “Kein Brot für die Welt – Die Zukunft der Welternährung” – titelt das Buch des Autors Wilfried Bommert. Der an der Universität Bonn studierte Agrarwissenschaftler und heutige WDR-Journalist präsentiert die Ergebnisse seines gleichnamigen Buches. Darin schildert er, wie die Inflation den Brotkorb erreichte und nun besonders in den ärmsten und hungrigsten Ländern durchschlägt. Bittere und tragische Aktualität erhält das Thema angesichts der Bilder von der Hungersnot in Ostafrika.
Doch nicht nur Krieg, sondern auch Klimawandel, Verlust der Bodenfruchtbarkeit und industrielle Monokultur bringen den Hunger in die Welt zurück. Die Preise für Reis, Mais und Weizen sind über die letzten Jahre stark gestiegen. Reichte das Haushaltsgeld 2006 in Asien noch für drei Säcke Reis, bekommt man heute maximal einen Sack für das Geld. Immer längere Dürreperioden führen zu Missernten, so dass viele Länder, in denen Reis das Hauptnahrungsmittel ist, ihren Bedarf nicht mehr selbst produzieren können, sondern teuer importieren müssen. Bommert rechnet sogar damit, dass innerhalb der nächsten Jahrzehnte ein Gau der Welternährung auf uns zukommen wird, der einem apokalyptischen Szenario gleichkommt. Wird sich heraufziehende Krise neben dem Klimawandel zu einer der großen globalen Bedrohungen dieses Jahrhunderts werden?
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei
Moderation: Claudia Ruby
Termin: 29.11.2011, 19 Uhr
Ort: Deutsches Museum Bonn
Für weitere Informationen: Dr. Andrea Niehaus, Deutsches Museum Bonn, Ahrstraße 45, 53175 Bonn, Tel. 0228 – 302 252, Fax 0228 – 302 254
Weiteres Thema und Termin im Deutschen Museum Bonn sind:
7. Dezember, 19 Uhr: Holz- und Königswege zur Welternährung – Diskussion mit Experten.
Nach dem fulminanten Auftakt der Veranstaltungsreihe zur Welternährung mit Stefan Kreutzberger (Die Essensvernichter bzw. Taste the Waste) geht es am 29. November um 19 Uhr im Deutschen Museum Bonn weiter. “Kein Brot für die Welt – Die Zukunft der Welternährung” – titelt das Buch des Autors Wilfried Bommert. Der an der Universität Bonn studierte Agrarwissenschaftler und heutige WDR-Journalist präsentiert die Ergebnisse seines gleichnamigen Buches. Darin schildert er, wie die Inflation den Brotkorb erreichte und nun besonders in den ärmsten und hungrigsten Ländern durchschlägt. Bittere und tragische Aktualität erhält das Thema angesichts der Bilder von der Hungersnot in Ostafrika.
Doch nicht nur Krieg, sondern auch Klimawandel, Verlust der Bodenfruchtbarkeit und industrielle Monokultur bringen den Hunger in die Welt zurück. Die Preise für Reis, Mais und Weizen sind über die letzten Jahre stark gestiegen. Reichte das Haushaltsgeld 2006 in Asien noch für drei Säcke Reis, bekommt man heute maximal einen Sack für das Geld. Immer längere Dürreperioden führen zu Missernten, so dass viele Länder, in denen Reis das Hauptnahrungsmittel ist, ihren Bedarf nicht mehr selbst produzieren können, sondern teuer importieren müssen. Bommert rechnet sogar damit, dass innerhalb der nächsten Jahrzehnte ein Gau der Welternährung auf uns zukommen wird, der einem apokalyptischen Szenario gleichkommt. Wird sich heraufziehende Krise neben dem Klimawandel zu einer der großen globalen Bedrohungen dieses Jahrhunderts werden?
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei
Moderation: Claudia Ruby
Termin: 29.11.2011, 19 Uhr
Ort: Deutsches Museum Bonn
Für weitere Informationen: Dr. Andrea Niehaus, Deutsches Museum Bonn, Ahrstraße 45, 53175 Bonn, Tel. 0228 – 302 252, Fax 0228 – 302 254
Weiteres Thema und Termin im Deutschen Museum Bonn sind:
7. Dezember, 19 Uhr: Holz- und Königswege zur Welternährung – Diskussion mit Experten.