Seit Juli 1996 trägt Bonn den Namen „UN-Stadt“. Anlässlich des 15. Jahrestags veröffentlichen Nina Hürter und Sebastian Bruns, Politologie-Absolventen der Universität Bonn, einen Sammelband zum Thema „Nachhaltig ins 21. Jahrhundert. 15 Jahre UNO-Stadt Bonn“. Bekannte Persönlichkeiten wie Guido Westerwelle und Norbert Röttgen nehmen darin Stellung zur Rolle der Vereinten Nationen (UN) in Bonn und für Deutschland. Außerdem geben die Herausgeber einen Überblick über die Entwicklung und den Status quo des UN-Standorts. Sie zeigen: Die ehemalige Bundeshauptstadt hat sich längst neu erfunden.
Eine UN-Flagge in kräftigem Blau ziert das Cover des Sammelbandes – heute ist sie in Bonn an zahlreichen Stellen zu entdecken. „Sie steht für den erfolgreichen Wandel von der Bundeshauptstadt zum Zentrum für Nachhaltige Entwicklung“, erklärt Nina Hürter, die das Buch gemeinsam mit Sebastian Bruns herausgibt. Bonn habe längst ein neues Gesicht: 17 Einrichtungen der UN, ein Konferenzzentrum und mehr als 200 Nichtregierungsorganisationen sind in den vergangenen 15 Jahren in der Stadt etabliert. Ein sichtbares Symbol dieser Entwicklung sei außerdem der Bonner UN-Campus, der unter anderem das ehemalige Abgeordnetenhaus „Langer Eugen“ einschließt und heute die Organisationen der Vereinten Nationen beherbergt.
Für das Buch haben die Herausgeber und Absolventen der Universität Bonn Kommentare und Einschätzungen hochrangiger Persönlichkeiten aus Bundes- und Landespolitik zusammengetragen. Zu Wort kommen unter anderem Guido Westerwelle, Norbert Röttgen und Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. Zudem gibt es einen Dokumentationsteil, der die Entwicklung des UN-Standorts chronologisch skizziert. Darüber hinaus berichten Zeitzeugen über ihre Erinnerungen an die Anfangszeit: „Es sind faszinierende und teils lustige Anekdoten dabei“, erzählt Nina Hürter. Einige Aufsätze wagen auch einen Blick in die Zukunft. „Die Befürchtungen, dass Bonn als Bundesstadt untergeht, sind widerlegt. Viel wahrscheinlicher ist es, dass ihre internationale Bedeutung dank ihrer Rolle als UN-Standort wächst“, meint die Politologin.
Mit dem Thema Vereinte Nationen haben sich Nina Hürter und Sebastian Bruns bereits in ihren Examensarbeiten auseinandergesetzt. Die Idee zum Buch entstand bei beiden aus einer Liebe zur Stadt Bonn. Nina Hürter: „Bonn hat mir die Gelegenheit gegeben, Dinge zu lernen, die ich während des Studiums nicht lernen konnte. Mit diesem Buch möchte ich auch etwas zurückgeben.“ Sebastian Bruns, der mittlerweile an der Universität Kiel promoviert und als sicherheitspolitischer Analyst und Berater für ein Jahr am US-Repräsentantenhaus in Washington tätig war, ergänzt: „Bonn verbindet das herzliche Flair einer rheinischen Stadt mit faszinierender bundesrepublikanischer Geschichte, einer gelebten Internationalität und fruchtbarem wissenschaftlichen Boden. In Bonn hat man das Gefühl, dass etwas im Entstehen begriffen ist. Das macht Lebensqualität aus.“
Gefördert wird der Sammelband von der Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn sowie der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Die offizielle Präsentation findet beim Fest zum Tag der Vereinten Nationen am Samstag, 22. Oktober von 11 bis 18 Uhr auf dem Platz vor dem Alten Rathaus statt. Beide Herausgeber stehen dann für einen regen Gedankenaustausch ebenso zur Verfügung, wie bereits am Vorabend bei den UNO-Gesprächen auf der Museumsmeile. Das Buch ist bei beiden Gelegenheiten und im Handel zu einem Preis von 28 Euro erhältlich. Zusätzlich veranstalten die Herausgeber am Freitag, den 21. Oktober, um 11.30 Uhr ein Pressegespräch im Alten Rathaus.
Publikation: Nina Simone Hürter / Sebastian Bruns (Hrsg.): Nachhaltig ins 21. Jahrhundert. 15 Jahre UNO-Stadt Bonn. Bouvier-Verlag, zweisprachig, 274 Seiten geb., ISBN 9783416033473, 28 Euro
Seit Juli 1996 trägt Bonn den Namen „UN-Stadt“. Anlässlich des 15. Jahrestags veröffentlichen Nina Hürter und Sebastian Bruns, Politologie-Absolventen der Universität Bonn, einen Sammelband zum Thema „Nachhaltig ins 21. Jahrhundert. 15 Jahre UNO-Stadt Bonn“. Bekannte Persönlichkeiten wie Guido Westerwelle und Norbert Röttgen nehmen darin Stellung zur Rolle der Vereinten Nationen (UN) in Bonn und für Deutschland. Außerdem geben die Herausgeber einen Überblick über die Entwicklung und den Status quo des UN-Standorts. Sie zeigen: Die ehemalige Bundeshauptstadt hat sich längst neu erfunden.
Eine UN-Flagge in kräftigem Blau ziert das Cover des Sammelbandes – heute ist sie in Bonn an zahlreichen Stellen zu entdecken. „Sie steht für den erfolgreichen Wandel von der Bundeshauptstadt zum Zentrum für Nachhaltige Entwicklung“, erklärt Nina Hürter, die das Buch gemeinsam mit Sebastian Bruns herausgibt. Bonn habe längst ein neues Gesicht: 17 Einrichtungen der UN, ein Konferenzzentrum und mehr als 200 Nichtregierungsorganisationen sind in den vergangenen 15 Jahren in der Stadt etabliert. Ein sichtbares Symbol dieser Entwicklung sei außerdem der Bonner UN-Campus, der unter anderem das ehemalige Abgeordnetenhaus „Langer Eugen“ einschließt und heute die Organisationen der Vereinten Nationen beherbergt.
Für das Buch haben die Herausgeber und Absolventen der Universität Bonn Kommentare und Einschätzungen hochrangiger Persönlichkeiten aus Bundes- und Landespolitik zusammengetragen. Zu Wort kommen unter anderem Guido Westerwelle, Norbert Röttgen und Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. Zudem gibt es einen Dokumentationsteil, der die Entwicklung des UN-Standorts chronologisch skizziert. Darüber hinaus berichten Zeitzeugen über ihre Erinnerungen an die Anfangszeit: „Es sind faszinierende und teils lustige Anekdoten dabei“, erzählt Nina Hürter. Einige Aufsätze wagen auch einen Blick in die Zukunft. „Die Befürchtungen, dass Bonn als Bundesstadt untergeht, sind widerlegt. Viel wahrscheinlicher ist es, dass ihre internationale Bedeutung dank ihrer Rolle als UN-Standort wächst“, meint die Politologin.
Mit dem Thema Vereinte Nationen haben sich Nina Hürter und Sebastian Bruns bereits in ihren Examensarbeiten auseinandergesetzt. Die Idee zum Buch entstand bei beiden aus einer Liebe zur Stadt Bonn. Nina Hürter: „Bonn hat mir die Gelegenheit gegeben, Dinge zu lernen, die ich während des Studiums nicht lernen konnte. Mit diesem Buch möchte ich auch etwas zurückgeben.“ Sebastian Bruns, der mittlerweile an der Universität Kiel promoviert und als sicherheitspolitischer Analyst und Berater für ein Jahr am US-Repräsentantenhaus in Washington tätig war, ergänzt: „Bonn verbindet das herzliche Flair einer rheinischen Stadt mit faszinierender bundesrepublikanischer Geschichte, einer gelebten Internationalität und fruchtbarem wissenschaftlichen Boden. In Bonn hat man das Gefühl, dass etwas im Entstehen begriffen ist. Das macht Lebensqualität aus.“
Gefördert wird der Sammelband von der Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn sowie der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Die offizielle Präsentation findet beim Fest zum Tag der Vereinten Nationen am Samstag, 22. Oktober von 11 bis 18 Uhr auf dem Platz vor dem Alten Rathaus statt. Beide Herausgeber stehen dann für einen regen Gedankenaustausch ebenso zur Verfügung, wie bereits am Vorabend bei den UNO-Gesprächen auf der Museumsmeile. Das Buch ist bei beiden Gelegenheiten und im Handel zu einem Preis von 28 Euro erhältlich. Zusätzlich veranstalten die Herausgeber am Freitag, den 21. Oktober, um 11.30 Uhr ein Pressegespräch im Alten Rathaus.
Publikation: Nina Simone Hürter / Sebastian Bruns (Hrsg.): Nachhaltig ins 21. Jahrhundert. 15 Jahre UNO-Stadt Bonn. Bouvier-Verlag, zweisprachig, 274 Seiten geb., ISBN 9783416033473, 28 Euro