Am 15. Oktober 2011 war es endlich soweit. Am Vorabend des Welternährungstags wurden die Gewinner des Wettbewerbs „Im falschen Film?! Videopodcasts gegen Hunger und Armut“ im WOKI in Bonn geehrt. Bis zum Schluss fieberten die Teilnehmenden, die aus dem gesamten Bundesgebiet anreisten, der Verleihung entgegen. Die Preisverleihung am Samstagabend war Schlusspunkt eines 10-monatigen Projekts, das Jugendliche und junge Erwachsene durch das Medium Film an das Thema Welternährung heranführen sollte.
Am Vormittag hatten die 30 FilmemacherInnen die Zusammenhänge von Armut und Hunger erarbeitet, über ungerechte Ausgangssituationen diskutiert und die Rolle der übermächtigen Industrienationen kritisch hinterfragt (bspw. die Auswirkungen der europäischen Agrarpolitik auf die sog. Entwicklungsländer). Am Nachmittag sensibilisierte die Gruppe durch Aktionen und Interviews Passanten in der Bonner Innenstadt, um sich gemeinsam gegen „Hunger und Armut“ einzusetzen.
Der 1. Platz der Jury ging an „Die Arbeiterbienen“ von Arvid Klapper und Daniel Goede, die sich nun über eine Reise zum Hamburger Kurzfilmfestival im nächsten Jahr freuen können. Daniela Singhal, Pressesprecherin bei Misereor und Jurymitglied, bewertete den Film als „einen witzigen und sehr intelligenten Beitrag, der es in nicht einmal zwei Minuten schafft, die globalen Missstände auf den Punkt zu bringen. Hochprofessionelle Arbeit über den fairen Handel, die auch so im Fernsehen laufen könnte!“
Schülerinnen der Marienschule Münster konnten sich gleich doppelt freuen: Der Film „Muss das sein?“ schaffte es auf den zweiten Platz der Jurybewertung, „Eigeninitiative“ holte sich den begehrten Publikumspreis. Die Gruppe vom Benediktiner- Kloster Nütschau aus Travensbrück erreichte mit ihrem Beitrag „Aufgetischt – Zwei Teller – eine Welt“ den dritten Platz.
Kerstin Lanje, Referentin für Welthandel und Ernährung bei Misereor, sowie Klaus Settele, Bundesvorsitzender der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands, führten durch den Abend. „Für uns gab es nur Sieger! Die Beiträge sind so vielfältig, kreativ und aus unterschiedlichen Perspektiven. Dies spiegelt auch die Ursachen und Formen von Hunger und Armut wieder. In der Bekämpfung von Armut und Hunger sind Misereor und KLJB schon viele Jahre und nun gemeinsam aktiv geworden!“ erklärt Settele. „Nur gemeinsam und durch das Engagement gerade auch von jungen Menschen können wir gegen diese Ungerechtigkeit ankommen.“ Die KLJB fordert in diesem Zusammenhang ein Verbot von Lebensmittelspekulationen, die nicht dem Menschen dienen, sowie eine „Steuer gegen Armut“. Sie tritt außerdem für Ernährungssouveränität ein.
Weitere Infos und alle Filme: www.imfalschenfilm.deAm 15. Oktober 2011 war es endlich soweit. Am Vorabend des Welternährungstags wurden die Gewinner des Wettbewerbs „Im falschen Film?! Videopodcasts gegen Hunger und Armut“ im WOKI in Bonn geehrt. Bis zum Schluss fieberten die Teilnehmenden, die aus dem gesamten Bundesgebiet anreisten, der Verleihung entgegen. Die Preisverleihung am Samstagabend war Schlusspunkt eines 10-monatigen Projekts, das Jugendliche und junge Erwachsene durch das Medium Film an das Thema Welternährung heranführen sollte.
Am Vormittag hatten die 30 FilmemacherInnen die Zusammenhänge von Armut und Hunger erarbeitet, über ungerechte Ausgangssituationen diskutiert und die Rolle der übermächtigen Industrienationen kritisch hinterfragt (bspw. die Auswirkungen der europäischen Agrarpolitik auf die sog. Entwicklungsländer). Am Nachmittag sensibilisierte die Gruppe durch Aktionen und Interviews Passanten in der Bonner Innenstadt, um sich gemeinsam gegen „Hunger und Armut“ einzusetzen.
Der 1. Platz der Jury ging an „Die Arbeiterbienen“ von Arvid Klapper und Daniel Goede, die sich nun über eine Reise zum Hamburger Kurzfilmfestival im nächsten Jahr freuen können. Daniela Singhal, Pressesprecherin bei Misereor und Jurymitglied, bewertete den Film als „einen witzigen und sehr intelligenten Beitrag, der es in nicht einmal zwei Minuten schafft, die globalen Missstände auf den Punkt zu bringen. Hochprofessionelle Arbeit über den fairen Handel, die auch so im Fernsehen laufen könnte!“
Schülerinnen der Marienschule Münster konnten sich gleich doppelt freuen: Der Film „Muss das sein?“ schaffte es auf den zweiten Platz der Jurybewertung, „Eigeninitiative“ holte sich den begehrten Publikumspreis. Die Gruppe vom Benediktiner- Kloster Nütschau aus Travensbrück erreichte mit ihrem Beitrag „Aufgetischt – Zwei Teller – eine Welt“ den dritten Platz.
Kerstin Lanje, Referentin für Welthandel und Ernährung bei Misereor, sowie Klaus Settele, Bundesvorsitzender der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands, führten durch den Abend. „Für uns gab es nur Sieger! Die Beiträge sind so vielfältig, kreativ und aus unterschiedlichen Perspektiven. Dies spiegelt auch die Ursachen und Formen von Hunger und Armut wieder. In der Bekämpfung von Armut und Hunger sind Misereor und KLJB schon viele Jahre und nun gemeinsam aktiv geworden!“ erklärt Settele. „Nur gemeinsam und durch das Engagement gerade auch von jungen Menschen können wir gegen diese Ungerechtigkeit ankommen.“ Die KLJB fordert in diesem Zusammenhang ein Verbot von Lebensmittelspekulationen, die nicht dem Menschen dienen, sowie eine „Steuer gegen Armut“. Sie tritt außerdem für Ernährungssouveränität ein.
Weitere Infos und alle Filme: www.imfalschenfilm.de