* Demonstrationsanlage zur Wasseraufbereitung eingeweiht
* Privater Partner: AWAS International GmbH
* DEG unterstützt mit develoPPP-Mitteln des BMZ
Mit deutscher Hilfe sollen industrielle Abwässer in Ghana künftig gezielt aufbereitet werden: Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH hat den Bau einer Demonstrationsanlage gefördert, die jetzt in Techiman im Zentrum Ghanas eingeweiht wurde. Privater Partner des Vorhabens ist der deutsche Mittelständler AWAS International GmbH, ein Spezialist für Planung, Herstellung und Montage innovativer Umwelttechnik im Wasser- und Abwasserbereich. AWAS steuert 203.500 Euro zu dem Vorhaben bei. Die DEG ergänzt diesen Beitrag um 200.000 Euro aus Mitteln des develoPPP.de-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Die Ressource Wasser wird in Ghana immer knapper. Ursachen dafür sind Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Ausbau der Bewässerungslandwirtschaft. Gleichzeitig nimmt durch Industrialisierung die Wasserverschmutzung zu. Für die ghanaische Trinkwasserversorgung werden in der Regel offene Wasserreservoire genutzt, in die auch industrielle Abwässer fließen. Klärtechnik ist nur selten vorhanden. Die Wasseraufbereitung in den überalterten städtischen Anlagen stellt ein großes Problem dar.
Hier setzt das Vorhaben von AWAS an: Das Unternehmen installiert bei dem ghanaischen Speiseölproduzenten Ghana Nuts Limited (GNL) eine beispielhafte Anlage zur Abwasserbehandlung. Diese bereitet die rund 60.000 Liter Abwasser, die täglich anfallen, auf und führt sie größtenteils wieder in den Produktionsprozess zurück. GNL-Mitarbeiter werden in Betrieb und Wartung der Anlage geschult, um diese auch eigenständig weiter nutzen zu können. Zudem sind Informationsveranstaltungen rund um das Thema Wassermanagement geplant. AWAS installiert im Rahmen des Engagements in unmittelbarer Nähe der Anlage einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen, der unter anderem ein im Bau befindliches Krankenhaus versorgen wird. Um eine Verkeimung des Brunnenwassers zu verhindern, ist ein biologisches Lichtsystem integriert.
Ziel des Vorhabens ist es, den Wissenstransfer sowie den Austausch zwischen Unternehmen, Institutionen, der Universität und der Bevölkerung in Ghana zum Thema Wassermanagement zu fördern und auf diese Weise dafür zu sensibilisieren. Die staatliche Umweltbehörde von Ghana erhält eine Hilfestellung für neue Normen und Standards der Wasserqualität. Mit der Demonstrationsanlage will AWAS verlässliche Marktdaten gewinnen und sich als kompetenter Partner für Wasser- und Abwasseraufbereitung im afrikanischen Markt zeigen.
Den Schutz knapper Wasserressourcen fördert die DEG auch aus Eigenmitteln. Erst kürzlich erhielt der DEG-Kunde Bauer Resources GmbH den Global Water Award in der Kategorie “Industrial Water Project of the Year”. Seine von der DEG mit 37 Mio. US-Dollar mitfinanzierte Pflanzenkläranlage im Oman reinigt verschmutztes Prozesswasser, das bei der Erdölförderung entsteht. Auch AWAS ist an diesem Leuchtturmprojekt beteiligt: Das Unternehmen hat die Ölabscheideanlage, die der Pflanzenkläranlange vorgeschaltet ist, geplant und gebaut. * Demonstrationsanlage zur Wasseraufbereitung eingeweiht
* Privater Partner: AWAS International GmbH
* DEG unterstützt mit develoPPP-Mitteln des BMZ
Mit deutscher Hilfe sollen industrielle Abwässer in Ghana künftig gezielt aufbereitet werden: Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH hat den Bau einer Demonstrationsanlage gefördert, die jetzt in Techiman im Zentrum Ghanas eingeweiht wurde. Privater Partner des Vorhabens ist der deutsche Mittelständler AWAS International GmbH, ein Spezialist für Planung, Herstellung und Montage innovativer Umwelttechnik im Wasser- und Abwasserbereich. AWAS steuert 203.500 Euro zu dem Vorhaben bei. Die DEG ergänzt diesen Beitrag um 200.000 Euro aus Mitteln des develoPPP.de-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Die Ressource Wasser wird in Ghana immer knapper. Ursachen dafür sind Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Ausbau der Bewässerungslandwirtschaft. Gleichzeitig nimmt durch Industrialisierung die Wasserverschmutzung zu. Für die ghanaische Trinkwasserversorgung werden in der Regel offene Wasserreservoire genutzt, in die auch industrielle Abwässer fließen. Klärtechnik ist nur selten vorhanden. Die Wasseraufbereitung in den überalterten städtischen Anlagen stellt ein großes Problem dar.
Hier setzt das Vorhaben von AWAS an: Das Unternehmen installiert bei dem ghanaischen Speiseölproduzenten Ghana Nuts Limited (GNL) eine beispielhafte Anlage zur Abwasserbehandlung. Diese bereitet die rund 60.000 Liter Abwasser, die täglich anfallen, auf und führt sie größtenteils wieder in den Produktionsprozess zurück. GNL-Mitarbeiter werden in Betrieb und Wartung der Anlage geschult, um diese auch eigenständig weiter nutzen zu können. Zudem sind Informationsveranstaltungen rund um das Thema Wassermanagement geplant. AWAS installiert im Rahmen des Engagements in unmittelbarer Nähe der Anlage einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen, der unter anderem ein im Bau befindliches Krankenhaus versorgen wird. Um eine Verkeimung des Brunnenwassers zu verhindern, ist ein biologisches Lichtsystem integriert.
Ziel des Vorhabens ist es, den Wissenstransfer sowie den Austausch zwischen Unternehmen, Institutionen, der Universität und der Bevölkerung in Ghana zum Thema Wassermanagement zu fördern und auf diese Weise dafür zu sensibilisieren. Die staatliche Umweltbehörde von Ghana erhält eine Hilfestellung für neue Normen und Standards der Wasserqualität. Mit der Demonstrationsanlage will AWAS verlässliche Marktdaten gewinnen und sich als kompetenter Partner für Wasser- und Abwasseraufbereitung im afrikanischen Markt zeigen.