22.09.2011 | Oscar-Romero-Haus Bonn: Veranstaltung "Profit über alles: Klima-, Schulden-, Nahrungsmittelkrise: Es gilt von den Armen zu lernen!"

    Hungersnot, Nahrungsmittelkrise, pleite gegangene Staaten, gerettete Banken, Klimawandel: Für Michael Kuhnert, derzeit Referent für Argentinien, Paraguay und Uruguay bei ADVENIAT, befinden wir uns in einer Megakrise. Der Lebensstil des Westens und sein Wachstumsmodell ist buchstäblich unerträglich für die Erde, denn er vertieft die globale Ungerechtigkeit, und er raubt den Armen und den nachfolgenden Generationen viele Lebenschancen. Anhand der Klimakrise beschreibt Kuhnert die Dramatik der Megakrise und erzählt über seine Erfahrung mit den Armen Lateinamerikas. Er ist überzeugt, dass sie nicht durch technokratisches Handeln bewältigt werden kann, sondern einen radikalen Kurswechsel des politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen Handelns und einen Wandel des eigenen Lebensstils erfordert. Es gilt, von den Armen zu lernen!

    Im Rahmen der Veranstaltung wird die September Nr. der ila (Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika) mit dem Schwerpunkt Buen Vivir (Gutes Leben) vorgestellt. Das beispielsweise in der neuen Verfassung Ecuadors explizit anerkannte Recht des Buen Vivir, stellt den Glauben an das fortwährende Wachstum als Entwicklungsmodell (Akkumulation von Kapital durch Naturraub, Profitmaximierung, usw.) infrage.

    Wann: 22. September 2011, 19 Uhr

    Wo: Oscar-Romero-Haus Bonn, Heerstr. 205, 53111 Bonn

    InformationHungersnot, Nahrungsmittelkrise, pleite gegangene Staaten, gerettete Banken, Klimawandel: Für Michael Kuhnert, derzeit Referent für Argentinien, Paraguay und Uruguay bei ADVENIAT, befinden wir uns in einer Megakrise. Der Lebensstil des Westens und sein Wachstumsmodell ist buchstäblich unerträglich für die Erde, denn er vertieft die globale Ungerechtigkeit, und er raubt den Armen und den nachfolgenden Generationen viele Lebenschancen. Anhand der Klimakrise beschreibt Kuhnert die Dramatik der Megakrise und erzählt über seine Erfahrung mit den Armen Lateinamerikas. Er ist überzeugt, dass sie nicht durch technokratisches Handeln bewältigt werden kann, sondern einen radikalen Kurswechsel des politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen Handelns und einen Wandel des eigenen Lebensstils erfordert. Es gilt, von den Armen zu lernen!

    Im Rahmen der Veranstaltung wird die September Nr. der ila (Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika) mit dem Schwerpunkt Buen Vivir (Gutes Leben) vorgestellt. Das beispielsweise in der neuen Verfassung Ecuadors explizit anerkannte Recht des Buen Vivir, stellt den Glauben an das fortwährende Wachstum als Entwicklungsmodell (Akkumulation von Kapital durch Naturraub, Profitmaximierung, usw.) infrage.

    Wann: 22. September 2011, 19 Uhr

    Wo: Oscar-Romero-Haus Bonn, Heerstr. 205, 53111 Bonn

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