Mindestens 12,4 Millionen Menschen sind derzeit am Horn von Afrika von einer akuten Hungersnot bedroht. Im Süden Somalias liegt der Anteil der Unterernährten in fast allen Regionen bei über 38 Prozent. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen schätzt, dass allein dort im August 5.000 bis 10.000 Menschen an Hunger sterben könnten. In den nächsten Wochen könnte diese Zahl auf mehrere 100.000 steigen. Rund ein Viertel der somalischen Bevölkerung ist innerhalb Somalias –meist in die Hauptstadt Mogadischu – migriert oder in einem der hoffnungslos überfüllten Flüchtlingslager in Äthiopien oder Kenia untergekommen. Auch in Kenia, Äthiopien und Dschibuti steigt der Anteil der unterernährten Menschen. In Teilen von Kenia ist inzwischen jedes fünfte Kind unterernährt, und in Äthiopien – dem Land, das seit der verheerenden Hungerkrise in den achtziger Jahren versucht, sein Hungerimage abzustreifen – sind 4,8 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Wie konnte es zu dieser Situation kommen? Haben die vorhandenen Frühwarnsysteme versagt? Wer ist schuld an der Katastrophe? Und was muss getan werden? Der vorliegende Brennpunkt versucht eine Antwort.
Mindestens 12,4 Millionen Menschen sind derzeit am Horn von Afrika von einer akuten Hungersnot bedroht. Im Süden Somalias liegt der Anteil der Unterernährten in fast allen Regionen bei über 38 Prozent. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen schätzt, dass allein dort im August 5.000 bis 10.000 Menschen an Hunger sterben könnten. In den nächsten Wochen könnte diese Zahl auf mehrere 100.000 steigen. Rund ein Viertel der somalischen Bevölkerung ist innerhalb Somalias –meist in die Hauptstadt Mogadischu – migriert oder in einem der hoffnungslos überfüllten Flüchtlingslager in Äthiopien oder Kenia untergekommen. Auch in Kenia, Äthiopien und Dschibuti steigt der Anteil der unterernährten Menschen. In Teilen von Kenia ist inzwischen jedes fünfte Kind unterernährt, und in Äthiopien – dem Land, das seit der verheerenden Hungerkrise in den achtziger Jahren versucht, sein Hungerimage abzustreifen – sind 4,8 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Wie konnte es zu dieser Situation kommen? Haben die vorhandenen Frühwarnsysteme versagt? Wer ist schuld an der Katastrophe? Und was muss getan werden? Der vorliegende Brennpunkt versucht eine Antwort.