Das Buch von Stefan Kreutzberger und Valentin Thurn ist ein ungewöhnlicher Mix aus harten Fakten und persönlichen Betrachtungen, ein Hybrid aus Sachbuch und Autorenfilm.
»Die Essensvernichter« erscheint zeitgleich zum Kinostart von Thurns Film »Taste The Waste«. Das Buch ergänzt den Film um weitere Fakten, Hintergründe und Zusammenhänge. Es beleuchtet historische Entwicklungen der Überproduktion, der Wegwerfgesellschaft und der Amerikanisierung der Ernährungsgewohnheiten und zeigt die Auswirkungen unseres Überflusses auf das Leben in Entwicklungsländern auf. Warum führt unsere Verschwendung zu Hunger in der Welt? Und was hat unsere Ernährungsweise mit dem Rest der Welt zu tun? Die Autoren haben sich diese Fragen gestellt, lassen weitere Sachverständige und Aktivisten zu Wort kommen und stellen beispielhafte Aktionen und Kampagnen vor. Gleichzeitig ist das Buch ein Nachschlagwerk, ein Material für den Schulunterricht und es beschreibt sehr anschaulich mit ausgewählten Fotos das Making-of des Films.
Das Buch ist auch eine Anleitung zum Aktivwerden. Die Autoren wollen damit eine gesellschaftliche Veränderung anstoßen. Es kann daher auch als Materialsammlung verstanden werden – für die Bildungsarbeit oder weitere Aktivitäten. Gemeinsam mit Umwelt- und Entwicklungshilfeorganisationen haben sie eine öffentliche Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung ins Rollen gebracht, deren erste Schritte sie in diesem Buch beschreiben.
Die Autoren wollen herausstellen, dass uns die Verschwendung von Essen emotional berührt und dass die Beschäftigung damit auch ihr eigenes Verhalten verändert hat.
Das Buch gliedert sich in drei Hauptteile. Im ersten Teil machen die Autoren eine Bestandsaufnahme unter dem Titel „Konsumwahn und Wegwerfgesellschaft“. Hierin beschreiben sie die bittere Realität der Verschwendung, schauen sich die Essgewohnheiten der Deutschen an, hinterfragen die psychologischen Motive warum so Viele mit Lust zu viel einkaufen und dann vergammeln lassen und beschreiben die Werbetricks der Supermärkte.
Im zweiten Teil untersuchen sie die globalen Folgen unseres Konsumverhaltens. Sie machen deutlich, warum die Fische aussterben, wie viel Energie, Wasser und Arbeitskraft für die Produktion von Lebensmitteln aufgewendet und letztendlich verschwendet werden, welcher immense CO2-Ausstoss dabei entsteht und wieso die Industrieländer den Armen in der Welt das Essen wegnehmen und mit ihrer Handelspolitik Entwicklungsländer ruinieren.
Im dritten Teil werden sie optimistisch und zeigen Wege auf von der Überflussgesellschaft hin zum verantwortlichen Konsum. Sie wollen, dass diese Lebensmittelverschwendung in den nächsten 15 Jahren um die Hälfte zurückgefahren wird. Das ist möglich. Sie zeigen auf, was Staat, Wirtschaft und Wissenschaft tun können und sollten und was jeder Einzelne tun kann. Und das ist viel, nicht schwer und macht obendrein auch noch Spaß: vom verantwortlichen und ökologischen Einkauf in der Region, dem bewussten Veggie-Day über regionale Versorgungskonzepte bis hin zum gemeinsamen pflanzen und ernten.
Weniger ist mehr. Unser Konsum ist politisch und unsere Ernährungsweise kann die Welt verändern. Dafür bedarf es aber Taten statt Warten!
Am 2. September findet eine Podiumsdiskussion des WDR und die Premiere des Films “Taste The Waste – Die globale Lebensmittelverschwendung” in Köln im Kino Cinenova statt. Am 6. September stellen sie das Buch in einer großen Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz vor.
Um eine breite gesellschaftliche Debatte zum Thema Lebensmittelmüll anzustoßen, haben die Autoren zum Kinostart des Films am 8. September, deutschlandweit Aktionstage gegen Lebensmittelverschwendung angestoßen.
Gemeinsam mit Verbänden wie Slow Food, dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED), Brot für die Welt, den Tafeln und anderen wird es Aktionen mit kostenlosen “Eat-Ins” aus Essensresten in Berlin (10.09.), Hamburg (11.09.), Kassel (14.09), Mainz (16.9.), Stuttgart (17.09.), Aaachen (19.09.), Marihn (24.09.), Ludwigsburg (29.09.) und Köln (16.10.) geben. Alle weiteren Termine und Daten zu Lesungen und Filmvorführungen finden Sie im Aktionskalender auf www.tastethewaste.de.
Information: http://www.essensvernichter.de/
Das Buch von Stefan Kreutzberger und Valentin Thurn ist ein ungewöhnlicher Mix aus harten Fakten und persönlichen Betrachtungen, ein Hybrid aus Sachbuch und Autorenfilm.
»Die Essensvernichter« erscheint zeitgleich zum Kinostart von Thurns Film »Taste The Waste«. Das Buch ergänzt den Film um weitere Fakten, Hintergründe und Zusammenhänge. Es beleuchtet historische Entwicklungen der Überproduktion, der Wegwerfgesellschaft und der Amerikanisierung der Ernährungsgewohnheiten und zeigt die Auswirkungen unseres Überflusses auf das Leben in Entwicklungsländern auf. Warum führt unsere Verschwendung zu Hunger in der Welt? Und was hat unsere Ernährungsweise mit dem Rest der Welt zu tun? Die Autoren haben sich diese Fragen gestellt, lassen weitere Sachverständige und Aktivisten zu Wort kommen und stellen beispielhafte Aktionen und Kampagnen vor. Gleichzeitig ist das Buch ein Nachschlagwerk, ein Material für den Schulunterricht und es beschreibt sehr anschaulich mit ausgewählten Fotos das Making-of des Films.
Das Buch ist auch eine Anleitung zum Aktivwerden. Die Autoren wollen damit eine gesellschaftliche Veränderung anstoßen. Es kann daher auch als Materialsammlung verstanden werden – für die Bildungsarbeit oder weitere Aktivitäten. Gemeinsam mit Umwelt- und Entwicklungshilfeorganisationen haben sie eine öffentliche Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung ins Rollen gebracht, deren erste Schritte sie in diesem Buch beschreiben.
Die Autoren wollen herausstellen, dass uns die Verschwendung von Essen emotional berührt und dass die Beschäftigung damit auch ihr eigenes Verhalten verändert hat.
Das Buch gliedert sich in drei Hauptteile. Im ersten Teil machen die Autoren eine Bestandsaufnahme unter dem Titel „Konsumwahn und Wegwerfgesellschaft“. Hierin beschreiben sie die bittere Realität der Verschwendung, schauen sich die Essgewohnheiten der Deutschen an, hinterfragen die psychologischen Motive warum so Viele mit Lust zu viel einkaufen und dann vergammeln lassen und beschreiben die Werbetricks der Supermärkte.
Im zweiten Teil untersuchen sie die globalen Folgen unseres Konsumverhaltens. Sie machen deutlich, warum die Fische aussterben, wie viel Energie, Wasser und Arbeitskraft für die Produktion von Lebensmitteln aufgewendet und letztendlich verschwendet werden, welcher immense CO2-Ausstoss dabei entsteht und wieso die Industrieländer den Armen in der Welt das Essen wegnehmen und mit ihrer Handelspolitik Entwicklungsländer ruinieren.
Im dritten Teil werden sie optimistisch und zeigen Wege auf von der Überflussgesellschaft hin zum verantwortlichen Konsum. Sie wollen, dass diese Lebensmittelverschwendung in den nächsten 15 Jahren um die Hälfte zurückgefahren wird. Das ist möglich. Sie zeigen auf, was Staat, Wirtschaft und Wissenschaft tun können und sollten und was jeder Einzelne tun kann. Und das ist viel, nicht schwer und macht obendrein auch noch Spaß: vom verantwortlichen und ökologischen Einkauf in der Region, dem bewussten Veggie-Day über regionale Versorgungskonzepte bis hin zum gemeinsamen pflanzen und ernten.
Weniger ist mehr. Unser Konsum ist politisch und unsere Ernährungsweise kann die Welt verändern. Dafür bedarf es aber Taten statt Warten!
Am 2. September findet eine Podiumsdiskussion des WDR und die Premiere des Films “Taste The Waste – Die globale Lebensmittelverschwendung” in Köln im Kino Cinenova statt. Am 6. September stellen sie das Buch in einer großen Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz vor.
Um eine breite gesellschaftliche Debatte zum Thema Lebensmittelmüll anzustoßen, haben die Autoren zum Kinostart des Films am 8. September, deutschlandweit Aktionstage gegen Lebensmittelverschwendung angestoßen.
Gemeinsam mit Verbänden wie Slow Food, dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED), Brot für die Welt, den Tafeln und anderen wird es Aktionen mit kostenlosen “Eat-Ins” aus Essensresten in Berlin (10.09.), Hamburg (11.09.), Kassel (14.09), Mainz (16.9.), Stuttgart (17.09.), Aaachen (19.09.), Marihn (24.09.), Ludwigsburg (29.09.) und Köln (16.10.) geben. Alle weiteren Termine und Daten zu Lesungen und Filmvorführungen finden Sie im Aktionskalender auf www.tastethewaste.de.
Information: http://www.essensvernichter.de/