BMZ: Die anhaltende Dürre am Horn von Afrika verschärft die bestehende humanitäre Notlage am Horn von Afrika weiter

Vor allem in Somalia leiden die Menschen unter der Dürre und den Folgen des jahrzehntelangen Konfliktes, aber auch in Kenia, Äthiopien und Djibouti fordern die Dürrekatastrophe ihren Tribut. Ursachen sind ausbleibende Regenfälle, aber auch strukturelle Entwicklungsdefizite. Katastrophen dieses Ausmaßes sind vermeidbar, wenn gezielt die Landwirtschaft gestärkt wird.

“Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat daher unter der Leitung von Bundesminister Dirk Niebel umgesteuert und verfolgt seit dem Regierungsantritt 2009 den Ansatz, die Situation am Horn von Afrika mittelfristig zu stabilisieren, indem die Landwirtschaft und Ernährungssicherung gestärkt werden”, so die Parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp.

In Äthiopien fördert das BMZ nachhaltige Landbewirtschaftung, um die Ernährungssicherheit der Menschen zu verbessern und Landdegradierung zu reduzieren. Seit dem Regierungswechsel wurden für diesen Bereich 25 Mio. Euro zugesagt.

Auch in Kenia unterstützt das BMZ Bauern bei der langfristigen Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion und hat dafür unter der jetzigen Leitung bereits 22 Mio. Euro zugesagt. Kartoffeln, in Kenia nach Mais das zweitwichtigste Nahrungsmittel, werden dank dieser Unterstützung vermehrt produziert. Im Gesundheitsbereich in Kenia unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit die Ernährungssituation armer schwangerer Frauen und stillender Mütter, die über Gesundheitsgutscheine speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmte Nahrungsmittel erhalten. Für dieses Vorhaben wurden 2009 6 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Auf die aktuelle Notsituation hat das BMZ zusätzlich reagiert: allein in diesem Jahr wurden bereits über 9 Mio. Euro für Not- und Übergangshilfe in der Region bereitgestellt. Insbesondere in Somalia und Kenia helfen viele deutsche Hilfsorganisationen den Menschen damit trotz der schwierigen Umstände. Das Welternährungsprogramm und das Internationale Rote Kreuz erhalten ebenfalls Mittel, vor allem für somalische Flüchtlinge. Die Bundesregierung ist innerhalb des Welternährungsprogramms bilateral der fünftgrößte Geber.

Darüber hinaus stellt die Bundesregierung über das Auswärtige Amt weitere Mittel für die humanitäre Hilfe zur Verfügung. Von den Hilfen, die die EU am Horn von Afrika leistet, sind ebenfalls etwa 20 Prozent aus dem Bundeshaushalt. Die EU hat 2010 96 Mio. humanitäre Hilfe geleistet, in diesem Jahr sind es derzeit schon 70 Mio. Euro.

Gudrun Kopp erinnerte außerdem an den Aufruf des Bundesministers Dirk Niebel: “Die humanitäre Katastrophe am Horn von Afrika erfüllt uns mit großer Sorge. Vor allem Flüchtlinge, Frauen und Kinder sind von der anhaltenden Dürre und dem Konflikt in Somalia betroffen. Wir appellieren an die Hilfsbereitschaft der Deutschen, auch durch private Spenden die Menschen vor Ort zu unterstützen. Bewährte deutsche Hilfsorganisationen stellen sicher, dass die Hilfe den betroffenen Menschen unmittelbar zugute kommt. Über die Soforthilfe hinaus setzt sich diese Bundesregierung vor allem für eine mittelfristige und langfristige Lösung der Situation vor Ort ein.”

http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/index.htmlVor allem in Somalia leiden die Menschen unter der Dürre und den Folgen des jahrzehntelangen Konfliktes, aber auch in Kenia, Äthiopien und Djibouti fordern die Dürrekatastrophe ihren Tribut. Ursachen sind ausbleibende Regenfälle, aber auch strukturelle Entwicklungsdefizite. Katastrophen dieses Ausmaßes sind vermeidbar, wenn gezielt die Landwirtschaft gestärkt wird.

“Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat daher unter der Leitung von Bundesminister Dirk Niebel umgesteuert und verfolgt seit dem Regierungsantritt 2009 den Ansatz, die Situation am Horn von Afrika mittelfristig zu stabilisieren, indem die Landwirtschaft und Ernährungssicherung gestärkt werden”, so die Parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp.

In Äthiopien fördert das BMZ nachhaltige Landbewirtschaftung, um die Ernährungssicherheit der Menschen zu verbessern und Landdegradierung zu reduzieren. Seit dem Regierungswechsel wurden für diesen Bereich 25 Mio. Euro zugesagt.

Auch in Kenia unterstützt das BMZ Bauern bei der langfristigen Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion und hat dafür unter der jetzigen Leitung bereits 22 Mio. Euro zugesagt. Kartoffeln, in Kenia nach Mais das zweitwichtigste Nahrungsmittel, werden dank dieser Unterstützung vermehrt produziert. Im Gesundheitsbereich in Kenia unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit die Ernährungssituation armer schwangerer Frauen und stillender Mütter, die über Gesundheitsgutscheine speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmte Nahrungsmittel erhalten. Für dieses Vorhaben wurden 2009 6 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Auf die aktuelle Notsituation hat das BMZ zusätzlich reagiert: allein in diesem Jahr wurden bereits über 9 Mio. Euro für Not- und Übergangshilfe in der Region bereitgestellt. Insbesondere in Somalia und Kenia helfen viele deutsche Hilfsorganisationen den Menschen damit trotz der schwierigen Umstände. Das Welternährungsprogramm und das Internationale Rote Kreuz erhalten ebenfalls Mittel, vor allem für somalische Flüchtlinge. Die Bundesregierung ist innerhalb des Welternährungsprogramms bilateral der fünftgrößte Geber.

Darüber hinaus stellt die Bundesregierung über das Auswärtige Amt weitere Mittel für die humanitäre Hilfe zur Verfügung. Von den Hilfen, die die EU am Horn von Afrika leistet, sind ebenfalls etwa 20 Prozent aus dem Bundeshaushalt. Die EU hat 2010 96 Mio. humanitäre Hilfe geleistet, in diesem Jahr sind es derzeit schon 70 Mio. Euro.

Gudrun Kopp erinnerte außerdem an den Aufruf des Bundesministers Dirk Niebel: “Die humanitäre Katastrophe am Horn von Afrika erfüllt uns mit großer Sorge. Vor allem Flüchtlinge, Frauen und Kinder sind von der anhaltenden Dürre und dem Konflikt in Somalia betroffen. Wir appellieren an die Hilfsbereitschaft der Deutschen, auch durch private Spenden die Menschen vor Ort zu unterstützen. Bewährte deutsche Hilfsorganisationen stellen sicher, dass die Hilfe den betroffenen Menschen unmittelbar zugute kommt. Über die Soforthilfe hinaus setzt sich diese Bundesregierung vor allem für eine mittelfristige und langfristige Lösung der Situation vor Ort ein.”

http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/index.html