Nach den tragischen Ereignissen rund um das japanische Atomkraftwerk Fukushima im März 2011 ist die Debatte über die Sicherheit von Kernenergie weltweit neu entfacht worden. Zugleich verlangt der Klimawandel eine Abkehr von fossilen Energieträgern. Zusammengenommen sorgt dies für einen weiteren Vormarsch erneuerbarer Energien. Die Anforderungen an eine Energieversorgung der Zukunft und den entsprechenden internationalen Gestaltungsrahmen sind aber national wie global höchst umstritten. Im SEF-Policy Paper 34 greifen Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH, Sylvia Borbonus und Hanna Scheck diese internationale Governance-Lücke auf, analysieren grundsätzliche Anforderungen an ein globales Energieregime für das 21. Jahrhundert und entwickeln Regeln und Strategien für einen fairen Zugang zu nachhaltiger Energie auf internationaler Ebene.
Bislang seien die Institutionen im internationalen Energiebereich stark fragmentiert und spiegelten mit ihren Governance-Strukturen außerdem noch stark sowohl die politökonomischen Machtstrukturen als auch die technologischen Leitbilder bzw. energiepolitischen Zielvorgaben der Nachkriegszeit wider. Es gebe keine globale intergouvernementale oder supranationale Entscheidungsgewalt, die sich mit allen Energieformen auseinandersetze. Die Vielseitigkeit des heutigen Handlungsdrucks, bedingt etwa durch den wirtschaftlichen Aufschwung Asiens mit einer rasant steigenden Energienachfrage trotz absehbarer Verknappung, eine Nutzungskonkurrenz zwischen Energie- und Nahrungsmittelversorgung oder auch die Geschwindigkeit des Klimawandels, bedürfe jedoch neuer Lösungen. Erforderlich seien etwa eine stärkere Vernetzung von sicherheits-, umwelt- und entwicklungspolitischen Aspekten sowie ein Perspektivwechsel von einer angebots- hin zu einer nachfrageorientierten Energiepolitik.
Das SEF-Policy Paper 34 kann bei der Stiftung Entwicklung und Frieden bestellt werden (E-mail).
Auf der Homepage ist auch ein pdf-download erhältlich.
Nach den tragischen Ereignissen rund um das japanische Atomkraftwerk Fukushima im März 2011 ist die Debatte über die Sicherheit von Kernenergie weltweit neu entfacht worden. Zugleich verlangt der Klimawandel eine Abkehr von fossilen Energieträgern. Zusammengenommen sorgt dies für einen weiteren Vormarsch erneuerbarer Energien. Die Anforderungen an eine Energieversorgung der Zukunft und den entsprechenden internationalen Gestaltungsrahmen sind aber national wie global höchst umstritten. Im SEF-Policy Paper 34 greifen Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH, Sylvia Borbonus und Hanna Scheck diese internationale Governance-Lücke auf, analysieren grundsätzliche Anforderungen an ein globales Energieregime für das 21. Jahrhundert und entwickeln Regeln und Strategien für einen fairen Zugang zu nachhaltiger Energie auf internationaler Ebene.
Bislang seien die Institutionen im internationalen Energiebereich stark fragmentiert und spiegelten mit ihren Governance-Strukturen außerdem noch stark sowohl die politökonomischen Machtstrukturen als auch die technologischen Leitbilder bzw. energiepolitischen Zielvorgaben der Nachkriegszeit wider. Es gebe keine globale intergouvernementale oder supranationale Entscheidungsgewalt, die sich mit allen Energieformen auseinandersetze. Die Vielseitigkeit des heutigen Handlungsdrucks, bedingt etwa durch den wirtschaftlichen Aufschwung Asiens mit einer rasant steigenden Energienachfrage trotz absehbarer Verknappung, eine Nutzungskonkurrenz zwischen Energie- und Nahrungsmittelversorgung oder auch die Geschwindigkeit des Klimawandels, bedürfe jedoch neuer Lösungen. Erforderlich seien etwa eine stärkere Vernetzung von sicherheits-, umwelt- und entwicklungspolitischen Aspekten sowie ein Perspektivwechsel von einer angebots- hin zu einer nachfrageorientierten Energiepolitik.
Das SEF-Policy Paper 34 kann bei der Stiftung Entwicklung und Frieden bestellt werden (E-mail).
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