Mit vielen frischen Ideen für die verbandseigene öko-faire Textilproduktion ist eine fünfköpfige Delegation der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) von einer zweiwöchigen Keniareise zurückgekehrt. Vom 17. April bis 1. Mai haben fünf junge Erwachsene die Konfektionierungsfirma der KLJB-Textilmarke LamuLamu in Ostafrika besucht und gemeinsam mit den Arbeitenden Verbesserungsvorschläge für die Fairtrade-Prämie des Labels erarbeitet. Dazu führten die KLJB-Mitglieder Interviews mit den Arbeitenden vor Ort und diskutierten die Ergebnisse in einem deutsch-kenianischen Zukunfts-Workshop.
„Die Gespräche haben gezeigt, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter die Fairtrade-Prämie sinnvoll nutzen“, fasst der KLJB-Bundesvorsitzende Klaus Settele zusammen. Derzeit fließt von jedem in Deutschland verkauften Kleidungsstück 50 Cent in einen Sozialfonds für Kleinkredite, die vorrangig für Anschaffungen, Landkauf oder Schulgebühren verwendet werden. „Gemeinsam haben wir jedoch festgestellt, dass die Wirkung und der Einsatz der Mikrokredite verbessert werden könnten, wenn es zusätzliche Beratungs- und Trainingsangebote gäbe“, erklärt Settele. So gebe es nun beispielsweise die Überlegung, eigens für diese Tätigkeit eine Sozialarbeiterin oder einen Sozialarbeiter einzustellen.
Die Fairtrade-Prämie kommt bisher hauptsächlich den Arbeitenden der Konfektionsfirma Kiboko in Nairobi zugute. „Wir haben Ideen gesponnen, wie die Prämie auf weitere Teile der Wertschöpfungskette ausgeweitet werden könnte“, erläutert Settele. Langfristiges Ziel sei es, dass auch die Arbeitenden in anderen Bereichen – insbesondere beim Baumwoll-Anbau – von den Mikrokrediten profitieren. WeiterlesenMit vielen frischen Ideen für die verbandseigene öko-faire Textilproduktion ist eine fünfköpfige Delegation der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) von einer zweiwöchigen Keniareise zurückgekehrt. Vom 17. April bis 1. Mai haben fünf junge Erwachsene die Konfektionierungsfirma der KLJB-Textilmarke LamuLamu in Ostafrika besucht und gemeinsam mit den Arbeitenden Verbesserungsvorschläge für die Fairtrade-Prämie des Labels erarbeitet. Dazu führten die KLJB-Mitglieder Interviews mit den Arbeitenden vor Ort und diskutierten die Ergebnisse in einem deutsch-kenianischen Zukunfts-Workshop.
„Die Gespräche haben gezeigt, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter die Fairtrade-Prämie sinnvoll nutzen“, fasst der KLJB-Bundesvorsitzende Klaus Settele zusammen. Derzeit fließt von jedem in Deutschland verkauften Kleidungsstück 50 Cent in einen Sozialfonds für Kleinkredite, die vorrangig für Anschaffungen, Landkauf oder Schulgebühren verwendet werden. „Gemeinsam haben wir jedoch festgestellt, dass die Wirkung und der Einsatz der Mikrokredite verbessert werden könnten, wenn es zusätzliche Beratungs- und Trainingsangebote gäbe“, erklärt Settele. So gebe es nun beispielsweise die Überlegung, eigens für diese Tätigkeit eine Sozialarbeiterin oder einen Sozialarbeiter einzustellen.
Die Fairtrade-Prämie kommt bisher hauptsächlich den Arbeitenden der Konfektionsfirma Kiboko in Nairobi zugute. „Wir haben Ideen gesponnen, wie die Prämie auf weitere Teile der Wertschöpfungskette ausgeweitet werden könnte“, erläutert Settele. Langfristiges Ziel sei es, dass auch die Arbeitenden in anderen Bereichen – insbesondere beim Baumwoll-Anbau – von den Mikrokrediten profitieren. Weiterlesen