BMZ: Parla­men­ta­rische Staats­sekre­tä­rin mahnt an­läss­lich Inter­natio­na­len Tages der bio­lo­gi­schen Viel­falt Er­halt von Öko­syste­men an

    Anläss­lich des Inter­natio­na­len Tages der bio­lo­gi­schen Vielfalt am 22. Mai hat die Parla­men­tarische Staats­sekre­tä­rin beim Bundes­mi­nister für wirt­schaft­liche Zusammen­arbeit und Ent­wick­lung, Gudrun Kopp, den Erhalt und eine nach­haltige Nutzung von Öko­systemen angemahnt. Es bestehe ein enger Zusammen­hang zwischen Bio­diversitäts­erhalt, Klima­wandel, Armuts­bekämpfung und Ver­teilungs­gerechtig­keit, sagte Kopp. Vor allem auch der Schutz von Wäldern leiste einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klima­wandel und zur Erhaltung von Bio­diversi­tät und sichere die Lebens­grund­lage von 1,6 Milliarden Menschen, oftmals aus den ärmsten Bevölkerungs­schichten.

    Mit dem erfolgreichen Abschluss der Vertrags­staaten­konferenz des Überein­kommens über die biologische Vielfalt im japanischen Nagoya im Oktober 2010 gibt es ein neues globales Bio­di­ver­si­täts­ziel und eine ambitionierte Strategie für den Schutz und die nachhaltige Nutzung von biologischer Vielfalt für die Jahre 2011 bis 2020. Diesen Rahmen gelte es nun gemeinsam mit den Ent­wicklungs­ländern umzu­setzen, betonte Kopp.

    “Besonders wichtig ist es, Maß­nahmen zum Schutz von biologischer Vielfalt wirksam in andere Bereiche, wie zum Beispiel die Land­wirtschaft und das Wasser­management, zu integrieren und nachhaltige Produktions- und Nutzungs­strategien zu entwickeln”, sagte die Parlamen­tarische Staats­sekretärin. Vielfalt in der Landwirtschaft und artenreiche Meere sind für die Sicherung unserer Ernährung unerlässlich. Nur wenn der Wert von Ökosystem­leistungen erkannt und in volkswirtschaftliche Überlegungen miteinbezogen wird, kann es gelingen den dramatischen Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen und gleichzeitig die Lebens­grundlage von Millionen Menschen zu verbessern.

    Um das Bewusstsein für den hohen Wert dieser Leistungen der Natur zu stärken, hat Deutschland eine Studie zur wirt­schaft­lichen Bewertung von Biodiversität und Ökosystem­dienst­leistungen veranlasst und mitfinanziert (The Economics of Ecosystems and Biodiversity, TEEB). Schätzungen dieser Studie gehen davon aus, dass die rund 100.000 Schutzgebiete der Erde Leistungen im jährlichen Gegenwert von etwa 5 Milliarden US-Dollar erbringen.

    Auch die Ausgestaltung der ebenfalls in Nagoya verabschiedeten inter­nationalen Regelungen zum Zugang zu genetischen Ressourcen und zur gerechten Beteiligung der Menschen in den Herkunfts­ländern solcher Ressourcen an den Gewinnen aus ihrer Nutzung, ist ein wichtiges Anliegen der deutschen Entwicklungs­zusammenarbeit (Access and Benefit Sharing, ABS).

    Die Parla­men­tarische Staats­sekretärin betonte, dass die Zusage der Bundeskanzlerin aus dem Jahre 2008 bis 2012 zusätzlich 500 Millionen Euro zum Schutz von Wäldern und anderen Öko­systemen zur Verfügung zu stellen, erfolgreich umgesetzt werde. Insbesondere bei der Errichtung und langfristigen Sicherung von Schutz­gebiets­systemen ist es eine wesentliche Aufgabe der deutschen Entwicklungs­zusammen­arbeit, auch die umliegenden Strukturen zu stärken und die lokale Bevölkerung in das Management dieser Gebiete mit einzubeziehen. Dadurch wird der Schutz dieser Gebiete langfristig akzeptiert und gleichzeitig Armut in den umliegenden Gemeinden reduziert.

    Der diesjährige Tag der biolo­gischen Vielfalt steht im inter­natio­nalen Jahr der Wälder unter dem Schwerpunkt­thema “Biologische Vielfalt und Wälder”. Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt wird seit dem Jahr 2000 jedes Jahr am 22. Mai gefeiert und erinnert an den erfolgreichen Abschluss des Über­ein­kommens über die biologische Vielfalt im Jahre 1992.

    PressemitteilungAnläss­lich des Inter­natio­na­len Tages der bio­lo­gi­schen Vielfalt am 22. Mai hat die Parla­men­tarische Staats­sekre­tä­rin beim Bundes­mi­nister für wirt­schaft­liche Zusammen­arbeit und Ent­wick­lung, Gudrun Kopp, den Erhalt und eine nach­haltige Nutzung von Öko­systemen angemahnt. Es bestehe ein enger Zusammen­hang zwischen Bio­diversitäts­erhalt, Klima­wandel, Armuts­bekämpfung und Ver­teilungs­gerechtig­keit, sagte Kopp. Vor allem auch der Schutz von Wäldern leiste einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klima­wandel und zur Erhaltung von Bio­diversi­tät und sichere die Lebens­grund­lage von 1,6 Milliarden Menschen, oftmals aus den ärmsten Bevölkerungs­schichten.

    Mit dem erfolgreichen Abschluss der Vertrags­staaten­konferenz des Überein­kommens über die biologische Vielfalt im japanischen Nagoya im Oktober 2010 gibt es ein neues globales Bio­di­ver­si­täts­ziel und eine ambitionierte Strategie für den Schutz und die nachhaltige Nutzung von biologischer Vielfalt für die Jahre 2011 bis 2020. Diesen Rahmen gelte es nun gemeinsam mit den Ent­wicklungs­ländern umzu­setzen, betonte Kopp.

    “Besonders wichtig ist es, Maß­nahmen zum Schutz von biologischer Vielfalt wirksam in andere Bereiche, wie zum Beispiel die Land­wirtschaft und das Wasser­management, zu integrieren und nachhaltige Produktions- und Nutzungs­strategien zu entwickeln”, sagte die Parlamen­tarische Staats­sekretärin. Vielfalt in der Landwirtschaft und artenreiche Meere sind für die Sicherung unserer Ernährung unerlässlich. Nur wenn der Wert von Ökosystem­leistungen erkannt und in volkswirtschaftliche Überlegungen miteinbezogen wird, kann es gelingen den dramatischen Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen und gleichzeitig die Lebens­grundlage von Millionen Menschen zu verbessern.

    Um das Bewusstsein für den hohen Wert dieser Leistungen der Natur zu stärken, hat Deutschland eine Studie zur wirt­schaft­lichen Bewertung von Biodiversität und Ökosystem­dienst­leistungen veranlasst und mitfinanziert (The Economics of Ecosystems and Biodiversity, TEEB). Schätzungen dieser Studie gehen davon aus, dass die rund 100.000 Schutzgebiete der Erde Leistungen im jährlichen Gegenwert von etwa 5 Milliarden US-Dollar erbringen.

    Auch die Ausgestaltung der ebenfalls in Nagoya verabschiedeten inter­nationalen Regelungen zum Zugang zu genetischen Ressourcen und zur gerechten Beteiligung der Menschen in den Herkunfts­ländern solcher Ressourcen an den Gewinnen aus ihrer Nutzung, ist ein wichtiges Anliegen der deutschen Entwicklungs­zusammenarbeit (Access and Benefit Sharing, ABS).

    Die Parla­men­tarische Staats­sekretärin betonte, dass die Zusage der Bundeskanzlerin aus dem Jahre 2008 bis 2012 zusätzlich 500 Millionen Euro zum Schutz von Wäldern und anderen Öko­systemen zur Verfügung zu stellen, erfolgreich umgesetzt werde. Insbesondere bei der Errichtung und langfristigen Sicherung von Schutz­gebiets­systemen ist es eine wesentliche Aufgabe der deutschen Entwicklungs­zusammen­arbeit, auch die umliegenden Strukturen zu stärken und die lokale Bevölkerung in das Management dieser Gebiete mit einzubeziehen. Dadurch wird der Schutz dieser Gebiete langfristig akzeptiert und gleichzeitig Armut in den umliegenden Gemeinden reduziert.

    Der diesjährige Tag der biolo­gischen Vielfalt steht im inter­natio­nalen Jahr der Wälder unter dem Schwerpunkt­thema “Biologische Vielfalt und Wälder”. Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt wird seit dem Jahr 2000 jedes Jahr am 22. Mai gefeiert und erinnert an den erfolgreichen Abschluss des Über­ein­kommens über die biologische Vielfalt im Jahre 1992.

    Pressemitteilung