Die Welthungerhilfe fordert, jetzt die Grundlagen für eine friedliche Entwicklung des Südsudans zu legen. “Die Menschen müssen lernen und erfahren, dass sich der Frieden lohnt und bezahlt macht. Es gibt eine enorme Aufbruchstimmung, die Südsudanesen wollen ihre Zukunft jetzt selbst in die Hand nehmen”, sagt Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe. “Deshalb müssen die Hindernisse auf dem Weg zum Frieden von Anfang an aus dem Weg geräumt werden. Das sind vor allem unklare Grenzverläufe und die ungerechte Verteilung des wirtschaftlichen Potenzials.” Am 2. Februar soll das vorläufige Resultat des Referendums in Khartum verkündet werden – das offizielle Endergebnis liegt voraussichtlich am 14. Februar vor.
Zu den wichtigsten Forderungen gehört die schnelle Einigung über die umstrittene Region Abyei, deren Zugehörigkeit auch nach dem Referendum nicht geklärt ist. Das Gebiet, in dem 25 Prozent des sudanesischen Öls gefördert und weitere große Vorkommen vermutet werden, ist aus allen Friedensabkommen ausgeklammert worden. “Die internationale Staatengemeinschaft muss sich so schnell wie möglich für eine gerechte Lösung einsetzen, damit der neue Staat nicht auf einem instabilen Fundament errichtet wird”, so Jamann. Damit verbunden ist auch die gerechte Verteilung der wirtschaftlichen Ressourcen und politischen Macht. “Wenn die Regierung im Südsudan die Ressourcen des Landes gerecht für das Wohl aller Menschen einsetzt, werden auch die Spannungen zwischen den Volksgruppen überwunden werden. Das Land braucht endlich eine Chance auf selbstbestimmte Entwicklung”, fordert Jamann, der selbst lange im Südsudan gearbeitet hat. WeiterlesenDie Welthungerhilfe fordert, jetzt die Grundlagen für eine friedliche Entwicklung des Südsudans zu legen. “Die Menschen müssen lernen und erfahren, dass sich der Frieden lohnt und bezahlt macht. Es gibt eine enorme Aufbruchstimmung, die Südsudanesen wollen ihre Zukunft jetzt selbst in die Hand nehmen”, sagt Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe. “Deshalb müssen die Hindernisse auf dem Weg zum Frieden von Anfang an aus dem Weg geräumt werden. Das sind vor allem unklare Grenzverläufe und die ungerechte Verteilung des wirtschaftlichen Potenzials.” Am 2. Februar soll das vorläufige Resultat des Referendums in Khartum verkündet werden – das offizielle Endergebnis liegt voraussichtlich am 14. Februar vor.
Zu den wichtigsten Forderungen gehört die schnelle Einigung über die umstrittene Region Abyei, deren Zugehörigkeit auch nach dem Referendum nicht geklärt ist. Das Gebiet, in dem 25 Prozent des sudanesischen Öls gefördert und weitere große Vorkommen vermutet werden, ist aus allen Friedensabkommen ausgeklammert worden. “Die internationale Staatengemeinschaft muss sich so schnell wie möglich für eine gerechte Lösung einsetzen, damit der neue Staat nicht auf einem instabilen Fundament errichtet wird”, so Jamann. Damit verbunden ist auch die gerechte Verteilung der wirtschaftlichen Ressourcen und politischen Macht. “Wenn die Regierung im Südsudan die Ressourcen des Landes gerecht für das Wohl aller Menschen einsetzt, werden auch die Spannungen zwischen den Volksgruppen überwunden werden. Das Land braucht endlich eine Chance auf selbstbestimmte Entwicklung”, fordert Jamann, der selbst lange im Südsudan gearbeitet hat. Weiterlesen