Deutsche Bischofskonferenz: Konsequenter Kampf gegen die Wüstenbildung gefordert

Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick, fordert „den Kampf gegen die Wüstenbildung“ zu verstärken. „Das ist eine Aufgabe der gesamten Menschheit“, sagte der Erzbischof heute nach seiner Rückkehr von einer Reise in die Sahelzone. Dort hatte er am Jahrestreffen des Verwaltungsrats der „Sahelstiftung“ (Stiftung Johannes Paul II. für die Sahelzone) teilgenommen und ausgewählte Projekte in der Region besucht. Mit Blick auf die in dieser Woche in Bonn beginnende UN-Konferenz zur Konvention gegen die Wüstenbildung unterstrich Erzbischof Schick die Dringlichkeit größeren Engagements. „Die Folgen des Klimawandels sind für die Menschen in der Sahelzone besonders schmerzlich, da er in der Grenzzone zur Sahara große Not verursacht“. Beim Besuch einiger Projekte in Gambia zeigte er sich  beeindruckt von dem „vorbildlichen“ interreligiösen Dialog zwischen Muslimen und Christen, die hier „vertrauensvoll und in gegenseitigem Respekt“ zum Wohl der Menschen zusammenarbeiteten.

Die Projekte der Sahelstiftung werden zu einem großen Teil aus Erträgen der Spenden deutscher Katholiken anlässlich eines Aufrufs von Papst Johannes Paul II. finanziert. Dieser hatte 1980 in einem eindringlichen Appell um Hilfe für die nach einer Dürrekatastrophe Not leidende Bevölkerung im Sahel gebeten. Durch Förderung der ländlichen Entwicklung, durch Aufforstung, Maßnahmen zur Sanierung des Bodens und zur Wasserhaltung bekämpft die Stiftung seit 27 Jahren, insbesondere im Bereich von Bildung und Ausbildung, die Desertifikation und die Not der ärmsten Bevölkerungsschichten. Die Projekte werden unabhängig von der Religionszugehörigkeit der Bevölkerung gefördert. Seit 1984 konnten mehr als 40 Mio. Euro für über 3.500 Projekte bewilligt werden. Allerdings erschwert inzwischen das drastisch gefallene Zinsniveau die Arbeit der Stiftung.
Weitere Informationen auf der Internetseite der „Sahelstiftung“

PressemitteilungDer Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick, fordert „den Kampf gegen die Wüstenbildung“ zu verstärken. „Das ist eine Aufgabe der gesamten Menschheit“, sagte der Erzbischof heute nach seiner Rückkehr von einer Reise in die Sahelzone. Dort hatte er am Jahrestreffen des Verwaltungsrats der „Sahelstiftung“ (Stiftung Johannes Paul II. für die Sahelzone) teilgenommen und ausgewählte Projekte in der Region besucht. Mit Blick auf die in dieser Woche in Bonn beginnende UN-Konferenz zur Konvention gegen die Wüstenbildung unterstrich Erzbischof Schick die Dringlichkeit größeren Engagements. „Die Folgen des Klimawandels sind für die Menschen in der Sahelzone besonders schmerzlich, da er in der Grenzzone zur Sahara große Not verursacht“. Beim Besuch einiger Projekte in Gambia zeigte er sich  beeindruckt von dem „vorbildlichen“ interreligiösen Dialog zwischen Muslimen und Christen, die hier „vertrauensvoll und in gegenseitigem Respekt“ zum Wohl der Menschen zusammenarbeiteten.

Die Projekte der Sahelstiftung werden zu einem großen Teil aus Erträgen der Spenden deutscher Katholiken anlässlich eines Aufrufs von Papst Johannes Paul II. finanziert. Dieser hatte 1980 in einem eindringlichen Appell um Hilfe für die nach einer Dürrekatastrophe Not leidende Bevölkerung im Sahel gebeten. Durch Förderung der ländlichen Entwicklung, durch Aufforstung, Maßnahmen zur Sanierung des Bodens und zur Wasserhaltung bekämpft die Stiftung seit 27 Jahren, insbesondere im Bereich von Bildung und Ausbildung, die Desertifikation und die Not der ärmsten Bevölkerungsschichten. Die Projekte werden unabhängig von der Religionszugehörigkeit der Bevölkerung gefördert. Seit 1984 konnten mehr als 40 Mio. Euro für über 3.500 Projekte bewilligt werden. Allerdings erschwert inzwischen das drastisch gefallene Zinsniveau die Arbeit der Stiftung.
Weitere Informationen auf der Internetseite der „Sahelstiftung“

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