DBG und Justitia et Pax: Traurige Bilanz für das Europäische Jahr zu Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2010

    In einer gemeinsamen Erklärung kritisieren der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Deutsche Kommission Justitia et Pax, dass das Europäische Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung nicht einmal im Ansatz zu notwendigen strukturellen Änderungen bei der Armutsvermeidung und -bekämpfung geführt habe.
    „Von warmen Worten wird niemand satt, es braucht konkrete Schritte, um dem Problem ,arm trotz Arbeit’ wirksam zu begegnen“, spitzte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach die Defizite in der Armutsbekämpfung zu. „Auch dieses europäische Jahr hat – wie schon andere zuvor – leider nicht zu einer Verbesserung der Lage von Menschen geführt, die durch prekäre Beschäftigung von Armut und Ausgrenzung bedroht sind. Insbesondere die WanderarbeiterInnen und ihre Familien sind hart von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen. Hätte man – wie im Europäischen Jahr der Mobilität von Arbeitnehmern 2006 in Aussicht gestellt – den notwendigen rechtlichen und sozialen Schutz eingeführt und umgesetzt, sähe die Lage gerade für diese Beschäftigtengruppe besser aus. WeiterlesenIn einer gemeinsamen Erklärung kritisieren der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Deutsche Kommission Justitia et Pax, dass das Europäische Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung nicht einmal im Ansatz zu notwendigen strukturellen Änderungen bei der Armutsvermeidung und -bekämpfung geführt habe.
    „Von warmen Worten wird niemand satt, es braucht konkrete Schritte, um dem Problem ,arm trotz Arbeit’ wirksam zu begegnen“, spitzte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach die Defizite in der Armutsbekämpfung zu. „Auch dieses europäische Jahr hat – wie schon andere zuvor – leider nicht zu einer Verbesserung der Lage von Menschen geführt, die durch prekäre Beschäftigung von Armut und Ausgrenzung bedroht sind. Insbesondere die WanderarbeiterInnen und ihre Familien sind hart von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen. Hätte man – wie im Europäischen Jahr der Mobilität von Arbeitnehmern 2006 in Aussicht gestellt – den notwendigen rechtlichen und sozialen Schutz eingeführt und umgesetzt, sähe die Lage gerade für diese Beschäftigtengruppe besser aus. Weiterlesen