Frauen sind von den Folgen bewaffneter Konflikte oft besonders stark betroffen. Bei der Lösung von Konflikten und in Friedensprozessen wird ihre Stimme aber immer noch zu wenig gehört. Die Resolution 1325 des VN-Sicherheitsrates forderte vor zehn Jahren erstmals in völkerrechtlich bindender Form eine aktive Rolle von Frauen in allen Phasen der Konfliktbewältigung und Konfliktprävention sowie besseren Schutz von Frauen in bewaffneten Konflikten. Seitdem hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen diese Forderungen in weiteren Resolutionen bekräftigt und erweitert.
Die Bundesregierung berichtet seit der Verabschiedung der Resolution 1325 regelmäßig über die Umsetzung und legt 2010 bereits den 3. Umsetzungsbericht zur VN-Sicherheitsratsresolution 1325 “Frauen, Frieden und Sicherheit” vor. Der zehnte Jahrestag ist Anlass, die Rolle von Frauen für die Schaffung von Frieden und Sicherheit noch stärker zu betonen.
Dazu erklärte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, am 14.12.2010:
“Nirgends auf der Welt können Konflikte gelöst werden, wenn Frauen – und damit die Hälfte der Bevölkerung! – nicht einbezogen werden und wenn ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. Die Bundesregierung will die Rolle von Frauen in Friedensprozessen stärken. Hier geht es um den Schutz der Menschenrechte – und es geht darum, stabile Gesellschaften, wirtschaftliches Wachstum und damit nachhaltige Entwicklung zu schaffen.”
Der Bericht beschreibt Aktivitäten der Bundesregierung von 2007-2010 zur Umsetzung der Resolution 1325 und der nachfolgenden Resolutionen des Sicherheitsrates, die sich mit der Rolle von Frauen in Konflikten befassen. Erstmals enthält er auch die künftigen Prioritäten der Bundesregierung für den kommenden Berichtszeitraum. Bei der Umsetzung von Resolution 1325 und ihren Folgeresolutionen arbeiten das Auswärtige Amt (AA) sowie die Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Inneres (BMI), Justiz (BMJ), wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Verteidigung (BMVg) zusammen.
- Bericht der Bundesregierung über Maßnahmen zur Umsetzung der Sicherheitsratsresolution 1325 (“Frauen, Frieden und Sicherheit”) (PDF 6 MB)
- UN-Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit (PDF 26 KB)
Frauen sind von den Folgen bewaffneter Konflikte oft besonders stark betroffen. Bei der Lösung von Konflikten und in Friedensprozessen wird ihre Stimme aber immer noch zu wenig gehört. Die Resolution 1325 des VN-Sicherheitsrates forderte vor zehn Jahren erstmals in völkerrechtlich bindender Form eine aktive Rolle von Frauen in allen Phasen der Konfliktbewältigung und Konfliktprävention sowie besseren Schutz von Frauen in bewaffneten Konflikten. Seitdem hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen diese Forderungen in weiteren Resolutionen bekräftigt und erweitert.
Die Bundesregierung berichtet seit der Verabschiedung der Resolution 1325 regelmäßig über die Umsetzung und legt 2010 bereits den 3. Umsetzungsbericht zur VN-Sicherheitsratsresolution 1325 “Frauen, Frieden und Sicherheit” vor. Der zehnte Jahrestag ist Anlass, die Rolle von Frauen für die Schaffung von Frieden und Sicherheit noch stärker zu betonen.
Dazu erklärte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, heute (14.12.):
“Nirgends auf der Welt können Konflikte gelöst werden, wenn Frauen – und damit die Hälfte der Bevölkerung! – nicht einbezogen werden und wenn ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. Die Bundesregierung will die Rolle von Frauen in Friedensprozessen stärken. Hier geht es um den Schutz der Menschenrechte – und es geht darum, stabile Gesellschaften, wirtschaftliches Wachstum und damit nachhaltige Entwicklung zu schaffen.”
Der Bericht beschreibt Aktivitäten der Bundesregierung von 2007-2010 zur Umsetzung der Resolution 1325 und der nachfolgenden Resolutionen des Sicherheitsrates, die sich mit der Rolle von Frauen in Konflikten befassen. Erstmals enthält er auch die künftigen Prioritäten der Bundesregierung für den kommenden Berichtszeitraum. Bei der Umsetzung von Resolution 1325 und ihren Folgeresolutionen arbeiten das Auswärtige Amt (AA) sowie die Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Inneres (BMI), Justiz (BMJ), wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Verteidigung (BMVg) zusammen.