Die Gemeinsame Afrika-EU-Strategie ist ein wichtiges Instrument zur Stärkung der Partnerschaft der beiden Kontinente. Erfolgreich wird die Strategie aber nur sein, wenn mehr Akteure an dem Prozess beteiligt werden und die Zivilgesellschaft bei der Umsetzung konsequent eingebunden und finanziell unterstützt wird. Dies haben jetzt zivilgesellschaftliche Organisationen auf einer internationalen Konferenz in der Friedrich-Ebert-Stiftung im Vorfeld des Afrika-EU-Gipfels in Tripolis gefordert.
„Die Strategie hat einen Paradigmenwechsel in den Beziehungen der beiden Kontinente eingeläutet. Aus einer paternalistischen Strategie für Afrika wurde endlich eine Strategie mit Afrika. Leider ist sie in der Öffentlichkeit und bei Entscheidungsträgern wenig bekannt. Die Teilnehmer des Gipfels in Tripolis müssen die Strategie vorantreiben und für ihre konsequente Umsetzung sorgen, “so die stellvertretende VENRO-Vorstandsvorsitzende Christa Randzio-Plath. Hierfür sei es unter anderem erforderlich, dass der zweite Aktionsplan neue Akzente setzt.
So müsste die ländliche Entwicklung in den Vordergrund gerückt werden, der Handel entwicklungsfreundlicher gestaltet und eine nachhaltige und dezentrale Energieversorgung gefördert werden. Zudem sollte Geschlechtergerechtigkeit und die Stärkung der Rolle der Frau mehr Raum im Aktionsplan einnehmen. Auch Deutschland müsse zum Erfolg des Gipfels beitragen.
„Sowohl Afrika als auch Europa brauchen dringend zukunftsfähige Energiesysteme, mit denen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern überwunden werden kann. Viel stärker als bisher geplant, muss sich die Partnerschaft deshalb für den ambitionierten Ausbau dezentraler erneuerbarer Energien einsetzen,“ so Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung.
Am 29. und 30. November ziehen die Staats-und Regierungschefs der Afrikanischen Union (AU) und der Europäischen Union (EU) in der lybischen Hafenstadt Tripolis Bilanz über die Umsetzung der Gemeinsamen Afrika-EU-Strategie und verabschieden einen zweiten Aktionsplan für die kommenden drei Jahre. Für Deutschland wird Bundeskanzlerin Angela Merkel an dem Gipfel teilnehmen.
Im Jahr 2007 wurde die Gemeinsame Afrika-EU-Strategie verabschiedet. Ziel der Strategie ist eine gleichberechtigte Partnerschaft, die alle Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den europäischen und afrikanischen Staaten umfasst. An der Umsetzung sollen nicht nur Politiker, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft beteiligt werden.
Presseanfragen und Kontakt:
VENRO e.V.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kirsten Prestin
Kaiserstr. 201
53113 Bonn
Tel.: +49/ (0) 228 – 946 77-14, (0)152 – 086 409 95
Fax: +49/ (0) 228 – 946 77-99
E-Mail: k.prestin@venro.org
Internet: www.venro.orgDie Gemeinsame Afrika-EU-Strategie ist ein wichtiges Instrument zur Stärkung der Partnerschaft der beiden Kontinente. Erfolgreich wird die Strategie aber nur sein, wenn mehr Akteure an dem Prozess beteiligt werden und die Zivilgesellschaft bei der Umsetzung konsequent eingebunden und finanziell unterstützt wird. Dies haben jetzt zivilgesellschaftliche Organisationen auf einer internationalen Konferenz in der Friedrich-Ebert-Stiftung im Vorfeld des Afrika-EU-Gipfels in Tripolis gefordert.
„Die Strategie hat einen Paradigmenwechsel in den Beziehungen der beiden Kontinente eingeläutet. Aus einer paternalistischen Strategie für Afrika wurde endlich eine Strategie mit Afrika. Leider ist sie in der Öffentlichkeit und bei Entscheidungsträgern wenig bekannt. Die Teilnehmer des Gipfels in Tripolis müssen die Strategie vorantreiben und für ihre konsequente Umsetzung sorgen, “so die stellvertretende VENRO-Vorstandsvorsitzende Christa Randzio-Plath. Hierfür sei es unter anderem erforderlich, dass der zweite Aktionsplan neue Akzente setzt.
So müsste die ländliche Entwicklung in den Vordergrund gerückt werden, der Handel entwicklungsfreundlicher gestaltet und eine nachhaltige und dezentrale Energieversorgung gefördert werden. Zudem sollte Geschlechtergerechtigkeit und die Stärkung der Rolle der Frau mehr Raum im Aktionsplan einnehmen. Auch Deutschland müsse zum Erfolg des Gipfels beitragen.
„Sowohl Afrika als auch Europa brauchen dringend zukunftsfähige Energiesysteme, mit denen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern überwunden werden kann. Viel stärker als bisher geplant, muss sich die Partnerschaft deshalb für den ambitionierten Ausbau dezentraler erneuerbarer Energien einsetzen,“ so Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung.
Am 29. und 30. November ziehen die Staats-und Regierungschefs der Afrikanischen Union (AU) und der Europäischen Union (EU) in der lybischen Hafenstadt Tripolis Bilanz über die Umsetzung der Gemeinsamen Afrika-EU-Strategie und verabschieden einen zweiten Aktionsplan für die kommenden drei Jahre. Für Deutschland wird Bundeskanzlerin Angela Merkel an dem Gipfel teilnehmen.
Im Jahr 2007 wurde die Gemeinsame Afrika-EU-Strategie verabschiedet. Ziel der Strategie ist eine gleichberechtigte Partnerschaft, die alle Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den europäischen und afrikanischen Staaten umfasst. An der Umsetzung sollen nicht nur Politiker, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft beteiligt werden.
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