GTZ: Klimaschutz – Sprungbrett für die Internationale Zusammenarbeit

Abschlussveranstaltung von KfW und GTZ zum gemeinsamen Jahresthema in Bonn

Klimaschutz ist eine große Chance für die Entwicklungszusammenarbeit und die deutsche Wirtschaft. Dies stellte BMZ-Staatsekretär Hans-Jürgen Beerfeltz in seiner Auftaktrede ebenso deutlich heraus wie die Referenten der folgenden Gesprächsrunden. Auf der Veranstaltung zum gemeinsamen Jahresthema der KfW Entwicklungsbank und der GTZ mit dem Titel „Klimapolitische Vielfalt: Chancen für Entwicklung und Wirtschaft“ im Funkhaus der Deutschen Welle diskutierten Politiker und Vertreter von Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen am 4. November die Perspektiven umweltverträglichen Wachstums durch saubere Technologien.

„Das 2-Grad-Ziel kann ohne die Entwicklungsländer nicht erreicht werden“, betonte Beerfeltz und appellierte, kreativ und innovativ nach Lösungen zu suchen, statt nur auf die internationalen Klimaverhandlungen zu hoffen. Eberhard Brandes, Geschäftsführer des World Wide Fund For Nature Deutschland (WWF) und Hans-Joachim Luhmann vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie schlossen sich dieser Meinung an. Deutschland müsse im Bereich der Klimaanpassung noch ambitionierter werden und auf bilateraler Ebene und innerhalb der EU ein aktive Rolle übernehmen. Kurt-Christian Scheel vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und Antonio Pflüger vom Bundeswirtschaftsministerium zeigten auf, wie deutsche Spitzentechnologien zu einer kohlenstoffarmen Entwicklung beitragen und welche Exportchancen sie bieten. Im Bereich Klimaschutztechnologie nehme Deutschland eine Vorbildfunktion ein, die es nutzen müsse, betonte die Leiterin des Klimasekretariats der Vereinten Nationen, Christiana Figueres, per Videobotschaft.

Zum Abschluss präsentierten KfW und GTZ ihren Vorschlag für eine gemeinsame Klimatechnologie-Initiative. Diese soll die Erfahrungen und Instrumente der Technischen und der Finanziellen Zusammenarbeit für die Partnerländer gebündelt verfügbar machen. Vor dem Hintergrund dieser und weiterer Kooperationen zeigten sich der Vorstand der KfW Bankengruppe, Norbert Kloppenburg, und Bernd Eisenblätter, Sprecher der Geschäftsführung der GTZ, sichtlich zufrieden mit dem ersten gemeinsamen Jahresthema, das in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt – Impuls für Entwicklung“ stand. „Wir konnten zeigen, wie gut und effizient wir zusammenarbeiten. Ohne das Jahresthema wäre die Initiative zu Klimatechnologien nicht zustande gekommen. Wir haben Lust auf mehr bekommen“, sagte Eisenblätter und resümierte: „Der Klimaschutz ist ein Schwerpunktthema der Entwicklungszusammenarbeit, das vielfältige Potenziale für Innovationen bietet. Es ist wie kein anderes für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft geeignet.“

Jahresthema 2010: Vielfalt – Impuls für Entwicklung

Staatssekretär H.-J. Beerfeltz, N. Kloppenburg und Dr. B. Eisenblätter v.l.n.r. zu Beginn der Veranstaltung. Foto: Danetzki
Staatssekretär H.-J. Beerfeltz, N. Kloppenburg und Dr. B. Eisenblätter v.l.n.r. zu Beginn der Veranstaltung. Foto: Danetzki
Abschlussveranstaltung von KfW und GTZ zum gemeinsamen Jahresthema in Bonn

Klimaschutz ist eine große Chance für die Entwicklungszusammenarbeit und die deutsche Wirtschaft. Dies stellte BMZ-Staatsekretär Hans-Jürgen Beerfeltz in seiner Auftaktrede ebenso deutlich heraus wie die Referenten der folgenden Gesprächsrunden. Auf der Veranstaltung zum gemeinsamen Jahresthema der KfW Entwicklungsbank und der GTZ mit dem Titel „Klimapolitische Vielfalt: Chancen für Entwicklung und Wirtschaft“ im Funkhaus der Deutschen Welle diskutierten Politiker und Vertreter von Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen am 4. November die Perspektiven umweltverträglichen Wachstums durch saubere Technologien.

„Das 2-Grad-Ziel kann ohne die Entwicklungsländer nicht erreicht werden“, betonte Beerfeltz und appellierte, kreativ und innovativ nach Lösungen zu suchen, statt nur auf die internationalen Klimaverhandlungen zu hoffen. Eberhard Brandes, Geschäftsführer des World Wide Fund For Nature Deutschland (WWF) und Hans-Joachim Luhmann vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie schlossen sich dieser Meinung an. Deutschland müsse im Bereich der Klimaanpassung noch ambitionierter werden und auf bilateraler Ebene und innerhalb der EU ein aktive Rolle übernehmen. Kurt-Christian Scheel vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und Antonio Pflüger vom Bundeswirtschaftsministerium zeigten auf, wie deutsche Spitzentechnologien zu einer kohlenstoffarmen Entwicklung beitragen und welche Exportchancen sie bieten. Im Bereich Klimaschutztechnologie nehme Deutschland eine Vorbildfunktion ein, die es nutzen müsse, betonte die Leiterin des Klimasekretariats der Vereinten Nationen, Christiana Figueres, per Videobotschaft.

Zum Abschluss präsentierten KfW und GTZ ihren Vorschlag für eine gemeinsame Klimatechnologie-Initiative. Diese soll die Erfahrungen und Instrumente der Technischen und der Finanziellen Zusammenarbeit für die Partnerländer gebündelt verfügbar machen. Vor dem Hintergrund dieser und weiterer Kooperationen zeigten sich der Vorstand der KfW Bankengruppe, Norbert Kloppenburg, und Bernd Eisenblätter, Sprecher der Geschäftsführung der GTZ, sichtlich zufrieden mit dem ersten gemeinsamen Jahresthema, das in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt – Impuls für Entwicklung“ stand. „Wir konnten zeigen, wie gut und effizient wir zusammenarbeiten. Ohne das Jahresthema wäre die Initiative zu Klimatechnologien nicht zustande gekommen. Wir haben Lust auf mehr bekommen“, sagte Eisenblätter und resümierte: „Der Klimaschutz ist ein Schwerpunktthema der Entwicklungszusammenarbeit, das vielfältige Potenziale für Innovationen bietet. Es ist wie kein anderes für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft geeignet.“

Jahresthema 2010: Vielfalt – Impuls für Entwicklung

Staatssekretär H.-J. Beerfeltz, N. Kloppenburg und Dr. B. Eisenblätter v.l.n.r. zu Beginn der Veranstaltung. Foto: Danetzki
Staatssekretär H.-J. Beerfeltz, N. Kloppenburg und Dr. B. Eisenblätter v.l.n.r. zu Beginn der Veranstaltung. Foto: Danetzki