Germanwatch-Studie: “Erfolgreiche Anpassungsstrategien können Klimaprozess neue Dynamik bringen”

    Germanwatch_Copenhagen

    Am Rande der UN-Klimaverhandlungen haben Germanwatch und WWF eine Studie vorgestellt, die zentrale Elemente zum internationalen Umgang mit den Folgen des Klimawandels insbesondere für die ärmsten und besonders betroffenen Entwicklungsländer identifiziert. Diese müssten eine zentrale Säule eines neuen internationalen Klima-Abkommens werden und könnten gleichzeitig den UN-Klimaverhandlungen eine positive Dynamik verleihen.

    Sven Harmeling, Klimareferent bei Germanwatch und Hauptautor der Studie: “Der Klimawandel gefährdet schon heute die Ernähungs- und Wassersicherheit in Entwicklungsländern. Eine umfassende Anpassungsstrategie kann diesen Ländern wirkungsvoll dabei helfen, dass Investitionen in die Armutsbekämpfung und die Landwirtschaft nicht vom Klimawandel zunichte gemacht werden.”

    In den UN-Klimaverhandlungen ist der Anpassungsbereich einer der Bereiche, die bereits in weiten Teilen eine große Übereinstimmung zwischen Entwicklungs- und Industrieländern aufweisen. Allerdings haben sich die Industrieländer noch nicht darauf geeinigt, durch welchen innovativen Finanzmechanismus die Finanzierung sichergestellt werden soll. “Wir erwarten von Deutschland und der EU klare Aussagen, etwa zu einer entsprechenden Abgabe auf den internationalen Flug- und Schiffverkehr”, erklärt Harmeling.

    Dennoch zeigen die Szenarien, dass der derzeitige Verhandlungstext eine gute Basis bietet, um international eine wirkungsvolle Anpassungsstrategie zu beschließen. “Dieser Fortschritt könnte in den nächsten Monaten auch Verhandlungsfortschritte für andere Arbeitspakete befördern”, so Harmeling weiter.

    “Es ist besonders wichtig, dass wir in den vom Klimawandel bedrohten Entwicklungsländern Anpassungsmaßnahmen realisieren. Mit Hilfe der in Kopenhagen versprochenen Gelder der Industrieländer können wir bei Projekten zur Anpassung an den Klimawandel vorankommen, und das ist für die ärmsten Entwicklungsländer von ganz zentraler Bedeutung”, kommentiert Sandeep Chamling Rai, Koordinator für Anpassungspolitik beim WWF International. Insbesondere für die kleinen Inselstaaten und die Entwicklungsländer, die sich immer größeren Risiken durch Wetterextreme ausgesetzt sehen, ist sowohl die Einrichtung eines internationalen Versicherungsmechanismus sowie eines Systems, um vom Klimawandel verursachte Schäden zu beheben, von zentraler Bedeutung. “Dies muss bis Cancun beschlossen und zügig umgesetzt werden”, so Sandeep Chamling Rai.

    Die Studie ist abrufbar unter http://www.germanwatch.org/klima/ad-cph-canc.htm

    Für Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an:

    Sven Harmeling, Referent Klima und Entwicklung, Germanwatch, harmeling@germanwatch.org, 0160 – 99461412

    Ilka Petersen, WWF Pressestelle, ilka.petersen@wwf.de, 0151 – 18854944Germanwatch_Copenhagen

    Am Rande der UN-Klimaverhandlungen haben Germanwatch und WWF eine Studie vorgestellt, die zentrale Elemente zum internationalen Umgang mit den Folgen des Klimawandels insbesondere für die ärmsten und besonders betroffenen Entwicklungsländer identifiziert. Diese müssten eine zentrale Säule eines neuen internationalen Klima-Abkommens werden und könnten gleichzeitig den UN-Klimaverhandlungen eine positive Dynamik verleihen.

    Sven Harmeling, Klimareferent bei Germanwatch und Hauptautor der Studie: “Der Klimawandel gefährdet schon heute die Ernähungs- und Wassersicherheit in Entwicklungsländern. Eine umfassende Anpassungsstrategie kann diesen Ländern wirkungsvoll dabei helfen, dass Investitionen in die Armutsbekämpfung und die Landwirtschaft nicht vom Klimawandel zunichte gemacht werden.”

    In den UN-Klimaverhandlungen ist der Anpassungsbereich einer der Bereiche, die bereits in weiten Teilen eine große Übereinstimmung zwischen Entwicklungs- und Industrieländern aufweisen. Allerdings haben sich die Industrieländer noch nicht darauf geeinigt, durch welchen innovativen Finanzmechanismus die Finanzierung sichergestellt werden soll. “Wir erwarten von Deutschland und der EU klare Aussagen, etwa zu einer entsprechenden Abgabe auf den internationalen Flug- und Schiffverkehr”, erklärt Harmeling.

    Dennoch zeigen die Szenarien, dass der derzeitige Verhandlungstext eine gute Basis bietet, um international eine wirkungsvolle Anpassungsstrategie zu beschließen. “Dieser Fortschritt könnte in den nächsten Monaten auch Verhandlungsfortschritte für andere Arbeitspakete befördern”, so Harmeling weiter.

    “Es ist besonders wichtig, dass wir in den vom Klimawandel bedrohten Entwicklungsländern Anpassungsmaßnahmen realisieren. Mit Hilfe der in Kopenhagen versprochenen Gelder der Industrieländer können wir bei Projekten zur Anpassung an den Klimawandel vorankommen, und das ist für die ärmsten Entwicklungsländer von ganz zentraler Bedeutung”, kommentiert Sandeep Chamling Rai, Koordinator für Anpassungspolitik beim WWF International. Insbesondere für die kleinen Inselstaaten und die Entwicklungsländer, die sich immer größeren Risiken durch Wetterextreme ausgesetzt sehen, ist sowohl die Einrichtung eines internationalen Versicherungsmechanismus sowie eines Systems, um vom Klimawandel verursachte Schäden zu beheben, von zentraler Bedeutung. “Dies muss bis Cancun beschlossen und zügig umgesetzt werden”, so Sandeep Chamling Rai.

    Die Studie ist abrufbar unter http://www.germanwatch.org/klima/ad-cph-canc.htm

    Für Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an:

    Sven Harmeling, Referent Klima und Entwicklung, Germanwatch, harmeling@germanwatch.org, 0160 – 99461412

    Ilka Petersen, WWF Pressestelle, ilka.petersen@wwf.de, 0151 – 18854944