Stadt Bonn: Faire Blumengrüße zum Muttertag

Am 9. Mai ist in diesem Jahr der Ehrentag der Mütter. Millionen Töchter und Söhne werden auch dieses Jahr ihre Mütter mit einem Blumenstrauß erfreuen. Auch viele Bonnerinnen und Bonner werden diesen Tag nutzen, ihren Müttern in der Blumensprache für ihren familiären Einsatz zu danken. “Blumen schenken macht doppelt Spaß, wenn es sich um Blumen aus umweltverträglicher und sozial gerechter Produktion handelt”, erklärt der Bonner Umweltdezernent Rüdiger Wagner überzeugt.”Wer zum Muttertag Blumen verschenken will, die nicht auf Kosten von anderen Müttern und der Umwelt produziert wurden, sollte seinen Floristen oder seine Floristin nach Blumen aus dem Flower-Label-Programm (FLP) fragen oder sich bei großen Blumenmarktketten und im Supermarkt nach Sträußen mit dem Fairtrade-Siegel erkundigen”, empfiehlt Wagner. Sein Appell: “Setzen Sie Zeichen und geben Sie sowohl sich als auch ihrer Beschenkten die Gewissheit, dass die Rechte der Arbeiterinnen auf den Blumenplantagen der südlichen Länder beachtet, Mindestlöhne gezahlt und die Frauen vor Pestizidvergiftungen geschützt werden”.Auch in Bonn werden Blumen mit FLP-Zertifikat verkauft. Eine Liste der entsprechenden Blumenhändler ist im Internet unter www.fairflowers.de oder im fairen Einkaufsführer der Stadt Bonn unter www.bonn.de zu finden. Unter www.transfair.org findet man Blumenmarktketten und Supermärkte, die fair gehandelte Blumen führen.

Der Muttertag ist einer der umsatzstärksten Tage im deutschen Blumenhandel, doch nach Angaben der Verbraucher Initiative (Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher) stammen davon nur rund 13 Prozent aus heimischer deutscher Produktion. Der Rest der in Deutschland verkauften Schnittblumen kommt von holländischen Großhändlern, die rund die Hälfte ihrer Ware überwiegend aus Afrika und Lateinamerika bezieht. Die Produktionsbedingungen, unter denen die überwiegend weiblichen Plantagenarbeiter in den Ländern des Südens arbeiten – die meisten von ihnen übrigens Mütter – sind auch heutzutage immer noch alles andere als rosig. Rund um den Muttertag steigen ihre Arbeitszeiten auf 14 bis 16 Stunden am Tag. Hochgiftige Pestizide werden ohne Schutzmaßnahmen eingesetzt, Hautkrankheiten und Fehlgeburten sind die Folgen.

PressemitteilungAm 9. Mai ist in diesem Jahr der Ehrentag der Mütter. Millionen Töchter und Söhne werden auch dieses Jahr ihre Mütter mit einem Blumenstrauß erfreuen. Auch viele Bonnerinnen und Bonner werden diesen Tag nutzen, ihren Müttern in der Blumensprache für ihren familiären Einsatz zu danken. “Blumen schenken macht doppelt Spaß, wenn es sich um Blumen aus umweltverträglicher und sozial gerechter Produktion handelt”, erklärt der Bonner Umweltdezernent Rüdiger Wagner überzeugt.”Wer zum Muttertag Blumen verschenken will, die nicht auf Kosten von anderen Müttern und der Umwelt produziert wurden, sollte seinen Floristen oder seine Floristin nach Blumen aus dem Flower-Label-Programm (FLP) fragen oder sich bei großen Blumenmarktketten und im Supermarkt nach Sträußen mit dem Fairtrade-Siegel erkundigen”, empfiehlt Wagner. Sein Appell: “Setzen Sie Zeichen und geben Sie sowohl sich als auch ihrer Beschenkten die Gewissheit, dass die Rechte der Arbeiterinnen auf den Blumenplantagen der südlichen Länder beachtet, Mindestlöhne gezahlt und die Frauen vor Pestizidvergiftungen geschützt werden”.Auch in Bonn werden Blumen mit FLP-Zertifikat verkauft. Eine Liste der entsprechenden Blumenhändler ist im Internet unter www.fairflowers.de oder im fairen Einkaufsführer der Stadt Bonn unter www.bonn.de zu finden. Unter www.transfair.org findet man Blumenmarktketten und Supermärkte, die fair gehandelte Blumen führen.

Der Muttertag ist einer der umsatzstärksten Tage im deutschen Blumenhandel, doch nach Angaben der Verbraucher Initiative (Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher) stammen davon nur rund 13 Prozent aus heimischer deutscher Produktion. Der Rest der in Deutschland verkauften Schnittblumen kommt von holländischen Großhändlern, die rund die Hälfte ihrer Ware überwiegend aus Afrika und Lateinamerika bezieht. Die Produktionsbedingungen, unter denen die überwiegend weiblichen Plantagenarbeiter in den Ländern des Südens arbeiten – die meisten von ihnen übrigens Mütter – sind auch heutzutage immer noch alles andere als rosig. Rund um den Muttertag steigen ihre Arbeitszeiten auf 14 bis 16 Stunden am Tag. Hochgiftige Pestizide werden ohne Schutzmaßnahmen eingesetzt, Hautkrankheiten und Fehlgeburten sind die Folgen.

Pressemitteilung