Welthungerhilfe: Mehr Engagement Deutschlands für Haiti gefordert

    In the run-up to the donor conference on 31st March 2010, Welthungerhilfe has called upon the German federal government to show more commitment to Haiti.

    Secretary General Wolfgang Jamann comments as follows:
    “Following the earthquake on the 12th of January, Haiti is facing a
    big challenge. The country should be given the chance to make a fresh start. The international community cannot remain indifferent to the fate of the people of one of the ten most hunger-stricken countries on earth.”

    Jamann called for action:
    “Of crucial importance is not just what sums are quoted at the donor conference, because the danger is that the pledges made will subsequently not be honoured or that money will simply be shifted into development budgets. As well as combating the consequences of the earthquake, we must now combat the long-term causes of hunger and poverty, and that can’t be done overnight. That’s why Germany should pledge funds as part of a long-term undertaking. We now need the federal government to send a strong signal that it will support Haiti in making a fresh start and in creating functional government structures. There’s a unique opportunity to get a country that was almost given up for lost back on its feet.”

    Brennpunkt 13: Building back better: Nach dem Beben steht Haiti vor dem Neuanfang

    Press releaseDie Welthungerhilfe fordert die Bundesregierung im Vorfeld der Geberkonferenz am 31. März 2010 dazu auf, sich mehr für Haiti zu engagieren.

    Hierzu die Stellungnahme von Generalsekretär Wolfgang Jamann:“Haiti steht nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 vor einer großen Herausforderung. Das Land sollte die Chance auf einen Neubeginn bekommen. Das Schicksal der Menschen in einem der zehn schlimmsten Hungerländer weltweit darf der internationalen Gemeinschaft nicht gleichgültig sein.”

    Jamann fordert:
    “Entscheidend ist nicht allein, welche Summen auf der Geberkonferenz genannt werden, denn die Gefahr besteht, dass die Zusagen später nicht eingehalten werden oder einfach Geld in Entwicklungshaushalten umgeschichtet wird. Neben den Folgen des Erdbebens gilt es jetzt, die chronischen Ursachen von Hunger und Armut zu bekämpfen, und das geht nicht von heute auf morgen. Deshalb soll Deutschland sich mit Mittelzusagen langfristig verpflichten. Wir brauchen jetzt ein starkes Signal der Bundesregierung, Haiti beim Neuanfang und der Schaffung funktionierender staatlicher Strukturen zu unterstützen. Es gibt die einzigartige Chance, ein schon fast verlorenes Land wieder auf die Beine zu stellen.”

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    Pressemitteilung